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Nachrichten > Kultur und Bildung

Umbruch Ost - Lebenswelten im Wandel


(Foto: Ann-Christine Jansson - Bundesstiftung Aufarbeitung)

(bro) (kts/ts) Im Rahmen der Eberbacher Veranstaltungsreihe „Hereinspaziert - die Türen der Kultur öffnen sich“ präsentiert die Stadt Eberbach in Zusammenarbeit mit der evangelischen Kirchengemeinde die Ausstellung „Umbruch Ost. Lebenswelten im Wandel“ im evangelischen Gemeindehaus am Leopoldsplatz.

Vom 15. Oktober bis 17. November ist die Ausstellung in Eberbach zu sehen. Die Öffnungszeiten des Gemeindehauses sind montags bis freitags von 9 bis 12 Uhr und mittwochs von 14 bis 18 Uhr. Nach Absprache und Anmeldung unter Tel. (06271) 4787 oder E-Mail (Link s. u.) kann die Ausstellung auch zu anderen Zeiten besucht werden.

Die Ausstellung „Umbruch Ost. Lebenswelten im Wandel“ wird bis Herbst 2021 bundesweit in über 1.000 Städten und Gemeinden zum Dialog über die Geschichte der deutschen Einheit seit 1990 einladen. Die Schau präsentiert zeitgenössische Bilder namhafter Fotografen wie Daniel Biskup, Paul Glaser, Harald Hauswald und Ann-Christine Jansson. Die Ausstellungskonzeption sowie -texte stammen vom Historiker und Publizisten Stefan Wolle. Zeitzeugeninterviews des Norddeutschen Rundfunks, die über QR-Codes abgerufen werden können, sowie Infografiken zur deutschen Einheit vom Hamburger Unternehmen Statista ergänzen die Schau.

Die Ausstellung wirft Schlaglichter auf 30 Jahre deutsche Einheit. Im Zentrum stehen dabei die Umbruchserfahrungen der Ostdeutschen. Die Schau thematisiert auf 23 Tafeln mit Bildern und Texten die Erwartungen und das Vertrauen, das die Ostdeutschen mit der Wiedervereinigung verbunden hatten. Sie ruft die innerdeutsche Solidarität und Hilfsbereitschaft in Erinnerung. Die Schau erzählt von den Neuanfängen und Aufbrüchen, wie auch vom Willen, die SED-Diktatur aufzuarbeiten. Sie dokumentiert die Verzweiflung, die mit dem wirtschaftlichen Zusammenbruch und dem Anstieg der Arbeitslosigkeit einherging und die Verlusterfahrungen und Ängste, die die 1990er Jahre in Ostdeutschland prägten. Themen sind die Gleichzeitigkeit von Sanierung und Rückbau der ostdeutschen Städte, die Situation der Frauen und Familien, eine Jugendkultur zwischen Techno, Punk und Rechtsradikalismus.

Herausgeber von „Umbruch Ost“ sind die Bundesstiftung Aufarbeitung und der Ostbeauftragte der Bundesregierung, die zur Jahreswende 2019/2020 2.500 Exemplare der Schau als Poster-Set hatten drucken lassen. Mit dem Thema hatten die Partner offenkundig einen Nerv getroffen: Noch vor der Ausstellungspremiere im März war fast die Hälfte der Ausstellungsexemplare von schulischen und außerschulischen Bildungseinrichtungen aus Ost- und Westdeutschland vorbestellt worden.

E-Mail-Kontakt: buero@eki-eberbach.de

Infos im Internet:
www.bundesstiftung-aufarbeitung.de/de/start


05.10.20

Lesermeinungen

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Von Alternative Kirche (15.10.20):
@Amüsierte & jetzt
Kirche und Staat mögen ja getrennt sein, doch beide Kirchen sind nach Ansicht von Fachleuten heute Vorfeldorganisationen gewisser politischer Parteien. Das unterscheidet die Bekennende Kirche in der NS-Zeit fundamental von den Kirchen heute. Die Bischöfe beider Konfessionen verhalten sich in der Regel devot, wenn nicht servil. Siehe Corona. Die Kirchen müssen darum dringend weg von der Rechtsform einer Anstalt des öffentlichen Rechts hin zum eingetragenen Verein, von der Kirchensteuer zum Vereinsbeitrag. Auch die sog. Kirchenprivilegien gehören abgeschafft.
Beide Kirchen und erst recht die BK wurden von den Nationalsozialisten als Feinde gesehen, ihre Vikare kamen bevorzugt in Russland an die Front. Nach dem Krieg wollte A. Hitler auch die Kirche in ihrer überlieferten Form abschaffen. Heute gilt eher: Die Kirche schafft sich ab.
Das evangelische Gemeindehaus in Eberbach ist heute und war auch schon 1985 überdimensioniert und sollte bei der nächsten Sanierung der Eberbacher Kirchenfinanzen, bis spätestens 2023, veräußert werden.


