Politische Unterstützung für die Eberbacher Notfallpraxis Elke Brunnemer im Gespräch mit Klinikvertretern und Bürgermeister Bernhard Martin. (Foto: Claudia Richter)(cr) Am Donnerstagvormittag besuchte die CDU-Landtagsabgeordnete Elke Brunnemer die GRN-Klinik in Eberbach. Sie informierte sich unter anderem über die von der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg (KVBW) angedachten Standortschließungen von ärztlichen Bereitschaftsdiensten.
Die Politikerin, die in ihrer Partei auch die Funktion der Sprecherin für den ländlichen Raum innehat, wolle sich ein Bild von der Situation am Eberbacher Krankenhaus machen. Gemeinsam mit Bürgermeister Bernhard Martin wurde Brunnemer von Pflegedienstleiter Michael Spiegelberg, dem Ärztlichen Direktor Dr. Helmut Reinhard, dem GRN-Klinik-Betriebssleiter Martin Hildenbrand und seinem Stellvertreter Ralf Geiger durch die Stationen der Klink geführt, nahm die Abteilung mit dem Linksherzkatheter in Augenschein und ließ sich über die wirtschaftliche Situation der Klinik informieren. Brunnemers Schwerpunkt aber galt der Standortsicherung Eberbachs für den ärztlichen Bereitschaftsdienst.
Im Juli vergangenen Jahres ist die Notfallpraxis der niedergelassenen Ärzte in Eberbach von der Itterstraße in die GRN-Klinik am Scheuerberg umgezogen (wir berichteten). Im September dieses Jahres wurden von seiten der KVBW Schließungen angekündigt, darunter auch Eberbach. Der Eberbacher Gemeinderat setzte sich mit einer Resolution für den Erhalt der "Notfallpraxis" in Eberbach ein.
Brunnemer sieht ebenfalls die Notwendigkeit, weiterhin in Eberbach einen Notärztlichen Bereitsschaftsdienst zu halten. Sie wird Mitte Dezember mit dem stellvertretenden Vorsitzenden der KVBW Dr. Johannes Fechner in der Eberbacher GRN-Klinik zu einem Gespräch zusammentreffen, um die Versorgungssituation, die sowohl Patienten in Baden-Württemberg als auch aus Hessen betrifft, zu erläutern.
01.12.12
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