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Nachrichten > Kultur und Bildung

Ein sinnliches Feuerwerk - Romantische Impressionen am 21. Juli


(Fotos: Förderverein Klosterkirche)

(bro) (as/fv) Mit der Konzertcellistin Alexandra Netzold und der Konzertpianistin Brigitte Becker waren am 7. Juli zwei international bekannte Preisträgerinnen und Künstlerinnen zu Gast im "AusKang-Konzert" der jungen und sehr erfolgreichen Konzertreihe in der Klosterkirche Hirschhorn am Neckar.

Für ihr Konzertprogramm in der vollbesetzten Klosterkirche und einen Livestream hatten die renommierten Interpretinnen das Programm ihrer neuen CD "Cello Cantabile" ausgewählt.

Im Vorwort zur CD zitiert Alexandra Netzold: „Beim Cellospielen fühle ich mich immer wie ein Sänger, ich habe eine einzige Stimme, die schönste Stimme, die man nur haben kann.“ Dieses Zitat stammt vom legendären Weltklassecellist Mstislaw Rostropowitsch, das er während ihrer Zusammenarbeit für ein internationales Konzertprojekt im Juni 2005 begeistert formulierte. Geprägt durch diesen epochalen Satz, entstand nun die Idee zur neuen CD „CELLO CANTABILE“ mit Liedkunst von Robert Schumann, Johannes Brahms, Clara Schumann, Gabriel Faure, Sergej Rachmaninoff und George Gershwin. In all diesen Liedern „singt“ das Cello sowohl in allen Stimmlagen, mal wie ein Sopran, mal wie ein Bariton, als auch in den verschiedensten Genres und beweist damit einmal mehr, dass von allen Instrumenten das Cello der menschlichen Stimme am nächsten ist."

In der romantischen Liedkunst, hier arrangiert für Violoncello und Klavier, die Alexandra Netzold und Brigitte Becker für ihr gemeinsames neues Album ausgewählt haben, stecken unendlich viele Farben und Emotionen, die die beiden Künstlerinnen mit Herzblut und einem faszinierenden Hang zur Extravaganz herauskitzeln.

"Cello Cantabile" transportiert in jeder Sekunde die Faszination des "Liedes", sich an den Reizen des Schönen zu erfreuen. Die Musikerinnen spornen sich dabei gegenseitig zu virtuosen Höchstleistungen an und lassen die bekannten Kunstlieder in ganz neuem Glanz erstrahlen. Ihre mitreißende Spielfreude überträgt sich im Nu und lässt "CELLO CANTABILE" zu einer wunderbaren Sinnenfreude werden.

Der Titel "Cello Cantabile" spielt in den Werken des Konzertabends die zentrale Rolle. Dass man auf dem Cello gleichsam singen, also die menschliche Stimme imitieren könne, ist ein Kompliment, das Weltklassecellisten gerne gemacht wird. Doch wenige haben es so verinnerlicht wie Alexandra Netzold. Die lyrisch-kantable Dimension ihres Instrumentes kostete sie in diesem Konzert überragend aus. Immer fantastisch begleitend unterstützt von einer traumwandlerisch folgenden Brigitte Becker am Klavier.

Mit Johannes Brahms "Meine Liebe ist grün“ begann dieses Konzert voller Verve und Esprit in den höchsten Lagen ihres alten italienischen Violoncellos von Hannibal Fagnola traumhaftest singend. Gefolgt von Gabriel Faurés „Après un reve“ und Robert Schumanns „Ich will meine Seele tauchen“ - elegant, innigst, zart. Edelst musiziert, danach Johannes Brahms „Wiegenlied“, Gabriel Faurés „Berceuse“ und Robert Schumanns „Widmung“ und „Ich grolle nicht“, mit herausragendem Klang, selbst in den höchsten Cellolagen. Selten hört man solch eine Qualität des Ausdrucks und der lupenreinen Technik wie in Sergej Rachmaninoffs „Vocalise“ und mit George Gershwins „Summertime“ und „I Got Rhythm“ bewiesen die beiden Virtuosinnen Alexandra Netzold und Brigitte Becker, dass auch Jazzanklänge kein Problem für sie sind, im Gegenteil: Bei „Summertime“ mein man auf dem Instrument der Cellistin fast die Stimme der berühmten Sopranistin Anna Netrebko zu hören und bei „I Got Rhythm“ fühlt man sich an die elegante Leichtigkeit der weltbekannten Barbara Hendricks erinnert. Ein sinnliches Feuerwerk.

