Nachhaltige Forstwirtschaft - ein Highlight für Kinder Mit Helm, Handschuhen und elektrischer Kettensäge dürfen die Kleinen im Langbein Museum an die Arbeit. (Foto: Langbein Museum)(bro) (as) Kaum, dass die Kleinen im Raum sind, schon wird gesägt, gefühlt, geschaut, getastet. Die Ausstellung „Nachhaltige Forstwirtschaft“, die der Freundeskreis Langbein’sche Sammlung in Kooperation mit Hessen Forst im Langbein Museum in Hirschhorn zeigt, ist ein echtes Highlight für Kinder. Sie setzen sich spielerisch mit den Arbeiten im Wald auseinander und hören geduldig und interessiert zu, wenn man ihnen die Zusammenhänge zwischen Atemluft und Luftreiniger Wald erläutert.
Unser Wald als unersetzbarer Lebensraum – auch wenn die aktuelle Dramatik bei den Kleinen noch nicht so wirklich ankommt, sie setzen sich spielerisch mit dem Wald auseinander, zählen Jahresringe der 110-jährigen Douglasie und stecken eine Nadel dort rein, wo sie ihr Geburtsjahr vermuten. Die Zusammenhänge, das wissen Pädagogen, bauen sie erst nach und nach zusammen und lernen so auch noch lange nach ihrem Besuch im Museum. Erst das Spiel, dann das Lernen – es ist wie im richtigen Leben.
Ganz nebenbei lernen sie, wie wichtig der Wald schon immer für Hirschhorn war, dass Ritter Hans IX. die erste Waldordnung erlassen hat – belegt durch sein handschriftliches Originaldokument aus dem Jahr 1652, das ebenfalls in dieser Ausstellung gezeigt wird. Die Ausstellung hat die Informationen für Jung und Alt richtig dosiert, sodass noch genug Lust bleibt, der nächsten Etage, dem eigentlichen Langbein Museum, einen Besuch abzustatten. So lohnt sich ein Ausflug nach und in Hirschhorn gleich für mehrere Generationen.
Die Ausstellung „Nachhaltige Forstwirtschaft“ im Langbein Museum Hirschhorn in Zusammenarbeit mit Hessen Forst wird verlängert und bis 30. Juni geöffnet sein.
08.06.22
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