WERBUNG


Volksbank Neckartal

Gelita

Sparkasse Neckartal-Odenwald

Ausbildungsstelle

Stellenangebot

Vortrag

www.EBERBACH-CHANNEL.de / OMANO.de
19.04.2024
                   WhatsApp-Kanal
Das Wetter in: 
EBERBACH
 STARTSEITE  |  VIDEOS  |  TERMINE  |  DISKUSSION  |  ANZEIGENMARKT 

Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Bis zu fünf Windanlagen mit Rückbaugarantie


(Visualisierung: StVE)

(hr) Grünes Licht gab der Eberbacher Gemeinderat am Donnerstag, 24. November, zum Pachtvertrag für die Windkraftnutzung im Stadtwald auf dem Hebert zwischen Eberbach und Schwanheim.

Nach dem positiven Bürgerentscheid Anfang April (wir berichteten) wurden in einem Arbeitskreis unter Mitwirkung der Kommunalberatung Rheinland-Pfalz GmbH die von der BayWa r.e. Wind GmbH vorgelegten Vertragsentwürfe geprüft. In dem Vertrag mit einer Laufzeit von 25 Jahren ist unter anderem vorgesehen, dass bis zu fünf Windkraftanlagen mit Nabenhöhen von 170 m (Gesamthöhe 250 m) auf dem städtischen Gebiet des Hebert errichtet werden können und die Stadt je Anlage eine ertragsunabhängige Mindestpacht von 282.000 Euro pro Kalenderjahr erhält.Eine “Kommanditbeteiligung” der Stadt bzw. der Bürger an den Anlagen von bis zu 49 Prozent soll möglich sein, und nach Ablauf des Vertrags müssen die Anlagen einschließlich der Fundamente durch den Pächter zurückgebaut werden, was durch eine Rückbaubürgschaft abgesichert werden soll. Die BayWa r.e. Wind GmbH soll auch alle bisherigen und künftigen Kosten für die Entwicklung des Windparks übernehmen, sofern sie “angemessen und nachweisbar” sind.

Kritische Stimmen aus der Bevölkerung hatten im Vorfeld der Entscheidung darauf hingewiesen, dass der Deal mit BayWa r.e. Wind für die Stadt und ihre Bürger trotz der garantierten Pachtzahlungen unterm Strich ungünstig sein könnte. AGL-Sprecher Peter Stumpf hielt aber fest, dass die Mindestpacht von rund 1,5 Mio. Euro jährlich plus einer weiteren ertragsabhängigen Pacht und der Beteiligungsmöglichkeit von 49 Prozent für die Stadt, die Stadtwerke oder eine Bürgergenossenschaft sehr gut sei, zumal die BayWa die Kosten und Risiken komplett trage. Er äußerte aber auch Verständnis für die Kritiker, denn seiner Meinung nach könnte die Stadt möglichst mehr Geld einnehmen, wenn ihre der Windpark zu 100 Prozent gehören würde. Die AGL hätte das im Vorfeld prüfen lassen wollen, dafür aber keine Mehrheit im Gemeinderat bekommen, so Stumpf. Sein Fraktionskollege Lothar Jost prophezeite, dass die Nachfrage nach grünem Strom enorm steigen werde und die Stadt weitere Standorte auf ihrer Gemarkung prüfen sollte.

Bürgermeister Peter Reichert erklärte, dass der Eberbacher Pachtvertrag mit der BayWa r.e. Wind in Baden-Württemberg “bisher einmalig” sei. Solch gute Konditionen für eine Kommune habe es noch nie zuvor gegeben.

Bei drei Gegenstimmen und zwei Enthaltungen wurde dem Pachtvertrag zugestimmt.

10.12.22

Lesermeinungen

Lesermeinung schreiben
Von Jule (11.01.23):
@17. Jhdt.
Soso, wenn Sie das sagen... hier mal ein wenig Aufklärung:

Tierart:
Der Trauerschwan (Cygnus atratus) oder Schwarzschwan ist eine Vogel­art aus der Gattung der Schwäne (Cygnus) und der Familie der Entenvögel (Anatidae). Er ist der einzige fast völlig schwarze Schwan und hat außerdem den längsten Hals aller Schwäne.
Das natürliche Verbreitungsgebiet des Trauerschwans ist Australien, in Neuseeland ist der Trauerschwan eingebürgert. In Europa kommen ausschließlich ausgesetzte und verwilderte Trauerschwäne vor. Eine selbsttragende Population, die im Jahr 2000 sechzig bis siebzig Brutpaare umfasste, gibt es wohl nur in den Niederlanden und möglicherweise auch in Nordrhein-Westfalen.[1] Die Gesamtpopulation des Trauerschwans wird von der IUCN auf 100.000 bis eine Million geschlechtsreifer Individuen geschätzt.[2] Die Art gilt als nicht gefährdet.

