Pflege der kulturellen Wurzeln deutscher Amerika-Auswanderer (Fotos: Hubert Richter)(hr) In der Stadthalle Eberbach wurde heute der 17. Deutsch-Pennsylvanische Tag gefeiert.
Die Veranstaltung des Deutsch-Pennsylvanischen Arbeitskreises e.V. findet an wechselnden Orten statt, heute erstmals in Eberbach. Dabei geht es vor allem um die kulturellen Wurzeln deutschstämmiger Einwanderer in den USA, vor allem in Pennsylvania. Fast eine halbe Million von ihnen sprechen noch das “Pennsylvania Dutchâ€, einen pfälzischen Dialekt.
Örtlicher Ausrichter heute in der Stadthalle war der Freundeskreis Ephrata e.V., dessen Vorsitzender Reiner Heun (Bild rechts oben) um 15 Uhr die rund 80 Gäste im Saal begrüßte. Eberbach unterhält eine Städtepartnerschaft mit Ephrata in Pennsylvania, wo der Eberbacher Auswanderer Johann Conrad Beissel im Jahr 1723 - also vor 300 Jahren - ein Kloster gründete.
Ein Grußwort sprach heute auch Eberbachs Bürgermeister Peter Reichert, und Stadtarchivar Dr. Marius Golgath berichtete in einem Vortrag über das Leben und Wirken zweier Amerika-Auswanderer. Im weiteren Verlauf gab es Auftritte des Sängers John Schmid aus Ohio, der auf seiner Gitarre Lieder im Country-Stil vortrug, aber nicht in Englisch, sondern mit gut verständlichen Texten in Pennsylvania Dutch. Außerdem auf dem Programm stand eine Präsentation von Benjamin Wagener zu seinem neuen Film "Hiwwe wie Driwwe 2", der ab Januar 2024 in die Kinos kommen soll.
08.10.23
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