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Polizei setzt weiterhin auf Überwachung und AufklĂ€rung

(bro) (pol) Das Polizeirevier Eberbach legte die Statistik ĂŒber VerkehrsunfĂ€lle fĂŒr das vergangene Jahr 2020 vor.

Im Jahr 2020 ereigneten sich im ZustĂ€ndigkeitsbereich des Polizeireviers Eberbach insgesamt 442 VerkehrsunfĂ€lle mit einem Gesamtsachschaden von 480.739 Euro. Damit ist die Gesamtunfallzahl nach dem leicht angestiegenen Trend 2019 gegenĂŒber dem Vorjahr um 78 UnfĂ€lle bzw. 15 Prozent gesunken und liegt damit deutlich unter dem Mittel der vergangenen fĂŒnf Jahre.

Dieser AbwĂ€rtstrend dĂŒrfte jedoch sehr stark auf die Auswirkungen der Corona-Pandemie zurĂŒckzufĂŒhren sein. Durch entscheidende Verhaltensmaßregeln, wie Ausgangssperre und KontaktbeschrĂ€nkungen sowie temporĂ€ren Schließungen von Infrastrukturzweigen und der vermehrten EinfĂŒhrung von Home-Office-ArbeitsplĂ€tzen, kam es zu geringerem Verkehrsaufkommen, und es waren deutlich weniger Menschen im Straßenverkehr unterwegs.

Insgesamt wurden durch das Polizeirevier Eberbach 2020 442 (520 Vorjahr) VerkehrsunfÀlle polizeilich aufgenommen. Davon entfielen 350 (Vorjahr 424) UnfÀlle auf die Stadt Eberbach, 84 (88) UnfÀlle auf die Gemeinde Schönbrunn und acht (8) UnfÀlle auf die Gemeinde Heddesbach.

Die VerkehrsunfĂ€lle mit Personenschaden sind im Vergleich zum Vorjahr von 38 um zwei UnfĂ€lle auf 40 bzw. fĂŒnf Prozent gestiegen. 43 (Vorjahr 41) Personen wurden dabei verletzt, davon 33 (29) leicht und zehn (11) schwer. WĂ€hrend im vergangenen Jahr noch eine tödliche verletzte Person zu beklagen war, verlor dieses Jahr keine Person ihr Leben auf unseren Straßen.

Im Einklang mit der Gesamtunfallzahl ist auch die Zahl der VerkehrsunfĂ€lle mit unerlaubtem Entfernen vom Unfallort gesunken und entspricht einem RĂŒckgang um 33 auf 108 bzw. 23,4 Prozent. Im VerhĂ€ltnis zur Gesamtunfallzahl haben sie immer noch einen Anteil von 24,4 Prozent (2019 27,1 Prozent). Jeder vierte Unfallbeteiligte entfernt sich weiterhin unerlaubt vom Unfallort. Die AufklĂ€rungsquote ist mit 24 Prozent gegenĂŒber dem Vorjahr um elf Prozent gefallen. Somit konnten 26 VerkehrsunfĂ€lle mit unerlaubtem Entfernen nachtrĂ€glich aufgeklĂ€rt werden.

Im Berichtszeitraum ereigneten sich fĂŒnf VerkehrsunfĂ€lle mit Kinderbeteiligung, wobei insgesamt fĂŒnf Kinder verletzt wurden, ein Kind dabei schwer. Wie die Jahre zuvor war auch im vergangenen Jahr kein Schulwegunfall zu verzeichnen.

Die Anzahl der UnfĂ€lle, die von Senioren verursacht wurden, betrĂ€gt 31 (Vorjahr 33), was einen deutlichen RĂŒckgang von 40 Prozent bedeutet. Insgesamt wurden zwei Senioren schwer- und zehn Senioren leicht verletzt. Bei 18 UnfĂ€llen war der Unfallverursacher 65 Jahre oder Ă€lter.