Wirtschaftliche Definition:
Als „schwarzer Schwan“ wird in der Wirtschaft und an der Börse ein seltenes, unerwartetes und unvorhergesehenes Ereignis bezeichnet, dass eine große Tragweite und mächtigen Einfluss auf die aktuelle Situation hat. Ein schwarzer Schwan beendet die bisher herrschende Normalität. Er kann Börseneinbrüche verursachen und Märkte aus ihrer Bahn werfen.

Viele Grüße!


Von 17. Jhdt. (06.01.23):
@ Joule:

Schwarze Schwäne an sich sind schon ein riesen Humbug.


Von 21. Jahrhundert (04.01.23):
@Jule
Vielen Dank für die Empfehlung. Diese zwei Stunden möchte ich nicht aufbringen - eine Zusammenfassung würde ich lesen.

@Klara Fall
Na, wenn Sie meinen. Grüße gehen raus zum Allgemeinplatz 1.


Von Jule (03.01.23):
@Klara Fall
Ein Versuch ist es wert, dass vielleicht der ein oder andere zumindest mal ins Grübeln kommt, sofern man nicht komplett ideologisch verblendet ist...
Die Fakten und Argumente aus dem Vortrag können auch in einer Diskussion über das Thema dienlich sein und man hat die Möglichkeit, den Vortrag an viele Menschen zu teilen/zu empfehlen, egal, wie man zu dem Thema steht. Ich hoffe, die Fakten kommen somit etwas mehr in der breiten Bevölkerung an...


Von Klara Fall (02.01.23):
@jule
Ihr Wunsch wird nicht gehört werden. Gerade die grüne Klasse, die immer laut "Follows die Science" trötet, verweigert sich der Wissenschaft. Dann, wenn diese mit Erkenntnissen kommt, die den grünen Wunschfantasien widersprechen.


Von Jule (28.12.22):
Ich kann jedem nur wärmstens empfehlen, bei YouTube nach dem Vortrag (Schwarze Schwäne – Krieg, Inflation und ein energiepolitischer Scherbenhaufen) von Prof. em. Hans-Werner Sinn, Präsident a.D. des ifo Instituts vom 12. Dezember 2022 zu suchen, sich diese 2 Stunden anzusehen und auch richtig zuzuhören...
Beste Grüße :-)


Von Klara Fall (22.12.22):
@21. Jahrhundert
Alle Ihre genannten Speichertechnologien können zusammengenommen nicht einmal ansatzweise den immensen Energiebedarf dieses Lands, seiner Bevölkerung, seiner Wirtschaft decken. Nicht einen Tag lang und schon gar nicht wochenlang.

Um es in ein Bild zu packen: Zeigen Sie mir eine Speichertechnologie,die es möglich macht, einen ICE einen Tag lang durchs Land brausen zulassen. Und selbst wenn, dann sind noch immer weitere 200 ICEs da, die auch noch fahren sollen. Von einem restlichen zu versorgendem Industrieland ganz zu schweigen.

Um es noch mal zu sagen, nichts gegen EE, nichts gegen Forschung in diesem Bereich. Aber zu denken, dies würde einen Klimawandel aufhalten, die Welt retten, prinzipiell diese Denkungsweise moralisch aufzuladen und sich selbst als "Gute", die anderen als "Böse" zu klassifizieren halte ich für vollkommen verfehlt. Es geht darum, was man zerstört, hier am Bsp. die Windräder auf dem Hebert, und was man dafür gewinnt.


