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Zeugnisse überreicht und Preise verliehen Oben rechts Bürgermeister Peter Reichert mit den Jahrgangsbesten (v.l.) Nils StöĂel, Tom Backfisch, Kim Götz, Maik Scherer, Paula GĂ€rtner und Elisa Enger. Unten der Abi-Chor. (Fotos: Hubert Richter)
Video ansehen(hr) Mit einem Gesamt-Notendurchschnitt von 2,1 haben die gut 50 Abiturienten des Eberbacher Hohenstaufen-Gymnasiums (HSG) ein ausgesprochen gutes Ergebnis hingelegt. Am Freitagabend, 7. Juli, wurden sie in der Stadthalle mit der Ăberreichung der Zeugnisse feierlich verabschiedet.
25 von ihnen haben im Prüfungszeugnis eine â1â vor dem Komma, als wollten sie ihr Jahrgangsmotto âAlabin - aus jeder Flasche kann was werdenâ damit augenzwinkernd und nachdrücklich unterstreichen. Nils StöĂel und Tom Backfisch erreichten eine glatte 1,0, Kim Götz, Maik Scherer, Paula GĂ€rtner und Elisa Enger folgen mit 1,1.
Die stellvertretende Schulleiterin des HSG, Anne Schmehling, begrüĂte die Abiturienten und die GĂ€ste der Feier, bevor Rektorin Anja Katzner ihre Ansprache an den Abi-Jahrgang hielt. Weitere RedebeitrĂ€ge kamen von Bürgermeister Peter Reichert, der auch ein Geldgeschenk der Stadt dabei hatte, von Sirkka Zimmermann und Birgit Veith-Lemberger für die Eltern, Kim Götz für die Abiturienten sowie Merle Heckmann und Denise PreuĂ für die SMV. Sehr viel Applaus erhielt Dr. Matthias Hauck, der für die Lehrerschaft sprach und in einer humorvollen Rede die Schulzeit der âAbisâ samt den technischen Entwicklungen vom Overheadprojektor und klapprigen KartenstĂ€nder hin zum Beamer und iPad Revue passieren lieĂ.
Neben Preisen der Stadt für die sechs besten Absolventen gab es zahlreiche weitere Auszeichnungen. Unter anderem erhielt Kim Götz den Scheffelpreis im Fach Deutsch, Maik Scherer einen Preis von der Deutschen Physikalischen Gesellschaft, Stella Wagner einen von der Deutschen Gesellschaft für Philosophie und den Gemeinschaftskundepreis, Lukas Müller von der Vereinigung Deutscher Mathematiker sowie vom Verband der Chemischen Industrie und Jonas Veith den Ferry-Porsche-Preis für Physik. Die Alfred-Maul-Medaille für Sport ging an Elisa Enger. Nils StöĂel und Hannah Jakob können sich über ein Jahresabo âSpektrum der Wissenschaftâ freuen. Der bereits in Karlsruhe verliehene Werner-Stober-Preis (Musik) ging an Elisa Enger, Emilia Bode, Leonie Ader, Stella Wagner, Paula GĂ€rtner und Kim Götz.
Weitere Preise gab es von der Sparkasse Neckartal-Odenwald und vom HSG selbst sowie von dessen Förderverein.
Musikalisch gestaltet wurde die Abschlussfeier vom Abi-Chor und von den Werner-Stober-PreistrĂ€gerinnen als âAbi-Ensembleâ.
09.07.23
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Von Detlef (14.08.23): | Die armen Schüler und Schülerinnen, die mussten Fernunterricht stemmen, wie bedauernswert, Abijahrgang 1977, mit Sexta, Quinta, Quarta, Unter/ Ober -Tertia, -Sekunda und -Prima, da gabÂŽs auch schon Fernunterricht, hieĂ bei uns CafĂ© Schütz, damals gabÂŽs weder Internet, Tablet noch Smartphone, da musste man schon lesen können um was zu lernen und um gute Noten zu bekommen musste man sich auf den Hosenboden setzen , Lesen, Schreiben Rechnen und selbststĂ€ndiges Denken erlernen , die âDenkarbeitâ konnte man nicht auf ein technisches Equipment outsourcen bzw. fremde Künstliche Intelligenz einsetzen, weil die eigene, natürliche abhanden gekommen ist. Die Abiturienten sollen mit Fug und Recht ihren Schulabschluss feiern , wir haben damals danach auch die âSauâ rausgelassen, aber Gedanken zur âEinserexplosionâ sollten schon noch zu gelassen werden.
| Von Klara Fall (17.07.23): | @Bürger (original)
Die Abiturienten sollen feiern und können stolz auf ihre Leistung sein, ganz unabhĂ€ngig von den konkreten Noten. Den Absolventen gratuliert, zusammen mit den Hoffnungen, die ich auf diese Generation setze, das habe ich schon vor über einer Woche getan (siehe thread weiter unten).
