Kids in action packen Pakete zum Leben (Foto: privat)(bro) (uf) Bei ihrem letzten Treffen am vergangenen Samstag packten die „Kids in action“ der Freien evangelischen Gemeinde (FeG) Eberbach fleißig „Pakete zum Leben“ für die Menschen in der Ukraine.
Der Krieg dort macht allen zu schaffen. Die Kinder zeigten große Betroffenheit über all das Leid, das Menschen von anderen Menschen zugefügt wird. Anhand der Geschichte vom barmherzigen Samariter lernten sie, dass die Ukrainer, obwohl sie sie gar nicht persönlich kennen, trotzdem ihre Nächsten sind, denen es zu helfen gilt. Und darum waren sie mit vollem Eifer dabei, als es endlich darum ging, die Pakete zu packen.
Zuallererst mussten die Kartons gefaltet und verklebt werden. Anschließend wurden sie gefüllt. Immer mit dem gleichen Inhalt: zwei Flaschen Öl, zwei Päckchen Nudeln, zwei Pakete Mehl, zwei Päckchen Spaghetti, zwei Packungen Zucker, zwei Pakete Reis und zwei Röhrchen mit Brause-Vitamintabletten. Die Kinder waren fix bei der Arbeit und hatten Freude dabei, die Lebensmittel zu verpacken.
Da es sich im Vorhinein jedoch schwieriger erwies, Lebensmittel, besonders Öl und Mehl, in ausreichender Menge zu beschaffen, konnten nicht so viele Pakete wie geplant fertig gepackt werden. „Das macht aber nichts“, so eine Mitarbeiterin der „Kids in action“. „Auch in der nächsten Zeit werden weiterhin Lebensmittelpakete in der Ukraine benötigt. Die leeren Kartons sind hier vor Ort, und nach und nach werden wir diese auch noch füllen.“
Da die Kinder sehr schnell arbeiteten und das Verpacken nicht wirklich viel Zeit in Anspruch nahm, wurden neben den Lebensmittelpaketen im Anschluss auch noch „Seifenspender“ gepackt. Diese Seifenspender wurden mit Hygieneartikeln gefüllt. Davon können nun über einhundert auf die Reise gehen. Diese Beutel wurden von den Kindern mit Schwammtüchern, Seifen und sowohl Zahnbürsten wie auch Zahnpasta für Erwachsene und Kinder bestückt.
Schon seit Jahrzehnten fährt die Auslands- und Katastrophenhilfe des Bundes Freier evangelischer Gemeinden Deutschlands jede Woche mit Sattelzügen nach Osteuropa, um bedürftige Menschen direkt vor Ort mit Hilfsgütern zu versorgen. Auch die „Pakete zum Leben“ sind seit Jahren fester Bestandteil der humanitären Hilfe.
06.05.22
|