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Mit russischen und sowjetischen Flaggen im Konvoi durch Eberbach (Fotos: Hubert Richter)(hr) Ein Konvoi aus Dutzenden hupender und blinkender Autos zog sich am Sonntagnachmittag, 3. April, durch die Straßen Eberbachs. Laut Polizei handelte es sich um eine angemeldete und genehmigte politische Kundgebung.
Eine Demonstration "für Frieden auf der Erde" sollte der von der Polizei begleitete und abgesicherte Autokorso wohl sein.
Das erste Teilnehmerfahrzeug trug die Aufschrift "Frieden" bzw. russisch "Mir". Die folgenden Pkw waren überwiegend mit russischen Fahnen geschmückt, teilweise auch mit der Deutschlandflagge und der Flagge der früheren Sowjetunion.
Politische Statements, wer genau zum Frieden aufgefordert wurde, waren auf den Fahrzeugen nicht zu erkennen.
05.04.22
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Von Antonia (11.04.22): |
Das "Z" steht für russische Kriegspropaganda und ist bereits als Symbol in einigen Bundesländern verboten. Dies war ein Konvoi der Schande! Wer Bestien verteidigt, die Zivilisten
ermorden ,Frauen und sogar Kinder töten und vergewaltigen, macht sich mitschuldig. Gibt es unter diesen Befürwortern keine Väter und Mütter,die sich in das Leid der Kinder einfühlen können ? Wollen die Befürworter unter den Russlanddeutschen wirklich ein System unterstützen, unter dem sie in ihrer früheren Heimat als "Faschisten "bezeichnet wurden ? Kriegshetzerei von allen Seiten ist mir zuwider. Mein ganzes Mitgefühl gilt den unschuldigen Kinderseelen und denjenigen Mitbürgern die durch diese Hetze unschuldig mitverurteilt werden.
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Von Grumbeere (11.04.22): |
@Nik Es gibt im Russischen sicher noch andere Friedensslogans die nicht mit Z beginnen, und doch hat man, obwohl das jedem direkt auffällt, diesen gewählt. Verarschen kann sich jeder selbst. Von den Sowjetflaggen ganz abgesehen.
Dass es ein Sentiment gegen Russen gibt will ich nicht abstreiten. Das aber mit dem Sentiment während des Nationalsozialismus zu vergleichen ist absolut unpassend. Entweder ist Ihr Geschichtsverständnis verzerrt, oder Sie schauen die falschen Nachrichten. Ein Aufhetzen kann ich zumindest nicht erkennen. In Deutschland gilt freie Meinungsäußerung, da können russische Patrioten frei demonstrieren. In Russland kommt man dafür ins Gefängnis. Zudem gibt es hier eine Polizei, die sich um diese Fälle der Diskriminierung kümmert.
Eine defensive Kriegsführung gibt es auch nicht. Hier wurde direkt ohne Grund ein Krieg begonnen. Man hat nicht einmal versucht eine Schuld des Westens zu beweisen. Wenn man überhaupt etwas anlasten kann, dann ist es, dass man nach 2014 nicht schon härter gegen Putin, insb. auch bei Nordstream 2, vorgegangen ist. Der Kreml hat offenbar nach Afghanistan und dem Abtritt Merkels neue Hoffnung geschöpft, man könne weiter eskalieren. Doch dabei haben sie sich aufgrund der eigenen Propaganda maßlos verschätzt. Schuld sind nicht die Bürger, das ist richtig. Doch wie auch im Nationalsozialismus gibt es ein ganzes System an schuldigen Mitläufern, das vor das Gericht gestellt werden muss.
Es ist leider sehr schade zu sehen, wie sich die Gräben schlechter Integrationspolitik auftun und selbst Russlandstämmige, die schon Jahrzehnte hier wohnen, immer noch nicht begriffen haben, wie gut es Ihnen eigentlich geht. Es werden jeden Tag Zivilisten ermordet. Wer das gut findet hat den Bezug zum Leben verloren.
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Von Eberbacher (10.04.22): |
@ Nik
Wenn das eine Demo gegen den Krieg war, warum waren dann auch Fahnen der nicht mehr existierenden Sowjetunion zu sehen???
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Von PutPutInOut (10.04.22): |
Putin selbst erzählt ja die Lügengeschichte, sein blutiger Überfall sei in Wahrheit eine "Operation", um Frieden zu schaffen. Ich vermute, dass die Leute, die hier mitgemacht haben, ihm schlicht auf den Leim gegangen sind, weil sie den von ihm kontrollierten russischen Medien glauben.
