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Ehrenamtliche Initiativen können Corona-Auflagen nicht stemmen


Die Grünanlage wären in Finkenbach gepflegt und betriebsbereit. (Foto: Thomas Wilken)

(tom) Die Freibäder bleiben in diesem Jahr zu: Die drei ehrenamtlichen Schwimmbad-Initiativen auf städtischer Gemarkung (Beerfelden, Finkenbach und Hetzbach) sehen sich personell nicht in der Lage, die Corona-Auflagen zu erfüllen. Von allen wird sehr bedauert, nicht öffnen zu dürfen.

Vor kurzem fand eine Sitzung mit Vertretern der Stadt statt. Darin wurde die in Hessen ab Monatsmitte mögliche Öffnung diskutiert. Allerdings unter großen, bis 16. August geltenden Auflagen, die den Knackpunkt bilden. Zum einen geht es natürlich um die Einhaltung des Mindestabstands von 1,5 Metern. Zum anderen dürfen Sammelumkleiden von höchstens einer Person je angefangenen fünf Quadratmetern Grundfläche genutzt werden, soweit keine festen Trennvorrichtungen angebracht sind.

Außerdem muss der Zutritt ins Bad ohne Warteschlangen erfolgen. Die Betreiber müssen dazu ein Hygiene- und Zugangskonzept vorlegen und überwachen, das auch eine Reinigung der sanitären Anlagen und Umkleideräumlichkeiten in kurzen Intervallen vorsieht. Im Becken darf sich maximal eine Person je angefangener Wasserfläche von fünf Quadratmetern aufhalten.

Zum einen können die Ehrenamtlichen die Auflagen mit dem vorhandenen Personal nicht umzusetzen. Zum anderen signalisieren sie auch, dass sich „niemand die Konfrontationen bei der Umsetzung zumuten will“, wie es der Hetzbacher Walter Gerbig formuliert. Gekaufte (Jahres-)Karten für 2020 sollen nun ihre Gültigkeit für 2021 behalten. Wie es mit der Öffnung des Marbachstausees aussieht, klärt nach Auskunft von Bürgermeister Christian Kehrer derzeit der Wasserverband Mittlere Mümling.

„Wir bitten die Bürger um Verständnis“, sagt Ina Bottelberger vom Arbeitskreis Waldseebad, dass eine Öffnung der Bäder in den angrenzenden Städten leichter zu handhaben ist, weil Hauptamtliche dahinter stehen. „Wir haben uns gemeinschaftlich geeinigt, dass alle drei Bäder geschlossen bleiben“, erläutert sie. In Beerfelden wollen die Helfer nun Unkraut jäten, Büsche, Dornenhecken und Bäume zurückschneiden, „damit wir im kommenden Frühjahr keinen Urwald haben“.

„Die Grünanlage wäre gepflegt und betriebsbereit“, bedauert auch Christian Niesen vom Heimat- und Verschönerungsverein Finkenbach die fortwährende Schließung. Aber leider ist nur mit ehrenamtlichem Personal nichts zu machen. Die Helfer gehen nun daran, die Mängelliste zu aktualisieren und dann an die Stadt weiterzugeben. Dach abdichten, Wand verputzen oder Folie erneuern sind einige der Punkte, die vom Bauhof erledigt werden müssten.

Ähnlich in Hetzbach. Die Schwimmbad-Initiative will nun übers Jahr den Grünschnitt organisieren und die Wartungsarbeit für 2021 vorbereiten. Da ein Kiosk-Betreiber nach wie vor fehlte, hätte unter der Woche eine Person die Badeaufsicht übernehmen, die Eintrittskarten abreißen und die Hygienevorschriften überwachen müssen. Unmöglich, schildert Gerbig die Voraussetzungen.

16.06.20

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