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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Odenwald-Landkreise wollen in den nÀchsten 25 Jahren viele Themen anpacken


V.l. Landrat Frank Matiaske, Landrat Jens Marco Scherf, StaatssekretĂ€r Dr. Patrick Rapp, StaatssekretĂ€r Uwe Becker, stellv. MinisterprĂ€sident Hubert Aiwanger (Bayern), Ex-Landrat Dietrich Kübler, Ex-Landrat Horst Schnur, Landrat Dr. Achim Brötel, Renate Schwing und Ex-Landrat Detlef Piepenburg. (Foto: StMWi/ E. Neureuther)

(hr) (pm) Am 8. Mai 1998 manifestierten die damaligen LandrĂ€te Roland Schwing, Horst Schnur und Detlef Piepenburg die Zusammenarbeit der Landkreise Miltenberg (Bayern), Odenwaldkreis (Hessen) und Neckar-Odenwald-Kreis (Baden-Württemberg) in Form der Odenwald-ErklĂ€rung. Genau 25 Jahre danach, am 8. Mai 2023, wurde die Odenwald-ErklĂ€rung nun erneuert.

Bevor die LandrĂ€te Jens Marco Scherf (Miltenberg), Frank Matiaske (Odenwaldkreis) und Dr. Achim Brötel (Neckar-Odenwald-Kreis) am Montag nahe des DreilĂ€ndersteins bei Oberzent-Hesselbach die ErklĂ€rung unterzeichneten, gedachte eine kleine Gruppe des 2017 verstorbenen Altlandrats Roland Schwing. Ihm zu Ehren hatte man in Hesselbach im Jahr 2018 einen Bergahorn gepflanzt, nebenan erinnert eine Stele mit Schwings Portrait an den Politiker. Außer Schwings Witwe Renate und Sohn Michael waren neben Frank Matiaske und Dr. Achim Brötel auch die ehemaligen Unterzeichner der Odenwald-ErklĂ€rung, Horst Schnur und Detlef Piepenburg sowie Schnurs Nachfolger Dietrich Kübler vor Ort.

