Weiterer Sieg der Handball-Damen (Foto: privat)(bro) (std) Drei Spiele in acht Tagen - englische Wochen gibt es auch im Handball. Der Knackpunkt ist allerdings, ob man das für sich nutzen kann, oder ob es eher hinderlich ist. Nach dem souveränen Sieg gegen Walldorf am vergangenen Samstag und dem dadurch gewonnen Selbstvertrauen empfingen die Handballerinnen der SGH Waldbrunn/Eberbach die HG Saase am Dienstagabend, 5. März, in heimischer Halle in Eberbach.
Die HG Saase rangiert im oberen Drittel der Tabelle und war somit als favorisiert anzusehen. Dennoch wollte man sich die zwei möglichen Punkte schnappen und in heimischer Halle behalten.
In der ersten Hälfte zeigten beiden Mannschaften Tempohandball und schnelles Umschaltspiel, in dem die Fehler der Kontrahenten genutzt wurden, um einfache und schnelle Tore zu erzielen. Die Abwehr der SGH stand soweit stabil und gab wenig Anlass zu Sorge. Die Chancen im Angriff wurden konsequent in Tore umgemünzt. Über die Spielstände 6:6 und 11:12 wechselte man mit 17:15 die Seiten. Die Spielerinnen hatten sich nach den teilweise hart umkämpften 30 Minuten eine Pause verdient.
Das Motto der Halbzeitansprache: „Alles ist gut, ruhig weiter spielen, den Kampf annehmen und clever agieren, dann würde man als Sieger vom Platz gehen“.
Mit dem Wiederanpfiff erfolgte eine Leistungssteigerung der Hausherrinnen. Die Abwehr konnte sich besser auf den gegnerischen Angriff einstellen, und im Angriff boten sich jetzt mehr Lücken, die man nutzte. Die Abwehr der Gäste bekam immer weniger Zugriff auf das Angriffsspiel der SGH, die somit den Vorsprung Tor um Tor ausbauen konnte. Gelangen den Gästen in der zweiten Halbzeit zwölf Tore, konnte die SGH 20-mal erfolgreich einnetzen.
Mit dem Endstand von 37:27 wurde das durchaus kampfbetonte und ruppige Spiel vom souveränen Schiedsrichter beendet. Ein Sieg, der vor allem auf die geschlossene Mannschaftsleitung und den größeren Siegeswillen zurückzuführen ist.
07.03.24
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