Klassischer Klavierabend mit Benjamin Moser Der Pianist Benjamin Moser - Solist beim klassischen Klavierabend der Kunstfreunde Eberbach.
(Foto: Website Benjamin Moser).(bro) (ga) Beim letzten Konzert der Saison 2021/2022 bieten die Eberbacher Kunstfreunde einen klassischen Klavierabend mit Benjamin Moser. Beim Konzert im evangelischen Gemeindehaus am Leopoldsplatz am Freitag, 11. März, ist er in einem Solorezital zu erleben. Beginn ist um 20 Uhr.
Der Pianist Benjamin Moser kam 1981 in München zur Welt und stammt aus einer angesehenen Musikerfamilie. Er studierte in München bei Prof. Schäfer und in Berlin bei Prof. Hellwig. International wurde Benjamin Moser bekannt, als er 2007 beim Moskauer Tschaikowsky-Wettbewerb sowie in New York beim Nachwuchswettbewerb „Young Concert Artists“ gewann. Seither ist er national und international solo, mit Orchestern oder als Kammermusikpartner zu hören. Seit 2019 unterrichtet er seine eigene Klavierklasse an der Hochschule für Musik in Luzern.
Den Konzertabend eröffnet Benjamin Moser mit den Kinderszenen Robert Schumanns, op. 15. aus dem Jahre 1838. Generationen von Klavierschülerinnen und -schüler haben sich mit einigen der 13 kurzen Stücke aus dem Zyklus auseinandergesetzt. Wie klingen sie, wenn ein Profi sie auf dem Flügel spielt?
Die Sonate Nr. 17 d-moll op. 31, 2 von Ludwig von Beethoven („Der Sturm“) nimmt noch einmal das Beethoven-Jahr zum 250. Geburtstag des Meisters auf. Der Klavierabend mit Benjamin Moser war bereits für die vorherige Saison der Kunstfreunde vereinbart, die pandemiebedingt entfallen musste. Die Sonate entstand in den Jahren 1801 und 1802. Ob Beethovens Titel in Zusammenhang mit Shakespeares Drama „Der Sturm“ steht, ist unklar. Stürmisch wird die Musik allemal werden.
Mit Claude Debussy und Maurice Ravel stößt Moser das Tor zum Impressionismus auf. Debussys „Réflets dans l´Eau“ entführt in die Tiefen des Wassers, wie auf der Suche nach der versunkenen Stadt Atlantis. In Ravels „Une Barque sur l´Océan” sieht man das Holzschiff förmlich im Wasser treiben. Nach Ravels “Ondine” schließt das Programm höchst virtuos. Zwei Etüden aus op. 39 von Sergej Rachmaninov fordern die Technik des Pianisten extrem heraus.
Karten sind an der Abendkasse erhältlich.
Infos im Internet: www.benjaminmoser.com
23.02.22
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