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Nachrichten > Sport und Freizeit

Jubiläumsfeier mit Festakt und Sommerball


Ein Achter bei der Eberbacher Regatta 1953 vor dem damaligen Bootshaus. (Foto: privat)

(bro) (sch) Die Rudergesellschaft Eberbach wird 125 Jahre alt, und das möchte sie am 6. Juli ab 18 Uhr mit einem Festakt, Ehrungen sowie einem Sommerball in der Stadthalle in Eberbach feiern. Eingeladen sind Interessierte und Aktive sowie ehemalige Mitglieder. Neben Speisen und Getränken gibt es auch Musik und Tanz.

Zum Festakt haben sich neben BĂĽrgermeister Reichert die Vertreter des Deutschen Ruderverbandes und des Landesruderverbandes und des Badischen Sportbundes sowie Vertreter von Eberbacher Firmen und Banken und befreundeter Ruder- und Wassersportvereine angekĂĽndigt.

Der offizielle Teil des Abends (bis ca. 20 Uhr) geht dann in einen Sommerball mit Tanzmusik von den „limelights“ über.

Um die Weihnachtszeit 1898 saßen in der Eberbacher Gaststätte „Burg Stolzeneck“, dem späteren Burgtheater, vier junge Männer zusammen. Einer von ihnen, Carl Heinrich Bohrmann, schwärmte derart vom Rudersport, den er in Bad Kreuznach kennengelernt hatte, dass alle vier spontan beschlossen, auch in Eberbach einen Ruderverein zu gründen.

Am 6. Juli 1899 – vor 125 Jahren - wurde in der „Krone-Post“ die „Eberbacher Rudergesellschaft“ aus der Taufe gehoben. Erster Präsident des jungen Vereins wurde der Vater des „Geburtshelfers“ Carl Ludwig Bohrmann.

Es wurden zwei Boote angeschafft, ein Schuppen diente als Bootslager, und an- und abgelegt wurde an der alten Fähre vor dem Gasthaus „Grüner Baum“.

Von Beginn an war die junge RGE sehr aktiv. Es fehlte nicht an Zulauf, und die Mitglieder pflegten die Geselligkeit. Bälle wurden veranstaltet, und die RGE beteiligte sich auch regelmäßig an den Fastnachtsumzügen und gab Jahrzehnte lang, bis 1955, zur Fastnachtszeit ein Narrenblatt, das „Narrenschiff“, heraus. Auch Wanderfahrten wurden bereits um die Jahrhundertwende und bis heute veranstaltet.

Das erste Ruderhaus, ein einfaches Holzhaus, kaufte die RGE 1901 vom Mannheimer Ruderverein. Es wurde auf der gegenüberliegenden Neckarseite, etwa am Standort des heutigen Clubhauses, wieder aufgebaut. Weil das alte Domizil für die inzwischen mehr als 300 Mitglieder zu eng geworden war, wurde 1975 die Planung und Erweiterung des Hauses mit neuen Clubräumen, Bootshalle und Sanitäranlagen beschlossen. 1981 konnte der erste Bauabschnitt eingeweiht werden, 1988 der dritte. Im Jahr 2011 wurde ein weiterer großer Bauabschnitt fertiggestellt – der gut ausgestattete Trainingsraum der RGE mit Blick auf den Neckar. Dieser wird rege von der Rennrudermannschaft und den Breitensportlern genutzt.

Auch im sportlichen Sektor war die RGE von Beginn an sehr aktiv und pflegte rege Kontakte zu anderen Rudervereinen. Es gab zu allen Zeiten Rennruderer, die von sich reden machten. Beispielsweise um 1920: Ein Vierer, der mit dem „Eberbacher Schlag“ Furore machte. Ende der 80er Jahre erzielte Andreas Schmelz herausragende Erfolge. Seine bedeutendsten Erfolge waren 1987 die Erringung der Silbermedaille im Zweier bei der WM in Kopenhagen und der vierte Platz bei den Olympischen Spielen in Los Angeles.

Gerade in der zehnjährigen Amtszeit von Robert Moray (1971 bis 1981) boomte es auch in sportlicher Hinsicht. Für die zwischenzeitlich 100 Jugendlichen wurde sogar eine eigene Abteilung gegründet. Herausragend waren die Erfolge von 1999 bis 2005. Innerhalb von sechs Jahren konnte eine Rennmannschaft von 15 bis 23 Jugendlichen aufgebaut und mit ihr zwölf Landesmeistertitel und neun deutsche Meistertitel geholt werden. Hierauf aufbauend konnten im Jugend- und Juniorenbereich bis heute eine Vielzahl von großen Erfolge bei Deutschen Meisterschaften, den Europameisterschaften, Balticcup und sogar der Weltmeisterschaft erzielt werden. Als derzeit erfolgreichster Ruderer der Rennmannschaft zählt das „Eigengewächs“ Bilal Hamini, der 2023 als Vizeweltmeister von der Juniorenweltmeisterschaft nach Eberbach zurückkehrte.

Besonders prägend und herausfordernd war die Corona-Zeit mit ihren Treffpunkt- und Ausgangsbeschränkungen sowie Auflagen. Dank des lösungsorientierten und flexiblen Handelns und dem Mitwirken aller Mitglieder konnte der Sportbetrieb aufrechterhalten bleiben, sodass man auch in dieser Zeit die Mitgliederzahlen, auch durch Neugewinnung von Mitgliedern, stabil halten konnte.

Eine wichtige Säule war in den letzten Jahren die positive Entwicklung im Bereich des Breitensports. So hat man sich auf Fahne und Boot geschrieben, am Rudersport Interessierte an den Sport heranzuführen, und so werden in jedem Jahr gut besuchte Kurse und Events veranstaltet. Hier ist neben dem Rennsport eine Gemeinschaft entstanden, die sich regelmäßig zum Rudern auf dem Neckar trifft. Auch Kinder werden wöchentlich im Jugendtraining an den Rudersport herangeführt, und die RGE erfreut sich hier einem regen Zulauf.

Infos im Internet:
rge.de/rudern-groesste-erfolge.html
www.rge.de

02.07.24

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