Letztes Saisonspiel in Bammental gewonnen
(hr) (sd) Nachdem es die Handball-Landesliga-Damen aus Eberbach/Waldbrunn in dieser Saison schon mit Löwen, Tigern und Flamingos aufnehmen mussten, ging es am Samstag nach Bammental zu den “Crocodilesâ€. Das letzte Spiel der Saison stand an.
Mit einem Sieg aus der Partie hätte man die Abstiegszone endgültig verlassen und die Saison zu einem guten Ende gebracht. Die Chancen standen nicht schlecht, konnte man doch im Hinspiel ein Remis erkämpfen.
Mit Anpfiff gestaltete sich ein offener Schlagabtausch mit leichtem Vorteil für die Gäste. Die beiden Abwehrreihen dominierten das Spielgeschehen und ließen wenig einfache Tore zu. Die Odenwälderinnen profitierten aber mehr von Fehlwürfen und technischen Fehlern und gingen über die Spielstände 3:5, 7:9 und 10:10 mit 11:14 in die Pause. Die Führung war hart erkämpft, aber völlig verdient, zeigte man sich doch kämpferischer und variabler als die Hausherrinnen. Erfahrungsgemäß ist ein 3-Tore-Vorsprung im Handball schnell weg, wenn man das Spielgeschehen aus der Hand gibt. Für die zweite Halbzeit gab es wenige Korrekturen, nur das Umschaltspiel sollte optimiert werden, hatte man doch in der ersten Hälfte einige Chancen hier liegen lassen.
Mit Beginn der zweiten Halbzeit versuchten sich die Elsenzkrokodile aus der Umklammerung der Gäste herauszuwinden. Sie konnten den Vorsprung verringern und sogar zweimal in Führung gehen. Durch dieses Aufbäumen wachgerüttelt, besannen sich die Odenwälderinnen auf ihre Stärken, die wohl beste Phase des Spiels folgte. Es gelang wieder neu anzusetzen, Fehler konsequent zu bestrafen und die Abwehr zu stabilisieren. Die Folge: Bis zur 46. Minute hatte man wieder einen 4-Tore-Vorsprung erspielt. Die Kräfte der Crocodiles schienen am Ende. Es gelang ihnen noch zwischenzeitlich zu verkürzen, aber am Ende stand ein verdienter 25:30-Auswärtssieg für die Gäste aus Eberbach/Waldbrunn auf der Anzeigetafel.
Mit Ende des Spiels und zwei gewonnenen Punkten ist die laufende Saison beendet. Es geht nun in die Regenerationsphase, um die Verletzungen, die man während der Saison eingesammelt hat, in Ruhe ausheilen lassen zu können. Die Saison war schwierig, denn sie war geprägt von Krankheiten, Verletzungen und berufsbedingten Abschieden. Es musste viel im Spielaufbau und Ablauf umgestellt werden. Trotz der Rückschläge gab man nie auf und spielte engagiert, so dass diese Runde zufriedenstellend beendet werden konnte.
06.05.24
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