Zwei Hirschhorner Baudenkmäler sind beteiligt (Foto: privat)(bro) (stp) Beim Tag des offenen Denkmals, der am 9. September europaweit stattfindet, sind zwei Hirschhorner Baudenkmäler beteiligt.
Der mittelalterliche Wehrturm, der auch der Pfarrkirche als Glockenturm dient, ist von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Führungen finden nach Bedarf durch Ludwig Schmeisser statt. In der Karmeliter Klosterkirche ist man gespannt, ob und wie Pater Joshy in seiner Predigt im Gottesdienst um 11 Uhr auf das Thema „Denkmal“ eingehen wird. Dr. Ulrich Spiegelberg wird in seinen Führungen, die um 15 und 16 Uhr stattfinden, interessante Informationen über die Geschichte der Klosterkirche vortragen. Ein Schwerpunkt wird der historische Drehtabernakel sein, der bis 1840 im kostbaren Hochaltar eingebettet war und als Meisterwerk des Heidelberger Bildhauers Michael Düchert (1724 - 1799 Schüler von Paul Egell) in seiner künstlerisch ausdrucksstärksten Periode um 1762 erschaffen wurde. Er ist ikonografisch besonders interessant, da er die Skapulierübergabe durch die Muttergottes an den hl. Simon Stock zeigt. Durch eine großzügige Spende kann in den nächsten Wochen die dringend notwendige Restauration durch Paul Engelmann, der auch häufig im Mainzer Dom tätig ist, durchgeführt werden.
Die Musikschule Hirschhorn wird mit einem interaktiven Konzert um 17 Uhr in der Klosterkirche durch Lehrer/innen und Schüler/innen die Besucher erfreuen. Eine Nachwuchsmoderatorin wird interessante Informationen über die eingesetzten Musikinstrumente und verwendeten Hölzer sowie die Musikstücke liefern. Fragen der kleinen und großen Besucher werden nach dem Konzert beantwortet. Auch Dr. Ulrich Spiegelberg möchte am Sonntag besonders den Kindern Rede und Antwort stehen.
Zu allen Veranstaltungen ist der Eintritt frei. Mögliche Spenden werden vom Förderverein der Klosterkirche für den Erhalt der Klosterkirche und das musikalische Wirken verwendet.
06.09.12
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