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Eine Win-win-Situation


Vor Antritt der Jubiläumsfahrt. V. l.: Günter Haag (SWE), Werner Reuters (Vorsitzender Fährverein), Otto Edinger (Vorstand Fährverein), Wilhelm Müßig (Fährverein/Schifferverein Eberbach), Markus Böhm (SWE) und Dieter Goll (2. Vorsitzender Fährverein). (Foto: Hannelore Nowacki)

(bro) (wr) Aus Anlass der zehnjährigen Partnerschaft des Fährvereins Nibelungenland mit den Stadtwerken Eberbach hatte kürzlich der Fährverein Nibelungenland die Gäste aus Eberbach zu einer Fahrt auf Rhein und Altrhein zwischen Lampertheim und Worms geladen.

Schiffsführer und erster Vorsitzender Werner Reuters begrüßte an Bord den Leiter der Stadtwerke Eberbach, Günter Haag, und Markus Böhm, Leiter der Verkehrsbetriebe bei den Eberbacher Stadtwerken, sowie einige Vereinsmitglieder. Bei diesem Ausflug konnte der Fährverein den Eberbacher Gästen das Revier der Fähre „Frischling“ zwischen Lampertheim und Worms näherbringen.

Reuters lies aber auch noch mal den Beginn der Zusammenarbeit Revue passieren. Von der Fähre in Eberbach, so Reuters, hatte er auf Umwegen durch ein Bootsforum aus Rheinland-Pfalz erfahren. Bei der weiteren Recherche sei man dann auf die Stadtwerke Eberbach gestoßen. In 2006 fand dann ein erstes Gespräch in Eberbach statt.

Die Gründung des „Fährvereins Nibelungenland e.V.“ wurde 2007 vollzogen. Nach dem Kuckucksmarkt 2007 wurde dann die Partnerschaft nach einer Testfahrt von Eberbach nach Lampertheim vertieft. Ab 2008 übernahm der Fährverein die fährtechnische Abwicklung des Kuckucksmarktes. Immer in enger Zusammenarbeit mit dem Leiter der Verkehrsbetriebe der SWE, Markus Böhm. „Das klappt seitdem hervorragend“, bilanzierte Reuters. Immer zum jährlichen Kuckucksmarkt kann sich die Stadt Eberbach auf die Fähre verlassen, die dann nach etwa zehnstündiger Fahrt zu Berg (stromaufwärts) mit einigen Neckarschleusen am Ziel in Eberbach ankommt. Den Dreischichtbetrieb an den fünf Kuckucksmarkttagen leistet der Verein mit Hilfe von Kameraden des Schiffervereins Eberbach. Auch diese Zusammenarbeit besteht und hält nun ebenfalls schon zehn Jahre.

Nach wie vor gehört der „Frischling“ den Stadtwerken Eberbach. Der Fährverein sorgt für den ständigen Unterhalt, kümmert sich um Vorschriften, die in der Binnenschifffahrt immer wieder neu anfallen. So wurde 2014 die Rheinschifffahrtspersonalverordnung so geändert, dass jeder Helfer an Bord aus versicherungstechnischen Gründen nunmehr ein Schifferdienstbuch mitführen muss. Und das gibt es nur nach einer amtsärztlichen Untersuchung. Damit waren die ehrenamtlichen Helfer nicht mehr einsetzbar. Aber auch das wurde vom Verein geschultert.

In Lampertheim ist der „Frischling“ offiziell seit 2011 als Fähre im Einsatz. Das Fährrevier umfasst den Lampertheimer Altrhein und den Rhein bis Worms. Zwischen 2008 und 2011 mussten die zahlreichen behördlichen Auflagen erfüllt werden. Und die reichten von einer eigenen Anlegestelle in Lampertheim, über die Zulassung des Frischlings für den Rhein, bis hin zu den notwendigen Patenten (Fähre, Funk etc.). „Es war nicht immer einfach“, so Reuters. Aber danke der Unterstützung aus Schifffahrtskreisen konnten alle Bedingungen erfüllt werden. Otto Edinger, einer der Gründungsmitglieder des Fährvereins, nannte die Vorteile dieser Partnerschaft: „Eine Attraktion in Lampertheim und in Eberbach - eine Win-Win-Situation“.

Die Fahrt mit den Gästen ging dann auch von der Anlegestelle „Alter Hafen“ über den gesamten Altrhein, vorbei am Naturschutzgebiet Biedensand, dem Sportboothafen, dem Lampertheimer Industriehafen, den Lampertheimer „Everglades“ (Teil des Naturschutz-gebietes) bis zum Rhein. Mit der Ausfahrt auf den Rhein ging es dann noch bis an die Rhein-promenade nach Worms, der Nibelungenstadt. Unterhalb der Nibelungenbrücke drehte der „Frischling“ und trat die Rückfahrt an. Zeitlich ist diese Fährfahrt ein Törn von etwas über zwei Stunden.

Bei diesem Ausflug wollte der Fährverein den Gästen nicht nur das Fahrgebiet der Fähre „Frischling“ näherbringen, auch aktuelle Arbeitsthemen und der Kuckucksmarkt 2018 in Eberbach standen während der Fahrt auf dem Programm.

19.07.18

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