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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Berufsbildungswerk-Azubis setzten Fahrräder für junge Flüchtlinge instand


Freude bei der Fahrrad-Übergabe von BBW-Azubis an junge Flüchtlinge aus Afghanistan: (v.l.) Ralf Geyer, Azubi Matthew (oben), Jumakhan, Mohammed Ali, Khodadad, Azubi Marcel und Rolf Hanstein. (Foto: Dirk Adler-Witkowski)

(bro) (mw) Anderen Jugendlichen ein Mehr an Normalität bieten - dieser Aufgabe stellten sich jetzt angehende Fahrradmonteure vom Berufsbildungswerk (BBW) Mosbach-Heidelberg der Johannes-Diakonie. Die Auszubildenden am Standort Heidelberg setzten für junge Flüchtlinge aus Afghanistan gespendete Fahrräder instand und übergaben sie auf dem Schwarzacher Hof. Dort betreut die Johannes-Diakonie derzeit 16 unbegleitete minderjährige Ausländer.

In seiner Heimat sei er viel Rad gefahren, etwa zum Markt und zur Schule, erzählt Khodadad. An manchen Tagen hätte er 50 bis 60 Kilometer zurückgelegt. Autos habe es in der Stadt so gut wie nicht gegeben, berichtete der Junge aus der Provinz Herat. Radfahren, das sei normal gewesen.

Ein Mehr an Alltagsnormalität für die afghanischen Teenager durch die BBW-Aktion wünscht sich auch Christina Anger, als Abteilungsleiterin am BBW unter anderem verantwortlich für die Zweiradtechnik. Zu dieser Normalität gehören für Heimleiter Ralf Geyer auch Freizeitaktivitäten, wie zum Beispiel das Radfahren. Genauso wichtig ist ihm aber, dass die ausländischen Kinder und Jugendlichen sich die deutsche Sprache und hiesigen Werte aneignen.

Das Wohnangebot der Johannes-Diakonie, das auf Anfrage des Jugendamtes des Neckar-Odenwald-Kreises kurzfristig eingerichtet worden ist, bietet den Rahmen dafür: 16 so genannte unbegleitete minderjährige Ausländer (UmA) zwischen acht und 17 Jahre werden derzeit auf dem Schwarzacher Hof betreut. Khodadad Radtouren zu ermöglichen sowie weiteren seiner Mitbewohner das Radfahren beizubringen, ist Teil des Betreuungsangebotes.

„Es hat Spaß gemacht, anderen Jugendlichen eine Freude zu bereiten“, erzählt etwa Azubi Matthew. Denn begeistert sind die BBW-Jugendlichen und ihr Ausbilder Rolf Hanstein von den jungen Afghanen empfangen worden. Über weitere Aktionen sind Hanstein und Geyer im Gespräch: Den Jungen aus Zentralasien soll zum Beispiel ermöglicht werden, am BBW-Standort in Heidelberg Praktika zu absolvieren. Dann können sie vielleicht schon bald die gespendeten Fahrräder selbst in Ordnung halten.

19.02.16

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