Diskussion um Mehrfamilienhaus an der Rockenauer Straße
(cr) Mit dem Neubau eines Fünf-Familien-Wohnhauses beschäftigte sich der Bau- und Umweltausschuss in seiner letzten Sitzung am Donnerstag, 2. Juni. Auch das Thema “Tiny Houses” auf Eberbacher Flächen wurde angesprochen.
Für Bauanträge für diverse Neubauten und eine Dachsanierung erteilte das Gremium am Donnerstag die gemeindlichen Einvernehmen.
Diskutiert wurde über ein Bauvorhaben in der Rockenauer Straße, das bereits im November 2018 Gegenstand von Beratungen im Rahmen einer Bauvoranfrage war und für das sowohl das Eberbacher Gremium als auch die Genehmigungsbehörde grünes Licht gaben. Mit zwei Enthaltungen wurde dem Bauantrag am Donnerstag das gemeindliche Einvernehmen erteilt. Beantragt wurde die Errichtung des Hauses mit fünf Wohneinheiten mit Zufahrt von und zu der Rockenauer Straße. Neben Einwänden aus der Nachbarschaft kamen auch Bedenken von Stadtrat Rolf Schieck (SPD). Er sehe bei dem erwarteten Verkehr, auch während der Bauphase, Probleme bei der Zu- und Abfahrt. Die Rockenauer Straße sei in diesem Bereich oft beidseitig beparkt, ein Blick in Richtung Rockenau sei nicht möglich.
Stadtrat Dr. Dietmar Polzin (Freie Wähler) fragte die Verwaltung, wie diese zu dem Konzept “Einhaus” als Tiny House, stehe und regte eine grundlegende Diskussion zu diesem Thema an. Bürgermeister Peter Reichert sagte, man habe Ideen für Flächen, wo man solche Häuser bauen könne. Die dafür erforderliche neue Bauleitplanung könne allerdings aufgrund personeller Engpässe zur Zeit nicht umgesetzt werden. Man habe aber dieses Vorhaben im Hinterkopf, so der Bürgermeister.
09.06.22
|