Vorstände in Eberbach und Heidelberg verhandeln

(hr) Wie die Volksbank Neckartal heute mitteilte, führt ihr Vorstand mit dem Vorstand der Heidelberger Volksbank aktuell Gespräche mit dem Ziel, die beiden Häuser zu fusionieren.

Damit setzt sich der seit Jahrzehnten anhaltende Trend zu Konzentrationen auch im regionalen Bankenwesen fort. Als Gründe für die Fusionsbestrebungen geben die Vorstände an, dass die Geschäftsgebiete unmittelbar aneinander grenzten, sich ideal ergänzten und einen gemeinsamen regionalen Wirtschaftsraum bildeten. Beide Genossenschaftsbanken verfügten über ein solides wirtschaftliches Fundament. „Das ist die grundlegende Voraussetzung für eine erfolgreiche gemeinsame Zukunft in einem anspruchsvollen Wettbewerbsumfeld“, so die Vorstände.

Kulturell stehe man sich sehr nah und verfolge eine vergleichbare strategische Ausrichtung, deren Schwerpunkte sich ergänzten. Die geplante Verschmelzung verfolge ein klares Ziel: “Zwei starke Partner bilden eine wirtschaftlich leistungsfähige Regionalbank, die ebenso unabhängig wie zukunftsweisend aufgestellt ist und den Bedarf ihrer Kunden und Mitglieder umfassend abdecken kann. Die Attraktivität als Arbeitgeber wird mit Blick auf die beruflichen Entwicklungschancen der Mitarbeitenden weiter gestärkt.�

Vorstand und Aufsichtsrat beider Häuser sehen in diesem strategischen Schritt auch eine Antwort auf die Herausforderungen und Veränderungen im Bankenmarkt, welche insbesondere durch das anhaltende Niedrigzinsumfeld sowie gestiegene regulatorische Anforderungen den Ergebnisdruck deutlich erhöht haben. Die Gremienvertreter sollen “in geeigneter Weise ausführlich über die Ergebnisse der Gespräche des zukunftsweisenden Vorhabens� informiert werden, heißt es in der heutigen Mitteilung.

18.02.22

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