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Von Nik (10.04.22): |
Za Mir bedeutet für den Frieden.Ich würde mich eher aufregen wenn geschrieben stände Za Putin oder Za Rusija.In dieser Zeit sind alle Gemütter überhitzt was ja auch verständlich ist in dieser Lage und ich denke das die russische Befölkerung leider einen Stempel erhalten hat wie damals die Iraker Srrben oder die Deutschen damals unter Hitler.. ect..und egal was sie tun oder nicht tun,ob sie es gut meinen,es wird falsch ankommen,da die Leute von den Medien und der Politik auf Anti Russland und Anti russische Befölkerung geprägt werden.Ich finde eher die Doppelmoral mancher Leute fragwürdig die sie mal in Frage stellen sollten.Einerseits sind sie für den Frieden,für die Ukraine ,andererseits hetzen sie aber gegen die russische Befölkerung.So wird Frieden nicht geschaffen.Ich stimme zu dass man zumindest auch noch ein oder zwei ukrainische Flagen hätte sehen müssen.Aber vieleicht wollte man sich durch die russischen Fahnen einfach als Russen erkennbar machen die zur Ukraine und für den Frieden stehen. Man sollte nicht in allem und jeden einen Feind sehen und nicht alle Menschen einer Nation in einen Topf werfen.Wegen Hitler lastete auf uns Deutschen auch lange ein Stempel,eigentlich sollte man aus der Geschichte lernen und nicht vorschnell Menschen verurteilen.Dieser Krieg führt ausserdem nicht nur Putin,er geht nur offensiv vor,die US Regierung ist nicht unschuldig für das.Nach Jahren werden die Tatsachen wieder ans Licht kommen,wie auch in den anderen Kriegen zu vor wo viel durch Kriegsprobagande gelogen wurde
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Von Jutta (10.04.22): |
Es ist mir nicht verständlich, warum man in einer Demokratie lebend für einen Diktator Autokorso fahren kann. Freie Meinungsäußerung ist bei Putin ja verboten. Wo die Botschaft gegen den Krieg sein soll, ist mir nicht ersichtlich - außer dem Zeichen für Krieg..
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Von Peter Steiner (08.04.22): |
Krieg gehört zu den schlimmsten menschlichen Dramen, auch Verschmutzungen der Umwelt und führt zur massiven Schädigung des Klimas. Die Schädigung von Mensch und Natur ist global.
Ich bin entsetzt über die Brutalität auch dieses Krieges. Meine Strafanzeige (siehe unten) wegen Klimaschädlichkeit und Umweltverschmutzung stellt keine hierarchische Wahrnehmung meinerseits dar. Strafanzeigen gegen Putin und evtl. andere Kriegstreiber wegen Grausamkeit gibt es genügend. Nach meiner Wahrnehmung wurde und wird allerdings das Thema Klima- und Umweltschädigung in Verbindung mit Kriegen nicht thematisiert, erst recht nicht juristisch verfolgt.
Nun kann man annehmen, dass ja immerhin ca. 1.500 Kilometer zwischen meinem Wohnort und dem Kriegsgebiet liegen. 1986 war die Distanz auch nicht kleiner und Tschernobyl schickte uns seine Radioaktivität entgegen. Eine rechtliche Aufarbeitung gab es damals nicht. Nun aber ist dieser Krieg kein Unfall, sondern bewusst herbeigeführtes völkerrechtswidriges Töten und Vergiften.
Ich bin der Auffassung, dass sich auch mit diesem Thema unsere Rechtsprechung, unsere Regierung, der internationale Gerichtshof bis hin zur UN beschäftigen muss. Je mehr Menschen sich individuell z. B. Strafanzeigen stellen, umso eher wird dieses Thema ein politisches und juristisches werden.
Vielleicht könnte dieses Thema auch zu Ihrem werden.
In meiner bürgerlichen Naivität und dem Gefühl nicht tatenlos zusehen zu können stellte ich online Strafanzeige gegen Putin:
"Strafanzeige gegen Wladimir Putin, russischer Präsident, wohnhaft in Moskau.
Am 24.02.2022 dringt russisches Militär auf Anweisung des russischen Präsidenten, gegen den persönlich diese Anzeige gerichtet ist, ohne vorherige Kriegserklärung und völkerrechtswidrig in das Staatsgebiet der Ukraine ein.
