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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Grünes Licht für Döner und Shishas


(Fotos: Claudia Richter)

(cr) Zur ersten Sitzung des Eberbacher Bau-und Umweltausschusses trafen sich am Donnerstag die Gremiumsmitglieder im Ratssaal. Für Nutzungsänderungen, Wohnhauserweiterung und Neubau wurden die gemeindlichen Einvernehmen erteilt.

Nach langer Diskussion wurde vom Bau- und Umweltausschuss mit knapper Mehrheit das gemeindliche Einvernehmen der Nutzungsänderung zur Errichtung einer Praxis für Heilpraktik sowie eines Balkonanbaus erteilt.

Der Nutzungsänderung eines Einzelhandelhauses in einen gastronomischen Betrieb wurde einstimmig zugestimmt. Im ehemaligen Geschäftshaus an der Ecke Friedrichstraße/Bahnhofstraße (unser Bild oben) darf bald ein Döner-Laden mit einer Shisha-Bar eingerichtet werden. Einige Ratsmitglieder waren über den möglichen Einzug dieser Gastronomie in die Innenstadt sichtlich unzufrieden. Stadtbaumeister Steffen Koch erinnerte aber daran, dass es dem Bauausschuss nicht obliege, eine rechtskonforme Nutzung zu verhindern. Weiterhin sollen in diesem Gebäude bis zu 13 neue Wohnungen in den ehemaligen Geschäftsräumen entstehen. Auch hier wurde für die Nutzungsänderung das gemeindliche Einvernehmen erteilt. Die notwendige Anzahl der Stellplätze ist nach Maßgabe der Baurechtsbehörde des Rhein-Neckar-Kreises nachzuweisen.
Im Zuge der Diskussion um Stellplätze für Kunden des Döner-Ladens und für die angedachten Wohnungen verwiesen Christa Wernz und Klaus Eiermann (beide SPD) auf das oft rechtswidrige Parkverhalten auf dem Lindenplatz und baten die Verwaltung, dort häufiger die "Ordnungshüter" hinzuschicken.

Überprüft werden sollen auch die neuen Rohre der Sprinkleranlage in der Tiefgarage, weil man sich beim Durchgehen daran verletzten könnte. Beim Neujahrsempfang der Stadt in der vergangenen Woche habe sich ein Gast daran gestoßen, so Eiermann. Inzwischen zieren rot-weiße Bänder die Rohre (Bild unten), was der SPD-Stadtrat zwar für die jetzige Faschingszeit passend fände, jedoch nicht für die Zukunft. Reichert und Koch versicherten, dass hier das Bauamt bereits nach Lösungen suche.


16.01.16

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