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Eine wichtige Ergänzung der Einsatzoptionen des THW


(Foto: Alessandro Silvestri, THW Ortsverband Eberbach)

(bro) (as) Umfangreiches Material zum Löschwassertransport wurde dem THW Ortsverband Eberbach am 21. Juni feierlich übergeben.

Alles hatte seinen Anfang im Jahr 2014, als die Idee geboren wurde, mit einer 5.000 Liter fassenden Wasserblase Löschwasser für die Feuerwehr zu transportieren. Weitere Wasserblasen wurden von anderen Ortsverbänden übernommen, und so konnte mit der Freiwilligen Feuerwehr Eberbach im Jahr 2016 eine erste gemeinsame Übung abgehalten werden. Diese Einsatzoption zeigte sich, gerade aufgrund der immer trockener werdenden Sommer, als sehr nützlich. Daher stand seit diesem Jahr jeden Sommer ein einsatzbereites Fahrzeug mit 5.000 Litern Löschwasser in einer Wasserblase in der Fahrzeughalle des THW-Ortsverbands Eberbach.

Im Jahr 2022 waren der Sommer so warm und trocken, dass die Löschwasserkomponente dreimal zu Bränden in und um Eberbach hinzugerufen wurde. Dies war für den Verantwortlichen ausschlaggebend, das vorhandene System nachzubessern und noch leistungsfähiger zu machen. Da die Löschwasserbereithaltung keine originäre THW-Aufgabe ist, musste die Beschaffung über den örtlichen Förderverein realisiert werden.

Die Finanzierung wurde maßgeblich von der Bundeshelfervereinigung übernommen. Deren Vizevorsitzender Markus Jaugitz sieht darin einen Pilotversuch für ein bundesweites Konzept. Auch der Rotary Club Eberbach, vertreten durch den amtierenden Clubpräsidenten Udo Backfisch, beteiligte sich mit einer großzügigen Spende. Schließlich konnten über ein Crowdfunding viele Kleinspenden eingesammelt werden, die von der Volksbank Eberbach nach Ende der Aktion verdoppelt wurden. Die Stadt Eberbach übernimmt einen jährlichen Zuschuss zur Unterhaltung der Ausrüstung.

Die Beschaffung beinhaltet zwei Transportbehälter aus Kunststoff mit einem Fassungsvermögen von je 6.000 Litern, welche mit Schwallblechen und speziellen Ball-Baffels ausgestattet sind. Dies reduziert die Wankbewegungen gegenüber einer Wasserblase deutlich und erhöht somit die Fahrtsicherheit. Außerdem wurden fünf motorbetriebene Schmutzwasserpumpen, eine mobile Wassersperre zum Anstauen von Fließgewässern sowie vier Becken zur Wasserübergabe mit je 5.000 Litern Fassungsvermögen angeschafft. Der Transport des Zusatzmaterials erfolgt in einem großen PKW-Anhänger, welcher ebenfalls neu in den Eberbacher Fuhrpark hinzugekommen ist. Insgesamt wurden so etwa 70.000 Euro investiert.

Die anwesenden Landtagsabgeordneten Jan-Peter Röderer und Albrecht Schütte sehen in diesem Projekt eine erfreuliche Stärkung der Schnittstelle zwischen den verschiedenen Einsatzorganisationen. Bürgermeister Peter Reichert blickte zurück auf die letztjährige Waldbrandübung am Kirchel und dankte den Ehrenamtlichen sowie Spendern.

Björn Fellhauer, 1. Vorsitzender des Fördervereins, übergab die Ausstattung offiziell an Zugführer Tobias Nava. Beide sehen darin eine wichtige Ergänzung der Einsatzoptionen des THW Ortsverband Eberbach.

Nach dem offiziellen Teil konnten sich die zahlreichen Gäste über die Gerätschaften und Einsatzmöglichkeiten informieren. Auch der Mobile Hochwasserpegel, welcher seit kurzem in Eberbach vorgehalten wird, wurde an einem separaten Stand von Achim Link und Michael Sack demonstriert.



27.06.24

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