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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Langjähriges Gesicht des Odenwaldkreises


Der frühere Landrat Horst Schnur und der jetzige Landrat Frank Matiaske kommen auf Grund von Schnurs Tätigkeit im Odenwälder Kreistag oft zusammen. Die Glückwünsche an den Jubilar sendet Matiaske aber aus der Ferne, da Schnur seinen 75. Geburtstag nicht in seinem Heimatort Olfen verbringt. (Foto: Saskia Hofmann/Kreisverwaltung)

(bro) (owk/sh) Etliche Jahre, um nicht zu sagen Jahrzehnte, verkörperte der frühere Landrat Horst Schnur wie kein anderer das Gesicht des Odenwaldkreises. Auch acht Jahre nach seinem Ausscheiden aus dem Amt, das er 18 Jahre lang begleitet hat, ist Horst Schnur auf der gesellschaftspolitischen Bühne aktiv geblieben. Zur Vollendung seines 75. Geburtstags am 1. März gratuliert der amtierende Landrat Frank Matiaske dem überzeugten Fürsprecher und Streiter für den Odenwald. "Bis heute profitieren die Menschen im Odenwaldkreis und in der Region von seinem Lebenswerk im großen Maße. Horst Schnur hat durch sein selbstloses Wirken großen Respekt verdient und Erfolge erzielt, die über Generationen hinweg ihre Wirkung zeigen werden“, dankt Frank Matiaske seinem Vorgänger für dessen unermüdlichem Einsatz.

Horst Schnur war 1968 in den Kreistag gewählt worden und in diesem Gremium von 1975 bis 1986 Vorsitzender der SPD-Fraktion. 23 Jahre stand er in herausgehobener Funktion in Diensten des Odenwaldkreises: Von 1986 bis 1991 als hauptamtlicher Erster Beigeordneter, von 1991 bis 2009 als Landrat - dabei 1997 sowie 2003 mit deutlichen Mehrheiten jeweils direkt gewählt.

Das Amt war für Horst Schnur stets mehr als die Erfüllung des damit verbundenen Auftrags. "Ohne das umsichtige und weit in die Zukunft blickende Handeln des Jubilars würde es heute wahrscheinlich keine Zugverbindung mehr durch den Odenwald geben. Als alle Zeichen auf Stilllegung der Bahnstrecke standen, setzte sich Horst Schnur - schließlich erfolgreich - für das Gegenteil ein und in die Modernisierung der Odenwaldbahn flossen auf viele Jahre verteilt bemerkenswerte 64 Millionen Euro", streicht Frank Matiaske heraus, wie sein Vorgänger Weichen für die Zukunft gestellt hat. Bereits im Dezember 2015 bescheinigte der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV): "13 000 Fahrgäste werktäglich, und damit rund 40 Prozent mehr Fahrgäste als vor zehn Jahren, können sich sehen lassen.“ Heute dient die Erfolgsgeschichte der Odenwaldbahn als Vorzeigeprojekt des RMV.

Zu den herausragenden Themen zählt ferner der nahezu flächendeckende Ausbau des Odenwaldkreises mit Glasfaserkabeln für ein schnelles Internet. Horst Schnur hat in seinen letzten Amtsjahren alles dafür unternommen, das Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 50 Megabit, wie sie zu dieser Zeit nur in Metropolen üblich waren, Realität werden. Damit zählte der Odenwaldkreis bundesweit zu den ersten ländlichen Räumen, die den Anschluss an die neuen Technologien geschafft haben. Nicht minder innovativ und ideenreich hinterließ der Jubilar auch deutliche Spuren auf Feldern, für die der Odenwaldkreis überregional Anerkennung genießen durfte und darf. Als langjähriger Vorsitzender des Hessischen Tourismusverbands brach er nicht nur eine Lanze für eine bessere Wahrnehmung der ländlich geprägten Regionen, sondern überzeugte auch mit unverwechselbaren kulinarisch geprägten Angeboten wie den Odenwälder Lammwochen und Odenwälder Kartoffelwochen. Aus einer Idee heraus wurde ein Markenzeichen mit Profil. Die Liste der "Großprojekte" ließe sich um etliche nicht minder bedeutende Themen fortsetzen. Nicht unerwähnt an dieser Stelle bleiben darf die Modernisierung und der Ausbau des Gesundheitszentrums Odenwaldkreis in Erbach zu einem modernen Klinikzentrum, der Wissenstransfer von der Universität Darmstadt in den Odenwald über die Odenwald Akademie sowie das Wirken der Odenwald-Stiftung auf den Feldern Jugend- und Talenteförderung, Naturschutz und Soziales.

Rastlos und stets umfassend informiert tritt Horst Schnur auch heute auf vielen Feldern in Erscheinung, die seiner Seele als Menschenfreund entsprechen. Sein Herz schlägt besonders für seine Familie und Enkelkinder und in seinem Heimatort Olfen für den dort zum Programm erklärten Dorftreff, der sich dank seiner spannenden Themen und namhaften Referenten einen besonderen Ruf erworben hat. Horst Schnur setzt sich darüber hinaus mit großem persönlichem Einsatz für die Integration von jungen Flüchtlingen ein und unterstützt die "Kümmerer" in Beerfelden, wo immer Bedarf in der Flüchtlingshilfe im praktischen Sinne wie in der Öffentlichkeitsarbeit besteht. Welches Ansehen bis heute "das Gesicht des Odenwaldkreises" besitzt, hat das Ergebnis der Kommunalwahl im Frühjahr 2016 unter Beweise gestellt. Mit einem klaren Ergebnis entsandte die Odenwälder Bevölkerung ihren ehemaligen Landrat wieder in den Kreistag.

27.02.17

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