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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Neues Kapitel in der Geschichte Waldbrunns


Zahlreiche Gäste waren zur Vereidigung gekommen. Das Bild zeigt von links: Gemeinderat Dieter Weis, Gabriele Geier, Bürgermeister-Stellvertreter Andreas Geier, Timo Mosca, Inge Zäpfel, Ehrenbürger Gerd Mosca, Bürgermeister a.D Klaus Schölch, Elke Schölch, Bürgermeister Markus Haas, Landrat Dr. Achim Brötel und MdL Peter Hauk. Foto rechts: Bürgermeister Markus Haas legt vor Gemeinderat Dieter Weis den Amtseid ab. (Fotos: Hofherr)

(hof) Im Februar mit überwältigenden 75 Prozent der Stimmen zum Bürgermeister gewählt, hat Markus Haas das Amt der Gemeindeoberhaupts in der Nachfolge von Klaus Schölch angetreten am 04. Mai angetreten. Nachdem er nun vier Wochen auf dem Chefsessel sitzt, wurde der 31-jährige Jurist im Rahmen einer Gemeinderatssitzung am Montag Dieter Weis, dem dienstältesten Gemeinderat feierlich auf die Ausübung des Amts verpflichtet.

Zuvor begrüßte Bürgermeister-Stellvertreter Andreas Geier neben Markus Haas und dessen Familie, auch Amtsvorgänger Bürgermeister i.R. Klaus Schölch, MdL Peter Hauk und Landrat Dr. Achim Brötel. Darüber hinaus waren auch zahlreiche Bürgermeister-Kollegen gekommen. Stellvertretend wurden die Gemeindeoberhäupter aus dem Verwaltungsverband Peter Keller (Binau) und Norman Link (Neckargerach) sowie Peter Reichert (Eberbach) auf dem Winterhauch begrüßt. Ehrenbürger Gerd Mosca mit Inge Zäpfel und Sohn Timo, als Vertreter der Wirtschaft, sowie viele Kommunalpolitiker, Vertreter der Vereine und Kirchen sowie viele Waldbrunner waren ebenfalls zugegen, um mit „Markus Haas ein neues Kapitel in der Verwaltungsgeschichte der Gemeinde Waldbrunn aufzuschlagen, so Dieter Weis in seiner Ansprache.

Weiter führte Weis aus, dass Markus Haas die notwendigen Qualitäten mitbringe, die der Bürgermeister der Gemeinde Waldbrunn haben müsse, um das umfangreiche Arbeitspensum eines Gemeindeoberhaupts zu bewältigen. Neben Zielstrebigkeit, Leistungswille und Leistungsfähigkeit gehören hier Ausdauer, Disziplin und Selbstvertrauen dazu, so Gemeinderat Dieter Weis. Neben diesen persönlichen Eigenschaften verfüge der neue Rathauschef auf über die notwendige fachliche Kompetenz, die er sich in seiner Ausbildung als Jurist erworben haben. Durch seine Tätigkeit als Kreisgeschäftsführer der CDU Neckar-Odenwald-Kreis habe er darüber hinaus die Gegebenheiten der Region bestens kennengelernt und dabei wichtige Kontakte zu übergeordneten Stellen und Personen geknüpft, die für die Entwicklung der Winterhauchgemeinde von großer Bedeutung sein werden.

Seine Fähig- und Fertigkeiten habe Markus Haas schon in jungen Jahren bewiesen, als er sich tatkräftig um die Belange der Jugend Waldbrunns gekümmert habe. Unter dem Vorsitzenden Haas habe sich die Junge Union der Gemeinde zu einem der größten kommunalen JU-Verbände in ganz Baden – Württemberg entwickelt mit heute über 120 Mitglieder. Gerade in der globalisierten Welt sei es von enormer Bedeutung, so Dieter Weis weiter, dass man jüngere Mitbürger für die demokratische Verfassung begeistere und zum Engagement auf kommunalpolitischer Ebene bewege. Dass die Markus Haas hervorragend gelungen sein, zeige sich daran, dass mehrere Ortschafts- und Gemeinderäte aus der Jungen Union Waldbrunn hervorgegangen seien.

Auch der neuen Bürgermeister selbst sei diesen Weg gegangen, berichtet Gemeinderat Weis. So wurde Markus Haas bereits im Jahr 2004 mit hoher Stimmenzahl in den Ortschafts- und Gemeinderat gewählt worden. Im Jahr 2009 hat er zudem die Fraktionsvorsitz übernommen und in neunjähriger Tätigkeit an vielen kommunalpolitischen Entscheidungen mitgewirkt. Neun Jahre Lehrzeit als aktiver Kommunalpolitiker seien eine gute Basis für die Zukunft der Gemeinde und ihrer Bürger.

