Zwei Wochen raus aus dem Schulleben (Foto: privat)(bro) (mf) Nachdem aufgrund der Coronapandemie das Betriebspraktikum der achten Klassen die letzten zwei Frühjahre ausgefallen war, durften die Schüler/innen dieses Jahr wieder zwei Wochen raus aus dem Schulleben und hinein in die reale Arbeitswelt.
Diese Erfahrungen und Erlebnisse präsentieren die 48 Schüler/innen in Form eines eigens dafür organisieren Praktikumstag am 11. Mai den anderen Schülern und den Lehrern der Gemeinschaftsschule Eberbach.
Die Schüler hatten ihre Praktikumsberichte dafür auf Plakaten und Stellwänden veranschaulicht. Einige berufstypische Utensilien wurden gezeigt, selbst gefertigte Werkstücke aus Industrieberufen wurden mitgebracht und erklärt. So vertiefte z. B. ein Schüler sein bereits vorhandenes Wissen über Transistorschaltungen und fertigte im Praktikum eine Kippschaltung, welche Leuchtdioden zum Blinken bringt. Die Palette der erschnupperten Berufsfelder war sehr breit.
Die Schüler/innen erkundeten Berufe wie Straßenbauer bei der Fa. Michael Gärtner, Landschaftsgärtner bei Andreas Huy, Zimmermann bei der Fa. Sittig und Rein. Bei der Firma Empacher schnupperte man in den Beruf des Bootsbauers, einige waren bei der Firma Mosca sowie Eaton und interessierten sich für den Beruf des Mechatronikers. Es gab Rechtsanwaltsgehilfen, Spengler, Erzieherinnen, Hotelfachfrauen und viele andere Berufe zu bestaunen.
Der Andrang vor dem Stand von Saskia Föhner aus der 8a war besonders groß. Sie absolvierte ihr Praktikum beim Bestattungsinstitut Hornauer in Hirschhorn. Die Schüler konnten bei ihr erfahren, wie Menschen ihren letzten Weg nach dem Tod bis zur Beerdigung gehen. Mit viel Anschauungsmaterial, wie z. B. einer Urne, Leichengewänder, erzählte sie ganz sachlich von ihren Erfahrungen und nahm vielen Kindern ihre Skepsis und ihr Gruseln.
12.05.22
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