Durch das Band des Friedens (Fotos: Bianca Weber-Götzenberger)(bwg) Weltweit beten Christinnen am ersten Freitag im März die gleichen Gebete. In diesem Jahr kamen die liturgischen Texte aus den palästinensischen Gebieten. Frauen der Eberbacher christlichen Kirchen beteten ökumenisch vereint für alle Opfer der Gewalt im Gazastreifen und Israel.
Dieses Jahr war die Neuapostolische Kirche in Eberbach zum dritten Mal Gastgeberin (vertreten durch Bärbel Niklas) für den Weltgebetstag der Frauen. Viele engagierte Frauen aus der evangelischen, katholischen und neuapostolischen Gemeinde bereiteten diesen Abend vor. Im Wechsel leiteten sie, die sich zum Gebet eingefundenen Frauen, durch den Abend. „Durch das Band des Friedens“ - so war der Gottesdienst zum Weltgebetstag (WGT) 2024 aus Palästina überschrieben, und so wollten sie gemeinsam für die Menschen für Frieden in Gaza beten.
„Informiert beten - betend handeln“ beschrieb es Barbara Coors, Prädikantin der evangelischen Kirchengemeinde Eberbach, zusammenfassend. Ruth Leifeld veranschaulichte die landeskundliche Geschichte zu Palästina. Nach dem Eröffnungsgebet wurden drei Geschichten von palästinensischen Christinnen erzählt, neben weiteren Gebeten, der Lesung und gemeinsamen Fürbitten wurde zusammen gesungen. Lebhaft unterstützt durch den ökumenisch gebildeten Frauenchor aus den drei Gemeinden, geleitet und am Keyboard spielend von Uta Albert.
Am Ende des Gottesdienstes wurden zwei Initiativen vorgestellt, die durch die Kollekten des WGT gefördert werden: Zum einen „Machsom Watch“. Dies ist die Kontrollpostenbeobachtung einer israelischen Frauenorganisation an den Checkpoints, die die Checkpoints beobachtet und bei problematischen Situationen eingreift. Zum anderen die Initiative „Wings of Hope“, die schwerpunktmäßig psychosoziale Hilfe für Kinder und Jugendliche anbietet, die durch Kriege und Gewalt traumatisiert wurden.
Abgeschlossen wurde der Gottesdienst mit dem Singen des WGT -„Schlagers“ (wie er genannt wurde) „Shalom Aleichem“, was soviel heißt wie „Frieden für alle“.
05.03.24
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