Gegen Spekulationen über berufliche Zukunft (Fotos: Hubert Richter)(hr) Mit dem letzten Tag des Jahres 2012 geht heute nach 16 Jahren die Amtszeit des Eberbacher Bürgermeisters Bernhard Martin zu Ende.
Martin, der 1996 erstmals zum Stadtoberhaupt gewählt und 2004 wiedergewählt wurde, hatte sich um eine dritte Amtsperiode beworben, am 21. Oktober die Bürgermeisterwahl aber unerwartet klar verloren (wir berichteten). Am 20. Dezember wurde Martin in der öffentlichen Gemeinderatssitzung verabschiedet (wir berichteten). Sein Nachfolger Peter Reichert wird morgen die Amtsgeschäfte im Eberbacher Rathaus aufnehmen. Reichert soll am kommenden Sonntag, 6. Januar, um 17.30 Uhr in der Stadthalle feierlich verpflichtet werden.
Gegen öffentliche Spekulationen über seine berufliche Zukunft setzt sich der scheidende Eberbacher Bürgermeister jetzt zur Wehr. Die "Rhein-Neckar-Zeitung" (Heidelberg) berichtete vorgestern über ein seit einiger Zeit kursierendes Gerücht, wonach Martin Geschäftsführer der Abfallverwertungsgesellschaft (AVR) des Rhein-Neckar-Kreises werden könnte (unser Bild rechts). In einer E-Mail an den Verfasser des Zeitungsartikels stellte Martin gestern Abend klar, dass das Gerücht jeglicher Grundlage entbehre und falsch sei. Martin schreibt: "Was ich künftig beruflich tue oder unterlasse, ist meine Privatangelegenheit. Das geht weder Sie noch die Öffentlichkeit etwas an!". Er verbat sich in Zukunft Berichterstattungen über seine Privatangelegenheiten und kündigte Rechtsmittel gegen die Zeitung an.
31.12.12
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