WERBUNG


Volksbank Neckartal

Gelita

Sparkasse Neckartal-Odenwald

Werben im EBERBACH-CHANNEL

www.EBERBACH-CHANNEL.de / OMANO.de
29.03.2024
                   WhatsApp-Kanal
Das Wetter in: 
EBERBACH
 STARTSEITE  |  VIDEOS  |  TERMINE  |  DISKUSSION  |  ANZEIGENMARKT 

Nachrichten > Sport und Freizeit

Aufstieg dennoch verpasst

(bro) (ch) Am Donnerstag, 5. Mai, spielten die Handball-Damen der SGH Waldbrunn/Eberbach in einem Relegationsspiel um den Aufstieg in die neu gegründete Verbandsliga. Das Hinspiel wurde zunächst in Wössingen gegen die HSG Walzbachtal ausgetragen (wir berichteten). Vergangenen Samstag fand nun das Rückspiel in heimischer Halle statt.

Gerade einmal zwei Tage blieben der Mannschaft, die gegenüber der HSG Walzbachtal in beiden Spielen einen sehr schmalen Kader aufbieten konnte, sich zu regenerieren. Taktisch hatte man die Lehren aus dem Hinspiel gezogen. So stellte man die Abwehr von einer defensiven 6:0-Abwehr auf ein 5:1-Abwehrsystem um, um dadurch den Spielfluss der Gäste einerseits zu unterbinden und andererseits, um Bälle abzufangen, die per Konter in einfache Tore umgewandelt werden sollten. Auch im Angriff nahm man sich vor, gegen die vermutete 4:2-Abwehr, die die Gäste bereits in der zweiten Hälfte des Hinspiels erfolgreich praktizierten, variabler und agiler zu Werke zu gehen.

Das Konzept ging zunächst zu 100 Prozent auf. Nach zehn gespielten Minuten attestierte die Anzeigetafel eine 5:0-Führung für die SGH Waldbrunn/Eberbach - der Fünf-Tore Rückstand war egalisiert. Zeitstrafenbedingt sowie aufgrund des intensiv geführten Spiels konnte man diesen Vorsprung jedoch nicht lange halten, so dass es zu Halbzeit nur noch 13:12 stand. Dieses Ergebnis war jedoch kein Anlass, nervös oder hektisch zu werden. Vier Tore in heimischer Halle aufzuholen, war immer noch im Bereich des Möglichen. Der Heimvorteil war jedoch, zumindest was die Zuschauerzahl anbelangt, nicht wirklich einer. Die vielen, mit einem Reisebus gekommenen Zuschauer aus Walzbachtal, unterstützen ihr Team lautstark mit Trommeln, Rasseln und Gesang und waren so sicherlich eine wichtige Stütze für das hochmotivierte Team um Trainer Peter Masica.

Direkt nach Wiederanpfiff konnten die Gäste ausgleichen und sogar mit 14:15 in Führung gehen. Diese Führung hielt jedoch nur eine Minute und sollte auch die letzte Führung der Gäste gewesen sein. Mit einer starken Mannschaftsleistung, Kampfgeist und Moral kämpfte sich die SGH wieder Tor um Tor an den Fünf-Tore-Rückstand heran. In der 43. Minute war es dann soweit: 21:16 Führung. Auch jetzt ließ die SGH nicht locker und zog auf 27:19 in der 54. Spielminute davon. Der Aufstieg war zum Greifen nah, die Gäste und Zuschauer aus Walzbachtal trauten ihren Augen kaum, gaben die Hoffnung aber nicht auf. Innerhalb von vier Minuten und einem 3:0-Tore-Lauf verkürzten die Gäste auf 27:23, ehe die SHG erneut einnetzen konnte. 59 Minuten und 57 Sekunden gespielt, die SGH mit einer Auszeit und Ballbesitz in der eigenen Spielhälfte. Leider waren diese drei verbleibenden Sekunden viel zu knapp, um noch einmal gefährlich vor das Tor der HSG Walzbachtal zukommen. So stand es nach Abpfiff 28:23 für die SGH Waldbrunn/Eberbach, dasselbe Ergebnis wie im Hinspiel, nur mit umgekehrten Vorzeichen.

Da dieses Ergebnis eher unwahrscheinlich war, waren weder Gastgeber, Gäste noch die beiden Unparteiischen auf diese Situation vorbereitet. Verlängerung oder ein drittes Entscheidungsspiel auf neutralem Boden waren die beiden möglichen Optionen. Nach gut einer halben Stunde und Rücksprache mit dem Verband bestand dann Klarheit: Verlängerung: zweimal fünf Minuten. Die Auswärtstore zählen zum Nachteil für die SGH Waldbrunn/Eberbach doppelt. Dieses Handicap sollte in der Theorie durch den Heimvorteil aufgewogen sein. Die SGH legte vor, baute den Vorsprung auf sechs Tore aus und konnte den Vorsprung in die kurze Halbzeitpause der Verlängerung verteidigen. Das Spiel stand auf Messers Schneide, jeder Fehler, jedes Tor konnte das Spiel sowohl in die eine wie auch in die andere Richtung entscheiden. Leider war es die HSG Walzbachtal, die in der zweiten Halbzeit zwei Fehler weniger machte als die Gastgeber. So stand es am Ende 31:27 für die SGH, was gleichzeitig den Aufstieg der Gäste bedeutete. Die zahlreichen Zuschauer aus Walzbachtal feierten diesen Triumph frenetisch.

Die Enttäuschung auf Seiten der SGH hielt sich jedoch in Grenzen. Niemand hatte vor der Runde damit gerechnet, überhaupt auf einen Relegationsplatz zu gelangen. Dazu hatte man zwei schöne Relegationsspiele geliefert und einen guten Gegner in heimischer Halle schlagen können. Im Nachhinein schmerzen die sechs vergebenen 7m im Hinspiel vielleicht ein wenig, allerdings besteht nun doch noch die Möglichkeit eines Aufstiegs, da eine bereits aufgestiegene Mannschaft evtl. einen Verzicht aussprechen möchte. Bei einem Aufstieg wäre eine Handballmannschaft aus Eberbach/Waldbrunn seit sehr langer Zeit in einer solch hohen Spielklasse wieder einmal vertreten.

09.05.16

Lesermeinungen

Lesermeinung schreiben

[zurück zur Übersicht]

© 2016 www.EBERBACH-CHANNEL.de / OMANO.de Druckansicht
eMail senden nach oben

[STARTSEITE]    [VIDEOS]    [TERMINE]    [DISKUSSION]    [ANZEIGENMARKT]
©2000-2024 maxxweb.de Internet-Dienstleistungen
[IMPRESSUM] [DATENSCHUTZERKLÄRUNG]


WERBUNG


Werben im EBERBACH-CHANNEL

THW

Catalent

Zorro