Als Fazit all der genannten Leistungen müsse man anerkennen, dass Markus Haas die geeignete Person sei, um die Stelle des Bürgermeister von Waldbrunn kompetent auszufüllen.

Nachdem die Bürger dem neuen Rathauschef bereits bei der Wahl ihr Vertrauen ausgesprochen hätten, könne Markus Haas auch auf das Vertrauen des Gemeinderats setzen, versicherte Weis. Nur durch gegenseitiges Vertrauen seien kommende Aufgaben, wie der demografische Wandel im ländlichen Raum, strukturelle Veränderungen in der Schul- und Ämterlandschaft zu bewältigen. Auch sinkende Finanzzuweisungen sorgen für eine Belastungsprobe. Es habe sich jedoch immer gezeigt, dass Waldbrunn am Stärksten war, wenn alle Bürger zusammengerückt und mit gemeinsamer Kraft an Probleme herangegangen seien. Diese Einigkeit habe auch das Kommunalparlament immer gezeigt, wenn es schwierig wurde, was jüngst die Kostenexplosion beim Hallenbad gezeigt habe.

Für den neuen Bürgermeister sei es daher wichtig, diese Einigkeit im Gemeinderat zu erhalten. Daher müsse jede einzelne Meinung im Gremium zählen, nicht die der verschiedenen Fraktionen, mahnte Dieter Weis. Nur durch Meinungsvielfalt könnten beste Lösungen gefunden werden. Aus 40-jähriger kommunalpolitscher Erfahrung wisse er, dass ein vertrauensvolles Miteinander, zu dem auch aktive Bürger gehören, der bessere Weg sind, um die Gemeinde nach vorne zu bringen, berichtete Weis abschließend.

Es folgten die Vereidigung und der Dank an die Eltern Helga und Peter Haas. Deren Erziehung habe eine solide Basis geschaffen, damit der neue Bürgermeister seinen anstrengenden Alltag bewältigen könne.

Landrat Dr. Achim Brötel überbrachte die Glückwünsche des Neckar-Odenwald-Kreises. Mit dem Amtsantritt von Bürgermeister Markus Haas habe Waldbrunn den Generationswechsel vollzogen. Mit dem Wahlergebnis habe Haas einen riesigen Vertrauensvorschuss der Waldbrunner bekommen. Allerdings seien die 75 Prozent auch ein klares Signal dafür, dass die Wähler ihm zutrauen, seine Gedanken und Ideen zur Zukunft Waldbrunns tatsächlich auch zu verwirklichen.

In Waldbrunn übernehme Markus Haas von seinem Vorgänger Bürgermeister a.D. Klaus Schölch ein wohlbestelltes Feld, auf dem es aber noch Vieles zu beackern sei, weshalb das neue Gemeindeoberhaupt durchaus eigene, neue Akzente setzen könne, um damit das Gemeinwesen voranzubringen. Weiter riet Landrat Dr. Achim Brötel erst einmal auf Bewährtem aufzubauen. Dabei sei ihm aber nicht bange, habe Haas doch in seinem bisherigen kommunalpolitischem Wirken bewiesen, dass e die Gratwanderung zwischen der Fortführung des Bewährten und dem Setzen eigener Akzente sehr wohl beherrscht. Allerdings zähle das ebenso verantwortungsvolle wie schöne Amt des Bürgermeisters zu den größten beruflichen Herausforderungen, die es heutzutage überhaupt gibt. Sind doch hohe Einsatzbereitschaft, Kreativität und Gestaltungskraft gefragt, wenn es darum ginge, die Gemeinde zukunftsfähig zu machen, stellte Dr. Brötel fest. Er wisse jedoch, dass die Waldbrunner mit Markus Haas eine sehr gute Wahl getroffen hätten.

Außerdem bat Brötel die Waldbrunner darum, dem neuen Bürgermeister auch de persönlichen Freiräume lassen, die jeder dringend brauche, die aber nicht jedem tatsächlich auch zugestanden würden. Wer ein öffentliches Amt bekleidet, sei nämlich nicht automatisch auch öffentliches Eigentum und genauso wenig der Fußabstreifer, an dem jeder meint, sich nach Herzenslust abreagieren zu können. Da die Zeiten künftig nicht leichter würden rief der Kreischef dazu auf, sich nicht irre machen zu lassen und sich auf die ureigensten Stärken zu besinnen. Dann werde am Ende alles gut.

