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Jahreshauptübung der Feuerwehren Hesseneck und Friedrichsdorf


(Fotos: privat)

(bro) (fm) Die diesjährige Jahreshauptübung der Feuerwehren Hesseneck fand am 28. September im Ortsteil Kailbach statt. Dort wurde ein Brand im außerhalb gelegenen Viehstall der Familie Bäuerlein angenommen.

Die Alarmierung der Feuerwehren Kailbach, Schöllenbach und Hesselbach fand über die Leitstelle Odenwald per Sirenenalarm und über die Funkmeldeempfänger statt. Traditionell nahm auch wieder die benachbarte Feuerwehr Friedrichsdorf an dieser länderübergreifenden Übung teil. Die beiden wasserführenden Feuerwehrautos aus Kailbach fuhren direkt die Einsatzstelle an und begannen die Brandbekämpfung des leerstehenden Stalls durch die beiden Fahrzeugtanks, ehe sie die Wasserversorgung aus einer vorhandenen 25m³ große Wasserzisterne herstellten. Wenige Minuten später kam die Feuerwehr Friedrichsdorf an der Einsatzstelle an. Das Friedrichsdorfer TSF-W setzte eine Verstärkerpumpe und begann den Aufbau einer langen Wegstrecke in Richtung Galmbach. Das MTW der badischen Nachbarwehr übernahm die Verkehrssicherung der L 2311. Die Feuerwehr aus Schöllenbach fuhr mit dem ELW die Einsatzstelle an, um in diesem Fahrzeug die Einsatzleitung zu bilden. Mit dem TSF-W und dem Tragkraftspritzenanhänger fuhren die Schöllenbacher Kameraden an die Galmbachbrücke, um dort die Wasserentnahme am offenen Gewässer aufzubauen. Anschließend wurde der Feuerwehr Friedrichsdorf die Schlauchleitung für die lange Wegstrecke entgegengelegt. Nachdem die erste lange Wegstrecke über 280 m und einem Höhenunterschied von rund 50 m aufgebaut war, begann die Schöllenbacher Wehr mit einer zweiten Pumpe an der Galmbach eine zweite lange Wegstrecke zum Einsatzobjekt aufzubauen. Mittlerweile erreichte auch die Feuerwehr aus Hesselbach die Einsatzstelle. Sie unterstützten die Schöllenbacher mit der zweiten langen Wegstrecke und setzten ebenfalls am "Kailbacher Tor" eine zweite Verstärkerpumpe. Erstmalig wurden bei einer Übung Abschnitte gebildet und dort entsprechende Abschnittsleiter eingerichtet, was sehr gut funktionierte.

Bei einer kurzen Nachbesprechung mit den 38 teilnehmenden Kameraden am Einsatzobjekt stellte der Kailbacher Wehrführer und Einsatzleiter, Björn Jöst, nochmals die Problematik an diesem Objekt dar und bedankte sich bei den Wehren für die reibungslose Übung. Gemeindebrandinspektor Torsten Laqua gab anschließend noch ein paar technische Daten zu der Übung bekannt. Auch Bürgermeister Thomas Ihrig lobte den guten Übungsverlauf und die gewohnt gute Zusammenarbeit mit den badischen Kameraden aus Friedrichsdorf. Danach ging es ans Feuerwehrhaus in Kailbach, um bei Wurst und Kaltgetränken die Übung ausklingen zu lassen.

30.09.13

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