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Nachrichten > Kultur und Bildung

Frühling steht auch für Hoffnung


(Fotos: Agentur)

(bro) (as) Am Sonntag, 27. März, um 17 Uhr findet im Kapitelsaal des Karmeliterklosters Hirschhorn der Kammermusikabend "Frühlingserwachen" statt.

Als dieses Konzert geplant und dafür geprobt wurde, war nicht abzusehen, dass es in unserer Nachbarschaft Krieg geben würde. Es mag einem profan vorkommen, in Zeiten wie diesen von Frühlingserwachen zu sprechen, wenn das Erwachen für viele alles andere als frühlingshaft ist. Daher setzen die Künstlerinnen und Künstler an diesem Abend auf die Hoffnung, für die der Frühling ja auch steht. Auf die Verheißung von Licht nach den langen dunklen Monaten.

Für dieses Kammerkonzert haben sich Studierende der Musikhochschule Würzburg zusammengefunden: Emilie Pfeil, Flora Jörns, Maria Lechner und Florian Gatzke. Der Grundgedanke war, im Brahms-Jahr den Komponisten mit dieser Kammermusik zu ehren. Brahms liebte das Klavier und den Flügel – das waren lange Jahre die Instrumente, auf denen er komponierte und spielte. Daher steht auch an diesem "KarmelAbend" der 110 Jahre alte Bechstein-Flügel ganz im Mittelpunkt. Auf den haben sich vor allem die Pianisten sehr gefreut.

Der erklingt zunächst mit Variationen von Johannes Brahms. Dieses eher symphonisch komponierte Werk hatte Brahms der damals berühmten Clara Schuhmann gewidmet. Ihr fühlte er sich lange Zeit innig verbunden.

Konzerte für Streichinstrumente komponierte Brahms erst später und bekannte an Clara Schumann in einem Brief, es sei doch etwas „anderes, für Instrumente zu schreiben, deren Art und Klang man nur so beiläufig im Kopf hat, die man nur im Geist hört – oder für ein Instrument zu schreiben, das man durch und durch kennt, wie ich das Klavier, wo ich durchaus weiß, was ich schreibe und warum ich so und so schreibe.“

Und schließlich gibt es das bekannte Klaviertrio Nr. 3, mit dem Brahms eine Hommage an seine Wahlheimat Wien verfasste. Der gebürtige Norddeutsche gab sich in diesem Stück ganz und gar wienerisch: mit Intermezzi im Dreivierteltakt, mit energischen Csárdas-Rhythmen und ungarischen Sehnsuchtsthemen, aber auch mit betont gemütlichen Volksliedern. Über drei Sätze spannt Brahms einen weiten Bogen vom Allegro energico über „dahinhuschendes „Presto non assai“ zum Andante grazioso, jedoch in feinsten Schattierungen abgestimmt. Es heißt, in diesem Stück spiegle sich die vereinsamte Seele des gereiften Brahms und es sei „besser als alle Photographien“ des Komponisten.

Es spielen Emilie Pfeil (Violine), Flora Jörns (Flügel), Maria Lechner (Violoncello) und Florian Gatzke (Flügel).

Auch wenn die Corona-Hygienebestimmungen inzwischen gelockert wurden, gelten bei den "KarmelAbenden" weiterhin: 3G-Nachweis, Maskenpflicht und wegen der limitierten Plätze vorherige Anmeldung per E-Mail (Link s. u.). Das Konzert kann auch online verfolgt werden.

Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen.

Update 22.03.2022:
Krankheitsbedingt wurde das Programm geändert. Es findet um 17 Uhr ein Klavierabend mit Ruyun Wang statt.

E-Mail-Kontakt: klosterkonzerte@gmx.de

15.03.22

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