Von Grumbeere (14.10.20):
@jetzt
Ihr Kommentar geht zunächst einmal total am Artikel vorbei. Zudem ist Ihre Auslegung der Bekennenden Kirche sehr kritisch. Die Bekennende Kirche ist im Gegensatz zu vielen Behauptungen nie eine Organisation gegen das Nationalsozialistische Regime gewesen. Sie war hauptsächlich eine Protestbewegung eines losen Netzes gegen die sog. Deutschen Christen, welche die Ideen des Nationalsozialismus mit der evangelischen Kirchenlehre verbinden wollten. Große Teile der bekennenden Christen blieben aber dem NS-Regime treu und bejahten auch den Zweiten Weltkrieg. Ihre Auslegung als Widerstandsbewegung kam erst in den achtziger Jahren auf und ist hauptsächlich durch die Erinnerungskultur entstanden. Auch die Kirche hat die aktuelle Gesetzeslage einzuhalten und ist keine politische Organisation.

Wir leben in einem demokratischen Staat in dem Sie selbst politisch aktiv werden können. Der Vergleich mit der NS-Zeit hinkt gewaltig. Es hindert Sie niemand sich zu äußern oder zu demonstrieren. Das ist aber kein Grund sich gegen wissenschaftliche Fakten zu stellen, gegen Gesetze zu verstoßen oder Mitmenschen zu gefährden. Außerdem gibt es auch andere Wege Protest auszudrücken. Anstatt nach Protestbewegungen zu rufen, um den demokratischen Staat anzugreifen, können Sie jederzeit einer der vielen Parteien beitreten und sich mit Ihrer Meinung beteiligen.


Von Amüsierte (14.10.20):
@jetzt: wenn Sie noch nicht einmal wissen, dass unsere Kirchen (selbstverständlich noch) Gemeindehäuser betreiben, dann kann ich mir nicht vorstellen, dass ausgerechnet Ihnen der Ostergottesdienst gefehlt haben sollte. Die Gottesdienstbesucher, zu denen ich mich auch zähle, akzeptieren und befürworten größtenteils den vernünftigen, der jeweiligen Wissenslage angepassten, Umgang mit der Corona-Pandemie. Gewöhnen Sie sich besser dran, Masken werden uns noch eine ganze Weile begleiten, denn das nächste (Schweine-)Coronavirus macht sich bereit für den Übergang auf den Menschen...lasst unseren Mitlebewesen auf diesem Planeten mehr Platz in ihren Lebensräumen, dann kommen sie uns auch nicht so nahe, um uns anzustecken! Kauft kein Billigfleisch aus Massenhaltung, dann bleiben die Tiere auch gesund und widerstandsfähig, um ohne Dauer-Antibiose ihrem Ende entgegenleben zu können. etc etc.
Die Kirche ist weit davon entfernt, sich selbst aufzugeben. Sie schützt ihre schwächsten Mitmenschen vor den Rücksichtslosen!


Von jetzt  (10.10.20):
ich wusste gar nicht, dass es kirchliche Einrichtungen wie ein Gemeindehaus noch gibt. Wenn sich die Kirche neuerdings die Osterfeierlichkeiten und Konfirmationen vom Staat widerstandslos verbieten lässt, und nicht einen Funken Widerstand dagegen zeigt, sondern sich sogar wichtig dabei vorkommt, ausgerechnet an Ostern zu schließen, und sich zu dieser Schließung auf peinliche Weise sogar noch ganz stolz selbst applaudiert, wozu braucht sie dann noch ein Gemeindehaus ? in der Nazi-Zeit gab es wenigstens noch kleinere kirchliche Widerstandsnester gegen die Gleichschaltung (sog. Bekennende Kirche) - das fehlt heute leider komplett und macht auf erschreckende Weise deutlich, dass sich die Kirche inzwischen selbst aufgegeben hat.

Von Protestkulturant (05.10.20):
Diese Ausstellung gehört als politische Ausstellung ins Rathaus. Gab es in der DDR keine Kirche, zu der man etwas im evang. Gemeindehaus ausstellen könnte? Die Christen gehören in das Gemeindehaus. Wenn’s am Glauben fehlt, soll es wohl die Kultur richten.

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