Die VerkehrsunfÀlle, an denen junge Kraftfahrer (18 bis 24 Jahre) beteiligt waren, nahmen im Jahr 2020 zu. 2019 waren 25, 2020 30 junge Beteiligte. Der Anteil der Verursacher ist in diesem Segment von elf auf 17 ebenfalls angestiegen. Die Zahl der Schwer- und Leichtverletzten hat zugenommen. Positiv ist, dass kein junger Fahrer zu Tode kam.

Die Anzahl der UnfĂ€lle mit Beteiligung von Radfahrern fiel von auf 15 auf 14.(10). 13 (14) Radfahrer trugen bei den StĂŒrzen Verletzungen davon, zwei davon schwer. Es gab außerdem fĂŒnf VerkehrsunfĂ€lle mit einem Pedelec, wobei sich die Fahrer leicht verletzten.

Im Jahr 2020 ereigneten sich insgesamt zehn VerkehrsunfĂ€lle unter Beteiligung motorisierter ZweirĂ€der, was einem RĂŒckgang von fĂŒnf VerkehrsunfĂ€llen bzw. 33,3 Prozent entspricht. Wie 2019 gab es neun Verletzte, fĂŒnf leicht und vier schwer.

2020 war ĂŒberhöhte bzw. nicht angepasste Geschwindigkeit die Hauptursache fĂŒr 21 VerkehrsunfĂ€lle. Insgesamt wurden dabei sieben Personen schwer und zwei Personen leicht verletzt. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich dabei die Anzahl der Schwerletzten um fĂŒnf erhöht.

Die Anzahl der VerkehrsunfÀlle wegen Alkohol belÀuft sich im Jahr 2020 auf sieben und ist damit im Vergleich zum Vorjahr um zwei UnfÀlle gestiegen. WÀhrend 2019 noch zwei Personen verletzt wurden, kam es im vergangenen Jahr zu keinem Personenschaden. Wie die Jahre zuvor ist es auch im vergangenen Jahr zu keinem Verkehrsunfall unter Drogeneinwirkung gekommen.

Im Rahmen der polizeilichen Kontrollmaßnahmen wurden fĂŒr den Dienstbezirk des Polizeireviers Eberbach zusĂ€tzlich 16 Straf- und Ordnungswidrigkeitenanzeigen wegen des Fahrens unter Alkoholeinwirkung und 23 Anzeigen wegen Fahrens unter Drogeneinwirkung ohne Unfallzusammenhang vorgelegt. Die ÜberprĂŒfung von FahrzeugfĂŒhrenden hinsichtlich Alkohol- und Drogeneinfluss gehört nach wie vor zu den Standardmaßnahmen einer Verkehrskontrolle und die Kontrollmaßnahmen werden auch in Zukunft durch anlassunabhĂ€ngige Kontrollmaßnahmen permanent und flĂ€chendeckend hochgehalten.

Wenn auch die pandemiebedingten, temporĂ€ren EinschrĂ€nkungen im vergangenen Jahr zu einer geringeren Verkehrsdichte und damit einhergehend zu einer niedrigeren Gesamtunfallzahl gefĂŒhrt haben, stellt die Eberbacher Polizei bei einer genaueren Betrachtung der Unfallentwicklung fest, dass die Unfallzahlen bei den Risikogruppen der Kinder und jungen Fahrer keinen spĂŒrbaren RĂŒckgang erfahren haben und sich die Zahlen weiterhin auf insgesamt gleichem Niveau bewegen. Auch die Gesamtzahl der VerkehrsunfĂ€lle mit Personenschaden ist nahezu konstant geblieben. Radfahrende sind zunehmend hĂ€ufiger von VerkehrsunfĂ€llen betroffen. Pedelecfahrer sind nun anteilsmĂ€ĂŸig noch höher beteiligt. Die Polizei wird deshalb weiterhin die in der Vergangenheit bereits etablierte Kombination aus repressiver polizeilicher Überwachung und gleichzeitiger prĂ€ventiver AufklĂ€rung aller MobilitĂ€tsgruppen hinsichtlich der jeweils individuellen Risiken konsequent fortzufĂŒhren.

19.05.21

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