Von 21. Jahrhundert (19.12.22):
@Klara Fall
Es gibt bereits jetzt zahlreiche Möglichkeiten der Energiespeicherung. Überschüssige Energie kann zur Erzeugung von Energieträgern wie Wasserstoff oder Gas genutzt werden, es gibt mechanische Speichertechnologien wie Pump- oder Druckluftspeicher, Wärmespeicher, sogar klassische Batterietechnologien. Diese Speichertechnologien müssen rasant ausgebaut werden. Auf lange Sicht sind EEGs die effizienteste, billigste und sicherste Lösung, die uns unabhängig von Schurkenstaaten macht. Der Unterschied zu möglichen Wundertechnologien der Zukunft ist, dass wir jetzt schon den Ausbau ankurbeln können. Der Großteil der Eberbacher hat das offenbar begriffen, wie das Abstimmungsergebnis zeigt.

Dunkelflauten sind übrigens das gesamte Jahr über äußerst selten. Aber Sie haben Recht: Es braucht einen Ausbau an Speichertechnologien, um sich nicht im Notfall auf Gas, Kohle oder Atom verlassen zu müssen. Bis wir uns voll auf die EEG-Infrastruktur verlassen können, werden noch viele Jahre ins Land gehen.


Von Martina, Eberbach (16.12.22):
Völlig absurd ist es, über einen Windpark und auch über Solarkollektoren auf dem Balkon nach zu denken. In unseren Breitengraden ist das völlig unrentabel. Und ich sage es noch einmal, wenn man dafür sorgt, dass die Welda abgeholzt werden, dann nimmt man den Menschen auch eine ganze Menge Sauerstoff weg. Leider denke ich ebenfalls, dass Eberbach künftig kein Anziehungspunkt mehr für Touristen sein wird. Und ich kann es nur wiederholen: armes, sterben des Eberbach!

Von Klara Fall (16.12.22):
@21. Jahrhundert
Seit knapp zwei Wochen herrscht da draußen Dunkelflaute. Eine Wetterlage, die immer wieder vorkommt und vorkommen wird. Wenn Sie so freundlich wären zu erklären, wo bei solchen Wetterlagen, wenn weder Wind noch Sonne "liefern", der Strom herkommt, dann wäre das sehr nett.


Von Klara Fall (16.12.22):
@Erschöpfung
Der "möglichst große Beitrag zur Klimarettung" wäre der Weiterbetrieb von den drei noch laufende AKWs und die Reaktivierung der drei im vorigen Jahr abgeschalteten drei AKWs gewesen. Und nicht die Reaktivierung von Kohlekraftwerken, nicht die Verstomung von Gas in noch nie zuvor geschehenem Ausmaß.

Aber auch das, und auch wenn wir alle fellbekleidet in Höhlen wohnen und uns von Wurzeln und Nüssen ernähren würden, würde null Auswirkungen auf das Weltklima haben. Die "Musik" beider CO2 Produktion wird in anderen Weltregionen gemacht.

Das heißt im Umkehrschluß noch lange nicht, das man als Gesellschaft immer so weiter macht wie bisher, in Bezug auf Ressourcenverbrauch, Konsum usw. Aber man sollte mit Sinn und Verstand reagieren und nicht mit lächerlichen Mitteln wie Windräder.

Vorgestern würde ein Durchbruch bei der Kernfusionsforschung verkündet, man rechnet mit nur noch einem Dutzend Jahren Forschung zur kommerziellen Nutzung. Das ist die Zukunft, die Deutschland dank den Grünen natürlich verschläft.




Von 21. Jahrhundert (15.12.22):
Ein wichtiger Schritt in Richtung Modernisierung, Unabhängigkeit von Schurkenstaaten wie Russland/Katar und Umwelt-/Klimaschutz.

Dazu legitimiert durch einen Bürgerentscheid. So sollte wirklich niemand etwas zu meckern haben - könnte man meinen.


Von Biker71 (15.12.22):
@Schöpfung scheinbar hapert es neben der Rechtschreibung jetzt auch mit dem Rechnen.

Gemessen an der Weltbevolkerung und Fläche sind 2% eine Menge Holz , Pro Kopf sind wir mit die größten Verschmutzer


Von Antonia (15.12.22):
Eine Schande für unsere Heimat und ein Verbrechen an der Natur !!! Nur weiter so, die Touristen die nach Eberbach kommen um die Natur zu genießen, werden es den Verantwortlichen bestimmt danken. Noch mehr Standorte ??? wollen diese Befürworter alles kaputt machen? Wer profitiert von den Gewinnen?, bestimmt nicht unsere Umwelt und die Bürger unserer Heimatstadt. Bravo an die Gegenstimmen!!! Hier geht es nur um Geldabzocke auf Kosten der Natur,moralisch unterster Level.