Als Zugaben feierten die beiden Ausnahmemusikerinnen nochmals mit Schumann und Gershwin einen gelungenen Konzertabend.

Vorschau: Romantische Impressionen mit Flöte und Klavier

Die Ausklang-Konzerte wurden vom Förderverein Klosterkirche Hirschhorn ins Leben gerufen, um Menschen und Musikfreunden Gelegenheit zu geben, abzuschalten, innezuhalten und den Tag auf eine ganz besondere Weise ausklingen zu lassen. Das gelingt an diesen Mittwoch-Abenden auf immer wieder andere Weise. Mal beschwingt, mal besonnen oder mal verträumt.

Letzteres verspricht der Abend am 21. Juli um 20.44 Uhr in der Klosterkirche Hirschhorn mit Bianca Alecu & Atsuko Kinoshita.

Bianca Alecu ist mit ihrer Querflöte beim Hirschhorner Publikum bereits bekannt, in „Peter und der Wolf“ zog sie als „Vogel“ die kleinen Zuhörer in ihren Bann. Der Pianistin Atsuko Kinoshita sagt man nach, sie habe „magische Finger“. Auch sie ist keine Unbekannte bei den "AusKlang-Konzerten". Gemeinsam spielen sie Stücke französischer Impressionisten wie Claude Debussy, Louis Ganne und anderen.

Debussy und Ganne, beide im gleichen Jahr geboren, wurden von verschiedenen Lehrern geprägt und haben sich im französischen Impressionismus unterschiedlich entwickelt. Auch Gabriel Fauré, Benjamin Godard und Francois Borne zählten zu ihren Zeitgenossen, der Flötist Phillippe Gaubert war der jüngste dieses Komponistenkreises, der an diesem Abend zur Aufführung kommt. Ihre Musik, vom französischen Impressionismus dieser Zeit geprägt, beeindruckt zuweilen wie ein Werk von Monet: sanft hingetupft und doch so eindringlich, dass man nicht mehr wegschauen möchte.

Bianca Alecu hat als Flötistin bereits einen beeindruckenden Werdegang absolviert – mit Konzerten auf internationalen Bühnen und mit großen Orchestern. Und wie bei Musikern oft üblich gehen bei ihr Lehren und Lernen Hand in Hand. Sie unterrichtet an Musikschulen und lässt sich in Mannheim derzeit als Orchestersolistin ausbilden.

Atsuko Kinoshita startete ihre Ausbildung an der Universität für Kunst und Musik in Kyoto und setzte ihre Ausbildung ab 2010 im Studiengang „Master of Music“ fort. Ihre Solistische Ausbildung hat sie 2016 abgeschlossen. Im Laufe der Zeit gewann etliche Preise in namhaften Musikwettbewerben und ist eine gefragte Partnerin in der Kammermusik und bei Liederabenden.

Mit der gemeinsamen Arbeit verspricht das Künstlerduo einen Abend voller Romantik. Gerade richtig für den "AusKlang" an einem Sommerabend.

Wie alle Künstler treten auch Bianca Alecu und Atsuko Kinoshita an diesem Abend ohne vereinbarte Gage auf. Dennoch versucht der Förderverein Klosterkirche diese Künstler zu fördern, vor allem in Zeiten, in denen die Covid-Pandemie ihre Aktivitäten strikt limitiert. „Dank der zahlreichen Musikfreunde in Hirschhorn und im Neckartal gelingt uns das auch immer wieder“, freut sich der Vorsitzende des Fördervereins Roland Ziegler.

Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen. Anmelden kann man sich via E-Mail (Link s.u.)

E-Mail-Kontakt: familie.lechner@gmx.net

14.07.21

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