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Nachrichten > Kultur und Bildung

Ausklang - besonders für Kinder - Sound of Ireland am 14. Juli


(Fotos: Alfons Flachs/Stefan Pahl)

(bro) (hq/as) Der Förderverein Klosterkirche organisiert seit vielen Jahren die "AusKlang-Konzerte", bei denen Musik und Worte im Kircheninnenraum des Hirschhorner Klosters zu einem besonderen Genusserlebnis verschmelzen. Nicht wie gewohnt um 20.44 Uhr, sondern bereits kurz vor 18 Uhr ergriff die Hauptorganisatorin Christina Lechner das Mikrofon und wandte sich vor allem an die Jüngsten unter den Gästen, denn der „Kleine AusKlang“ am 30. Juni wurde mit dem musikalischen Märchen "Peter und der Wolf" für sie organisiert. Damit sollte der Verzicht, der den Kindern in diesen beiden Sommern abverlangt wurde, ein bisschen abgemildert werden.

Er dauerte auch nur eine Dreiviertelstunde, begeisterte aber alle. Und mitten in das Sechs-Uhr-Läuten der Klosterkirche setzte das Medea Bläserquintett bereits die Ouvertüre. Spätestens jetzt wusste das kunstverständige Ohr, dass ein Ensemble der Spitzenklasse in Hirschhorn gastierte: Ein Spiel mit den verschiedenen Klangfarben, dynamisch und agogisch fein ausdifferenziert, perfekt intoniert, hochmusikalisch.

Dann ergriff Jelena Engelhardt, sonst in Hirschhorn schon oft als Harfenistin aufgetreten, das Mikrofon und führte durch das musikalische Märchen. Als Erstes stellte sie die Rollen vor:

Der Vogel wird von einer Querflöte (Bianca Alecu) dargestellt, die Ente von einer Oboe (Yumiko Hirayama), der Wolf von einem Horn (Andy Jung). Sobald die Katze - in Form einer Klarinette (Yiqiong Li) - umherschlich, war auch die Kirchenglocke verklungen. „Mein Opa Fridolin, der hat genauso gesprochen“ kommentierte Engelhardt das Fagott (Bogaç ĂŤpekliogullari), das für den GroĂźvater steht.

Dann begann die eigentliche Geschichte: Peter, ein Junge, der am Waldrand wohnt und mit verschiedenen Tieren befreundet ist, schmiedet mit diesen einen Plan, als ein Wolf aus dem Wald kommt und die Tiere bedroht. Sie lenken den Wolf ab und fangen ihn mit einem Seil, welches Peter ihnen vom Baum aus herabreicht. Allerdings setzt sich Peter auch dafür ein, dass der Wolf nicht von den Jägern erschossen wird, sondern von nun an in einem Zoo weiterlebt.

In den Gesichtern der Kinder war abzulesen, wie intensiv sie der Geschichte folgten. Wie sie den Wolf, die Katze, die Ente und die anderen Protagonisten der Szene erkannten und mit ihnen mitfieberten. Auch der Rahmen war für die Kleinen ungewöhnlich. Dass dies alles pädagogisch wertvoll und kindgerecht aufbereitet serviert werden konnte, war der Verdienst von Musikpädagogin Christina Lechner, die mit ihrem Team und dem Ensemble ein schönes Erlebnis - nicht nur - für Kinder auf die Beine gestellt hatte.

Auf der Leinwand und im Livestream wurden zur Musik und Erzählung noch Scherenschnitte eingeblendet, die die Szenen jeweils kindgerecht illustrierten und die Kinder zusätzlich in ihren Bann zogen.

Nach vierzig Minuten, so kündigte Christina Lechner an, war „unser Konzert zu Ende“. Das junge Publikum bedanke sich für diesen Abend mit einem eigenen Konzert - aus Seifenblasen, die sie auf dem Nachhauseweg in den Himmel schickten - eine besondere Form von nicht enden wollendem Applaus.

(as) Vorschau: Sound of Ireland - Heebie Jeebies & Friends Live

Die "Heebie Jeebies & Friends" werden am 14. Juli um 20.44 Uhr in der Klosterkirche Hirschhorn auftreten. Das Ensemble besteht aus Musikern, die in Hirschhorn und Umgebung ansässig sind, und die die Liebe zum Irish-Folk teilen.

Jedes Jahr gelingt es ihnen, das Publikum erneut zu begeistern: Mike Müller, Gitarre und Gesang, Tina Czemmel-Zink, Bodhran und Gesang; Michael Pascuzzi, Bodhran und Gesang, Franz Lechner, Geige, Flöte und Gesang. Zu den „Friends“ zählen Carola Böing, Querflöte; Greta Böing, Violocello, Johannes Krahl, Querflöte und Tin Whistle; Antonia Lechner, Gesang, Christina Lechner, Harfe.

Die Zusammenarbeit dieses Ensemble entstand aus Liebe zur Irish-Folk-Music. Zum Ausklang formiert sich jeweils ein spezieller Kreis von Musikern, die die Sehnsucht nach der lebensfrohen und doch melancholischen Musik der Insel ausleben. Aus dem schier unerschöpflichen Fundus der irischen Musik suchen sich die Musiker immer neue Stücke aus, die sich für diese vokale und instrumentale Formation eignen. So entsteht immer wieder eine neue aufregende Performance. Schon die Proben zeigen: Die Spielfreude ist kaum zu bändigen. So viel Begeisterung muss einfach aufs Publikum übergehen.

Damit ist auch erklärt, warum die Plätze in der Klosterkirche auf Basis der eingegangenen Anmeldungen bereits ausgebucht sind. Nur mit viel Glück lässt sich noch ein Platz ergattern, „es wird immer mal wieder eine Anmeldung storniert“, weiĂź Christina Lechner, die die gesamte Organisation mit einem kleinen Team von Helfern stemmt. Die Ausklang-Konzerte können aber auch online (Link s. u.) besucht werden.

Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen.

E-Mail-Kontakt: familie.lechner@gmx.net

Infos im Internet:
www.ceol.studio


05.07.21

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