Hierbei benutzt das von Herrn Putin befehligte Militär schwere Waffen, Flugzeuge und auch Raketen. Mit diesen Waffen zerstört das von Herrn Putin geführte Militär auch zivile Gegenstände und Gebäude, wie auch vorsätzlich große Tanks mit Öl, Kraftstoffen und chemische Stoffe.
Dies führt, neben der nunmehr nachgewiesenen Tötung vieler ziviler Personen, zu einer vorsätzlich herbeigeführten Umweltverschmutzung und auch Klimaschädigung mit möglicherweise globaler Auswirkung. Insofern werden die Gesundheit und das Leben vieler Menschen auch in Deutschland, somit auch meine Gesundheit und mein Leben, vorsätzlich durch Herrn Putin gefährdet.
Auch bewusst herbeigeführte Umweltverschmutzung ist nach § 324 ff eine Straftat.
Ich bitte die hierfür zuständige Staatsanwaltschaft um die Aufnahme des Verfahrens wegen bewusst und ohne Not herbeigeführter Klimaschädigung sowie gefährliche Umweltverschmutzung aufzunehmen."
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Von Natalka (08.04.22): |
Können sie sich vorstellen, wie die ukrainische Flüchtlinge in Eberbach reagieren auf diesen Auto-Corso? Sie kommen aus dem Land , wo die russische Truppen mit russischen Flaggen und dem Buchstaben Z ihre Familie, ihre Freunde, ihre Häuser, ihre Städte vernichten und dann sehen die so was! Sie haben mich gefragt, wer sind diese Menschen und was wollen sie damit sagen, unterstützen sie Krieg, Völkermord und russische Propaganda, wiessen sie nicht was in der Ukraine los ist?
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Von Glücksfee (08.04.22): |
Das ist wirklich unglaublich. Am besten gehen diese Menschen ohne Gewissen zurück ins ach so tolle Russland.
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Von puten (07.04.22): |
@ otto:
die meisten Russlanddeutschen wohnen in Deutschland, vielleicht Mannheim, da kann man sie ja hinschicken, dann kaufen die wenigstens nicht die Eberbacher Innenstadt leer !!!
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Von Brigitte  (07.04.22): |
@Kuckkuck
🤣🤣🤣🤣🤣Das glauben Sie doch nicht!!! es wäre ja schön, wenn es so wäre.
ich weiß es leider von einem Beteiligten !
Und diese "Anhänger " sollen doch dann Russland(wo sie hingehören), aber besser heute wie Morgen!
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Von Hagen Herbinger  (07.04.22): |
Wie se alle mit Fakeprofilen gegen Russland hetzen, unglaublich. Da könnte ich direkt in die Ecke kotzen
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Von FCKPTN3 (07.04.22): |
Das war eine keine Friedens-, sondern eine Russlandemo. Es zeigt sich wieder einmal, dass die sog. Russlanddeutschen nicht bereit sind sich zu integrieren wollen. Wo waren die Farben blau und gelb?
Auch in unserer Firma sprechen die meisten Russlanddeutschen nur Russsich untereinander und kein richtiges Deutsch.
Der Satz "Wir Russen müssen gegen die Deutschen zusammenhalten" soll da angeblich öfters fallen.
Das hat mir zumindest mal einer gesagt.
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Von Anna (07.04.22): |
@Kuckuck
bist du dabei gewesen oder kennst Du Jemanden?
ich kenne einen Russen, der dabei war! und der feiert den Diktator!
Wenn das alles so toll dort ist, warum sind die dann noch hier?
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Von Jutta  (07.04.22): |
Für mich ist es nicht verständlich, wie man nach so vielen Jahren in Deutschland noch für einen Diktator wie Putin stimmen kann. Selbst in einer Demokratie leben, seine freie Meinung äußern können - dann aber für einen Diktator Autokorso fahren. Unfassbar. Aber gerade das zeichnet eine Demokratie aus. Vielleicht sollte man dies den Fahrern mal erklären.