Von Schöpfung  (15.12.22):
Erschöpfung Deutschland wenn es sein Ziel erreicht trägt 2 Prozent des Weltklimas bei lecherlich.

Von Rosa Rot (14.12.22):
Ich halte diese Entscheidung für falsch und macht mich sehr gesorgt für unsere Zukunft.
Die Ausführungen eines Schullehrers, eines Juristen und eines Försters halte ich für wenig glaubhaft, weil nicht faktenbasiert.

@Martina: "Kommt! Steht mit mir auf, lasst uns etwas bewegen!
Lassen wir es nicht zu, dass sie über uns dieses Leichentuch legen"
Ich wäre dabei, zumal die Totengräber noch nicht einmal "Eberbacher" sind !!!


Von Erschöpfung (14.12.22):
@Schöpfung: Das wird m.W. durch Bankbürgschaft abgesichert. Und @die gefallene Klara: Es geht hier nicht um Parteipolitik, sonst hätte es dafür beim Bürgerentscheid keine Mehrheit gegeben. Es geht um einen möglichst großen Beitrag zur Rettung des Weltklimas und der Lebensbedingungen auf dem Planeten - nicht mehr unbedingt für uns, aber für unsere Nachkommen.

Von Klara Fall (13.12.22):
"Sein Fraktionskollege Lothar Jost prophezeite, dass die Nachfrage nach grünem Strom enorm steigen werde und die Stadt weitere Standorte auf ihrer Gemarkung prüfen sollte."

So sind sie, die Grünen. Reicht man ihnen den kleinen Finger, wollen sie die ganze Hand nehmen. Ist der Fuß erst mal in der Tür, gibt es kein Halten mehr. Ein Blick auf die möglichen Flächen rund um Eberbach, vorige Woche erst veröffentlicht (bitte googeln), lässt das Massaker an Landschaft und Natur ahnen. Die Grünen, von der Naturschützerpartei zur Naturzerstörerpartei, willige Idi... Interessenvertreter für die Windkraftabzockerlobby, von den Friedensbewegten auf den Ostermärschen zu Kriegsunterstützern. Was für ein moralischer Abstieg.


Von Schöpfung  (11.12.22):
Was passiert wenn der Investor nach 24 Jahren insolvent geht, was mittlerweile sehr oft wehr bleibt auf dem Kosten sitzen natürlich der Steuerzahler. Der Investor ist vein raus.

Von Martina, Eberbach (10.12.22):
Eberbach.
Oh, Eberbach, ich liebe dich von Herzen.
Doch was man dir jetzt antut, bereitet mir viele Schmerzen!
Deine Welda, in denen man träumen kann,
Sollen jetzt weichen dem Ökowahn!
Die Vögel, die ihre Nester bauten in den dichten Zweigen,
Sie singen bald nicht mehr, nein, sie werden schweigen!
Ein grünes Leichentuch hat man über diese Stadt gelegt.
Die Bäume wurden wegen eines Windparks abgesägt!
Du warst einst so schön mit deinem Wald.
Doch jetzt bist du leider bitterkalt!
Ach, ich habe vergessen, es geht um viel Geld.
Das tut es doch immer, in dieser Welt.
Oh, Eberbach, mit deinen Wäldern liegst bald in Scherben.
Ach, geliebte Stadt, musst du wirklich sterben?
Wie gerne würde ich dich vor dem Tode bewahren.
Doch, ich bin allein, kann dich nicht retten vor den Gefahren!
Kommt! Steht mit mir auf, lasst uns etwas bewegen!
Lassen wir es nicht zu, dass sie über uns dieses Leichentuch legen!


[zurück zur Übersicht]

© 2022 www.EBERBACH-CHANNEL.de / OMANO.de Druckansicht
eMail senden nach oben

[STARTSEITE]    [VIDEOS]    [TERMINE]    [DISKUSSION]    [ANZEIGENMARKT]
©2000-2024 maxxweb.de Internet-Dienstleistungen
[IMPRESSUM] [DATENSCHUTZERKLÄRUNG]


WERBUNG


Rechtsanwalt Kaschper

Rechtsanwälte Dexheimer

Catalent

Stellenangebot

Neubauprojekt

Werben im EBERBACH-CHANNEL