Der Fraktionsvorsitzende der CDU im Landtag Baden-Württemberg, MdL Peter Hauk, lobte in seinem Grußwort die Fähigkeiten von Markus Haas, Netzwerke zu knüpfen. In der Schlüsselfunktion als Bürgermeister stehe man vor der Herausforderung Menschen und Meinungen zusammenzuführen. Mit Klugheit, Führungsstärke, dem nötigen Augenmaß bei Innovationen sei Haas der mit den Fertigkeiten ausgestattet die Gemeinde erfolgreich zu entwickeln.

Als Vertreter der Bürgermeister in der Nachbarschaft überbrachte Bürgermeister Norman Link (Neckargerach) die Glückwunsche der Kollegen. Er riet seinem neuen Kollegen die Balance zwischen Beruf bzw Dienst und Freizeit zu suchen und zu finden.

Nachdem die beiden Pfarrer Andreas Reibold und Matthias Stößer den Segen der Kirchen überbracht haben, und Feuerwehr-Gesamtkommandant Michael Merkle die Glückwünsche der Floriansjünger überbracht hatte, boten die Fraktionssprecher Norbert Bienek (SPD) und Reinhold Weis (UBW) dem neuen Gemeindeoberhaupt eine konstruktive Partnerschaft an. Bei der Windkraft, dem demografischen Wandel, der Straßensanierung und dem Erhalt der Winterhauchschule seien große Herausforderungen, die man nur gemeinsam bewältigen könne.

In einer kurzen Ansprache dankte Bürgermeister Markus Haas allen Wählern, die ihn zum Ziel seiner Bemühungen um das höchste Amt in der Gemeinde gebracht haben. Von dem großen Vertrauen sei er sichtlich bewegt gewesen. Auch seiner Familie, die seine Entscheidung mitgetragen habe, dankte das neue Gemeindeoberhaupt.

Nun könne er aktiv daran mitwirken, die Lebensqualität in der Winterhauchgemeinde zu erhalten und weiter zu verbessern. Er sei sich seiner Verantwortung die mit dem Amt einhergehe sehr bewusst und versprach dass er sich mit ganzer Kraft, Kompetenz und Leidenschaft für das Wohl der Gemeinde Waldbrunn und ihrer Bürger einsetzen werde. Für die Bewältigung der vielfältigen Aufgaben bat er um konstruktive und offene Zusammenarbeit mit den Gemeinderäten und der Verwaltung.

In seinem Bestreben, die Gemeinde positiv zu entwickeln, sei die Beteiligung der Bürger unverzichtbar. Große Entscheidungen müssen von vielen mitgetragen werden, weshalb er darauf hinwirken wollen, die Bürgerbeteiligung in Waldbrunn zu entwickeln und zu stärken. Dadurch ergeben sich für die Gemeinschaft neue Impulse, zeigte sich Haas überzeugt. In einer offenen Bürgergesellschaft mit breiter Beteiligung sei Transparenz auf allen Ebenen ein zentrales Stichwort. Durch frühes Offenlegen aller Pläne und Einbindung der Menschen in die Entscheidung schaffe man die Voraussetzung für eine bürgernahe Kommune, als die er Waldbrunn verstehe. Bürgerbeteiligung und Transparenz seien für ihn zum einen Ziele politischen Mitwirkens, zum anderen aber auch Mittel, um Ziele zu erreichen und Programme umzusetzen.

Abschließend ging er noch auf die aktuellen Themen ein, die derzeit auf Waldbrunn zukommen. So stünden Entscheidungen zum Thema „Windkraft“ an, bei dem es gelte, eine vertretbare Lösung für alle Beteiligten zu finden. Im Kontext des demografischen Wandels müsse man sich mit der ärztlichen Versorgung, dem Personennahverkehr und der innerörtlichen Dorfentwicklung befassen. Bei diesen Aufgaben seien Sachverstand, Kreativität und Gemeinsamkeit notwendig. So könne man Waldbrunn in einem gemeinsamen Wirken weiter entwickeln.

Für die musikalische Umrahmung der feierlichen Amtseinführung sorgten die Waldbrunner Akkordeon-Talente Jasmin Ammerbacher und Sofie Balzer, die im Frühjahr beim Wettbewerb „Jugend musiziert“ erfolgreich waren. Unterstützt von ihrer Musiklehrerin Elena Kropmaier sorgten sie für die feierlichen Töne.


04.06.13

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