Rechtsextremistische Sprühereien - Wer hat etwas gesehen? (Fotos: privat)(bro) (str/pol) Am Samstagnachmittag, 29. Mai, musste der DGB-Ortsverbandsvorstand feststellen, dass beide Schaufenster des Gewerkschaftsbüros in der Hirschhorner Fußgängerzone mit einem Hakenkreuz und einer SS-Rune besprüht wurden.
Im Vorfeld hatte man auf die antisemitischen Angriffe und Hetzereien der letzten Wochen mit einem Plakat "Gegen jeden Antisemitismus" im Schaufenster des Büros reagiert. Der Hirschhorner Stadtanzeiger hatte darüber in der Ausgabe vom 28. Mai berichtet.
"Auch in Hirschhorn trauen sich Rechtsextremisten und Antisemiten, öffentlich wirksam zu agieren. Vermutlich in der Hoffnung, Antifaschisten einzuschüchtern. Bleibt zu hoffen, dass es eine deutliche Mehrheit gegen diese Verbrecher gibt, die das auch klar äußert, so Stefan Riedel, Vorsitzender des DGB Hirschhorn/Neckarsteinach.
Wegen der Verwendung verfassungswidriger Symbole ermittelt jetzt das Kommissariat für Staatsschutzangelegenheit in Heppenheim. Unter der Rufnummer (06252) 706-0 werden alle Hinweise zu dem Fall und den Verursachern entgegengenommen.
31.05.21
|