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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Finanzplanung in Krisenzeiten ist nicht einfach


(Foto: Hubert Richter)

(hr) In der Sitzung des Eberbacher Gemeinderats am kommenden Donnerstag, 24. November, ab 17.30 Uhr im Rathaus wird unter anderem der städtische Haushaltsplan für 2023 beraten. Die Fraktionen konnten Änderungsanträge zu dem Zahlenwerk einreichen, das in der Sitzung am 27. Oktober als Entwurf vorgestellt wurde.

Laut Stadtkämmerer Patrick Müller soll es 2023 bei ordentlichen Aufwendungen von 44,46 Mio. Euro und ordentlichen Erträgen von 44,74 Mio. Euro ein leichtes Jahresplus von 280.000 Euro in den städtischen Finanzen geben. Neue Kreditaufnahmen sind nicht vorgesehen, und das bei geplanten Investitionen von immerhin rund 12,35 Mio. Euro. Deren Schwerpunkte liegen im Kindergartenneubau an der Güterbahnhofstraße (2,85 Mio.), in der Abwasserbeseitigung (2 Mio.), in einer Kapitaleinlage bei den Städtischen Diensten (2 Mio., überwiegend für das Hallenbad), im Dorfgemeinschaftshaus Brombach (1,1 Mio.) und in der Steige-Grundschule (0,7 Mio. Euro). Finanziert werden sollen die Investitionen vor allem aus eigenen liquiden Mitteln (6,9 Mio.), Überschuss aus dem laufenden Betrieb (Ergebnishaushalt, 3,1 Mio.) und Zuschüssen (2,3 Mio. Euro).
Größte Einnahmeposten der Stadt sind voraussichtlich rund 20 Mio. Euro Steuern (darunter 7,5 Mio. Gewerbesteuer) und knapp 15 Mio. Euro Zuweisungen, außerdem Gebühren, Mieten, Verkaufserlöse und Kostenerstattungen. Auf der Ausgabenseite liegen Fremdleistungen und Kosten für städtisches Personal mit je knapp 11 Mio. Euro gleichauf, dazu kommen Umlagen (u.a. Kreis, Finanzausgleich) von rund 11 Mio. sowie Zinsen und Abschreibungen (knapp 5 Mio. Euro).
Am Jahresende 2023 dürften dann aber die angesparten liquiden Mittel der Stadt bis auf die gesetzliche Mindestreserve verbraucht sein, so dass in Zukunft wieder neue Kredite aufgenommen werden müssten. Müller geht bis 2026 mit einem Anstieg der städtischen Schulden von derzeit rund 14 Mio. auf fast 26 Mio. Euro aus.

Bürgermeister Peter Reichert wies bei der Haushaltseinbringung auf die Risiken des Zahlenwerks in der aktuell krisengeschüttelten Zeit hin: Corona und Ukraine-Krieg, Energiekrise und die ungewisse Verfügbarkeit von Material und Leistungen hätten das Planen nicht einfach gemacht. Ausblickend auf die kommenden Jahre sagte er: “Wir wissen nur, die vor uns stehenden Herausforderungen kosten viel Geld”.

Weitere Themen auf der Tagesordnung der öffentlichen Sitzung am Donnerstag sind unter anderem die Verträge mit der BayWa r.e. Wind GmbH für Windenergieanlagen im Stadtwald auf dem Hebert und die Reduzierung von Schaltzeiten der Straßenbeleuchtung.

20.11.22

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