Wenn Sie allerdings der Meinung sind, es gehöre sich einfach nicht, gewisse Fragen zu stellen oder die EinschÀtzungen der UniversitÀten als "ohne Qualifikation und Berechtigung" abtun und das auch noch mit einem "Pfui" garnieren, dann zeigt das ein ziemliches Maà an Ignoranz.
Die Einserabiinflation hat übrigens schon weit vor der Coronazeit begonnen, die Kritik der UniversitĂ€ten an der mangelnden Hochschulreife mancher/vieler Schulabsolventen ebenfalls. Nur falls Sie mit "Zeiten und UmstĂ€nde" darauf anspielen sollten.
| Von Gregory M. (16.07.23): | Auch von mir herzlichen Glückwunsch!
Ich schlieĂe mich meinem Vorschreiber, @Buerger, an: Was soll die HĂ€me der anderen Kommentatoren?
Natürlich sah ein Abitur vor zum Beispiel 30 Jahren anders aus. Viele Inhalte mussten da noch nicht gelernt und beherrscht werden, weil die Welt eine andere war. Dafür musste man bestimmt Dinge können, die heute vielleicht weniger abgefragt werden. Wer nimmt sich da das Recht heraus zu urteilen, was schwieriger oder weniger schwierig sein soll?
Und was schon alle auszublenden scheinen: Die jetzigen JahrgĂ€nge, die ihre Abschlussprüfungen noch machen bzw. gerade gemacht haben - ob den Hauptschulabschluss, die mittlere Reife oder das Abitur - gehören zu der Generation, die nahezu 2 Jahre lang Fernunterricht stemmen musste, Corona sei Dank. Ich hĂ€tte mit Blick auf meine Schulzeit - Abitur 1988 - nicht tauschen mögen.
Umso mehr habe ich Respekt, wenn ein Absolvent nun den Stoff in seiner ganzen Hülle und Fülle bewĂ€ltigt und seine Kompetenzen gezeigt hat. Ob mit 1,0 oder wie auch immer bestanden.
Lasst euch nicht von irgendwelchen frustrierten Fossilien klein reden, die schon seit den alten Griechen tönen, dass früher alles, vor allem die Jugend besser gewesen sein soll.
Alles Gute für die Zukunft, die Welt braucht euch, euer Können und euren Elan mehr denn je!
| Von Buerger (original) (15.07.23): | Glückwunsch an die Abiturienten! Danke an die Lehrer.
Pfui, wer jetzt hier Leistungen vergleicht - ohne Qualifikation und ohne Berechtigung dazu. Die Zeiten und UmstÀnde Àndern sich!
| Von Klara Fall (12.07.23): | Von gut 50 Abiturienten haben 25 mit 1,x abgeschlossen. Knappe 50%. Zu "meiner Zeit", und das ist ein paar Jahrzehnte her, war ein Einser Abi die absolute Ausnahme, eine 1,0 praktisch unmöglich.
Was ist inzwischen passiert? Sind die Ansprüche gesunken? Oder werden die Schüler im letzten Jahr zielgenau von den Lehrern (es geht ja auch um deren Renommee) auf die Prüfungsinhalte zugeführt und gebrieft oder sind die Schüler intelligenzmĂ€Ăig dermaĂen auf der Ăberholspur? Dagegen spricht allerdings die Klage der UniversitĂ€ten, dass viele Erstsemestern nicht fĂ€hig sind, die obige Prozentrechnung hinzubekommen oder einen Satz unfallfrei formulieren können. Und das meine ich nicht mal ironisch.
| Von Ăberflieger (10.07.23): | Es gibt seit Jahren immer weniger ABIs und Schüler am HSG. Dafür werden die Noten immer besser. Und wenn die beim ABI-Schnitt 1,0 ankommen sind und keine Schüler mehr haben, dann kann die Schule zumachen. In Neckargemünd und Mosbach haben die noch Platz. Ich glaube, dass sich das HSG gerade zu Tode siegt.
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