Nahe des DreilĂ€nder-Grenzsteins, wo die Odenwald-ErklĂ€rung einst unterzeichnet wurde, stießen auch Landrat Jens Marco Scherf mit Bayerns stellvertretendem MinisterprĂ€sidenten Hubert Aiwanger sowie Uwe Becker, StaatsekretĂ€r für Europaangelegenheiten in der Hessischen Staatskanzlei, und Dr. Patrick Rapp, StaatssekretĂ€r im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg, zu den Versammelten.
Nach der musikalischen Eröffnung durch die BlĂ€sergruppe des BJV Obernburg begrüßte Odenwald-Landrat Frank Matiaske darüber hinaus Vertreter des hessischen Landtags, der Regierung von Unterfranken, die Bürgermeister der angrenzenden Kommunen Peter Schmitt (Amorbach), Stefan Schwab (Kirchzell) und Christian Kehrer (Oberzent) wie auch Andreas Fürst zu Leiningen mit Gattin Alexandra und weitere GĂ€ste.
Neckar-Odenwald-Landrat Dr. Achim Brötel ging auf die Odenwald-ErklĂ€rung von 1998 ein. Sie habe die Kooperation der Kreise auf eine neue Grundlage gestellt und „eine institutionalisierte Form der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit“ begründet, die man als beispielhaft bezeichnen könne. Tatsache sei Brötel zufolge, dass das Papier „definitiv kein totes Papier geblieben ist, sondern sehr schnell mit ganz viel Leben erfüllt wurde.“ 1998 habe man von einem Regionaldialog gesprochen, daraus sei aber eine echte Regionalentwicklung geworden, stellte er fest und verwies auf viele Ideen, die man noch gemeinsam umsetzen wolle. Die zentrale Rolle komme dabei dem Tourismus zu. Urlauber differenzierten schließlich nicht nach hessischem, bayerischen oder badischem Odenwald, wusste Brötel – es gehe hier nur um den Odenwald. Drei-LĂ€nder-Radweg mit Drei-LĂ€nder-Radtour, Infrastrukturprojekte wie der Ausbau der Straße zwischen Buch und Mudau, die Entwicklung des Busverkehrs, die Zusammenarbeit der Feuerwehren und vieles mehr zeigten, wie wichtig diese ErklĂ€rung nach wie vor sei. Neue Themen seien in der aktuellen Version der Odenwald-ErklĂ€rung dazugekommen, verwies Brötel beispielhaft auf die Energiewende, die digitale Infrastruktur, Anstrengungen zur Sicherung der Gesundheitsversorgung, die Weiterentwicklung attraktiver Siedlungs- und Wirtschaftsstrukturen, Bildung und Weiterbildung, ein grenzüberschreitendes MobilitĂ€tskonzept sowie den Natur- und Umweltschutz. Dass die BundeslĂ€nder hinter der grenzüberschreitenden Kooperation stehen, machten alle drei Gastredner deutlich. „Das Ganze im Blick haben, mit den Nachbarn zusammenarbeiten und gemeinsam erfolgreich sein“, das sei laut dem stellvertretenden MinisterprĂ€sidenten Hubert Aiwanger gelebtes Engagement in den drei Odenwald-Landkreisen. StaatssekretĂ€r Uwe Becker charakterisierte die Odenwald-ErklĂ€rung vor 25 Jahren als „Erfolgsgeschichte“, die bis heute vom Geist des gemeinsamen VerstĂ€ndnisses getragen werde. Dr. Patrick Rapp stieß ins gleiche Horn. Für ihn ist und bleibt die Odenwald-ErklĂ€rung ein „Leuchtturmprojekt“, das mit Themen wie MobilitĂ€t, Grund- und Nahversorgung, Bildung und Ausbildung sowie weiteren Aspekten den Anspruch des „neuen Denkens“ lebt und für ein neues Miteinander steht. Alle drei EhrengĂ€ste trugen sich anschließend in das Goldene Buch ein. Nach dem Schlusswort von Landrat Jens Marco Scherf, der allen an der Umsetzung der ErklĂ€rung und der Organisation der Veranstaltung Beteiligten dankte, unterzeichneten er und seine Landratskollegen Dr. Achim Brötel und Frank Matiaske die neue Odenwald-ErklĂ€rung, die wir hier als PDF-Dokument zum kostenlosen Download anbieten.

Infos im Internet:
www.omano.de/download/44697/2023_05_08_odenwald-erklaerung.pdf


11.05.23

Lesermeinungen

Lesermeinung schreiben
Von Waldschrat (12.05.23):
was ist das für ein Zeug ?
Eberbach gehört zum Odenwald wie auch Schönau oder Schönbrunn. Alle drei liegen im Rhein-Neckar-Kreis, welcher einen Teil des Odenwalds beherbergt, aber hier ausgeschlossen wird ?
Aber dennoch steht es im Eberbach-Channel ?
Auch der Landkreis Miltenberg hat mit dem Spessart oder der Neckar-Odenwald-Kreis mit dem Bauland jeweils Nicht-Odenwald-Anteile genau wie der Rhein-Neckar-Kreis etwa mit der Stadt Meckesheim.
Ob deswegen Herr Kreisrat Reichert sich njcht dafür eingesetzt hat, dass Eberbach, eine der grĂ¶ĂŸten und am dichtesten bewaldeten Odenwald-Gemeinden, an dieser ErklĂ€rung unbeteiligt blieb ?
Immerhin hat man extra einen Stehpult in den Wald geschafft.
Wenn schon der Herr von+zu Leiningen zu Gast war, der grĂ¶ĂŸte private Waldbesitzer auf dem Gebiet der Stadt Eberbach, so hĂ€tte Reichert hieran nicht fehlen gedurft !
Immerhin sind bald Bürgermeister-Wahlen in Eberbach ! oder gibt es schon einen aussichtsreichen Gegenkandidaten ?


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