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Von Margarete Barduck (07.04.22): |
Natürlich kann man an den Haaren herbeiziehen, dass das eine Demo pro Ukraine war. Genauso wie behauptet wird, dass die ganzen Toten von Butscha aus Notwehr umgebracht wurden, nachdem sie die Russen beim Abzug mit Einkaufstüten und Fahrrädern angegriffen hatten. Von den heiligen russischen Kriegern, die die Ukraine nur vom Faschismus, allen voran betrieben durch deren jüdischen Präsidenten, zu befreien gedenken und sämtliche zivilen Ziele aussparen - natürlich alles fingiert durch die Ukraine - ganz zu schweigen. Darüber hinaus ist die Erde eine Scheibe und Lassie reitet durchs Meer auf dem Rücken von Flipper, dem Delfin ...
Das alles ist an Verdrehtheit, Dreistheit und Verdummung nicht mehr zu überbieten. Eine Politik bzw. ein Staat, der neben weiterer Finanzierung des Vernichtungskrieges gegen die Ukraine durch weitere Gaslieferungen derartige Demonstrationen zulässt, bekennt sich meiner Meinung nach ganz klar zu Putin, der von beachtlichen Teilen der russischen Bevölkerung unterstützt wird. Bleibt zum Schluss noch die zynische Frage, wie sich denn ein Auto-Corso - unabhängig ob mit russischen, sowjetischen oder auch anderen Fähnlein - mit den Klimazielen unserer Regierung vereinbaren lässt. Gerade in diesem Moment, wo ich diese Zeilen schreibe, lese ich die Meldung, dass Frau Bärbock den NATO-Gipfel in Brüssel verlässt, weil sie schnell zur Abstimmung resp. Impfpflicht nach Berlin muss.
Ist die Welt jetzt eigentlich nur noch bekloppt?
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Von otto (07.04.22): |
Das ist einfach beschämend. Das war doch nur eine pro russische bzw. pro Kriegsverbrecher Putin erfolgte Demo. Solche Leute sollte man sofort nach Hause (Russland) schicken, fertig.
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Von Kuckkuck (06.04.22): |
Dies war keineswegs eine pro Putin Demo, ich sehe da duchaus eine Solidarität für
die Urkaine,, es war eine Botschaft an Russland gegen diesen Krieg!
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Von Frieden (06.04.22): |
@FCKPTN: da kann ich nur zu 100% zustimmen! Das war meiner Ansicht nach reine Provokation! Einer dieser "angeblichen" Friedensfahrer hatte auch ZA MIR auf dem Auto stehen, das "Z" war auffällig groß geschrieben. Und dann wurde am Neckarlauer auch noch auf Kalinka getanzt. Da kann sich jeder selbst seine Meinung bilden....
Ich hätte nie für möglich gehalten, dass so viele Russen, die schon sehr lange Zeit hier leben, ohne wenn und aber hinter ihrem Diktator stehen.
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Von Isabell (06.04.22): |
Vielleicht kann uns Jemand (der bei dieser Demo beteiligt war) den Sinn dieser fragwürdigen Demo erklären!!!???
Wolltet Ihr damit zeigen, dass ihr hinter Putin steht?
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Von Emil (06.04.22): |
@FCKPTN
Ich stimme Dir zu!
von mir ist ein Arbeitskollege mitgefahren!
und der feiert Putin!
Meinungsfreiheit in Deutschland ist ja schön, aber dass solche Demos akzeptiert werden, dafür habe ich kein Verständnis!!!!
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Von Anna (06.04.22): |
das war eindeutig eine Demo für Putin!
ich finde es nicht akzeptabel, daß so eine Demo geduldet wird.
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Von Peter Geier (06.04.22): |
...bei denen Zweite Pässe muss man sofort entziehen...
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Von Demokrat (06.04.22): |
Bei der Demo des Friedens waren mir zu viele russische und sogar die sowjetische Flaggen zu sehen !
Wo waren die ukrainischen Flaggen und Spruchbänder gegen das Abschlachten von Zivilisten !
Das ist einfach nur beschämend !
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Von FCKPTN1 (06.04.22): |
Spätestens nachdem Fahnen der Sowjetunion auftauchten hätte man misstrauisch werden sollen und die ganze Sache hinterfragen. Einfach nur ein Armutszeugnis...
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Von puten (06.04.22): |
waren das Russlandoitshe ?
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Von FCKPTN (05.04.22): |
Vielleicht hätte unsere russischen und deutsch russischen Freunde auch die ukrainische Flagge schwingen können oder ein Spruch "Friede unseren ukrainischen Brüdern" hochhalten können.
Dann hätte ichs auch geglaubt!
Ansonsten würde ich sagen, sofort weiterfahren Richtung Mariupol oder Butcha.
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