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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

14 verregnete Kilometer mit 14 Kilogramm Gepäck


(Foto: privat)

(hr) (rj) Am vergangenen Karfreitag, 29. März, trafen sich 76 Teilnehmer des Reservistenverbandes auf dem Jahnplatz in Eberbach. Mit einem Marsch gedachten sie dreier Bundeswehrsoldaten, die am Karfreitag vor 14 Jahren in Afghanistan starben.

Den Karfreitag-Gedenkmarsch gibt es seit etlichen Jahren, erstmals fand er nun in Eberbach statt. Bei strömendem Regen ging es auf die 14 Kilometer lange Strecke mit jeweils 14 Kilogramm Gepäck. Das Karfreitagsgefecht war am 2. April 2010 ein Feuergefecht im Rahmen des Einsatzes der Bundeswehr in Afghanistan zwischen einer Fallschirmjägereinheit und radikal-islamischen Taliban. Diese wurden unterstützt durch die Islamische Bewegung Usbekistans. In dem Gefecht fielen drei Fallschirmjäger.

Der Afghanistaneinsatz der Bundeswehr ist Geschichte, eine Enquete-Kommission arbeitet die Lehren aus den Jahren am Hindukusch auf. Dazu gehört ganz sicher auch das Karfreitagsgefecht am 2. April 2010 – einer der schwärzesten Tage in der Geschichte der Bundeswehr. An diesem Tag gerieten deutsche Soldaten in einen Hinterhalt der Taliban. Hauptgefreiter Martin Augustyniak (28), Stabsgefreiter Robert Hartert (25) und Hauptfeldwebel Nils Bruns (35) fielen nahe der Ortschaft Isa Khel. Acht weitere Soldaten wurden teilweise schwer verletzt.

03.04.24

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