Neue Außenanlage am Dorfgemeinschaftshaus Pleutersbach

(cr) In Pleutersbach kann man auf eine neu gestaltete Außenanlage vor dem Dorfgemeinschaftshaus hoffen. Bei der letzten Bau- und Umweltausschusssitzung wurden die Pläne vorgestellt.

Im August 2020 stimmte der Gemeinderat der Beantragung von Fördermitteln aus dem Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum (ELR) für Sanierungsmaßnahmen am Dorfgemeinschaftshaus und der Außenanlage für einen Generationen-Treffpunkt zu. Der Antrag wurde positiv beschieden. Während verschiedene bauliche Maßnahmen, für die im Haushalt 2024 auch städtische Mittel in Höhe von 450.000 Euro eingeplant wurden, bereits umgesetzt sind, steht jetzt die Gestaltung des Außenbereichs an.
Den Entwurfsplan stellte am vergangenen Donnerstag, 4. Juli, das beauftragte Ingenieurbüro IFK-Ingenieure in der Sitzung dem Gremium vor, bei dem Ideen des Ortschaftsrats mit berücksichtigt worden seien, so die anwesende Mitarbeiterin. Geplant ist jetzt die Neugestaltung der bisherigen Terrasse als Bühne oder Festplatz, eine Begrünung der Außenfläche, mehr Sitzmöglichkeiten unter anderem mit einem Doppelsitzer-Waldsofa, einer vandalensicheren Tischtennisplatte sowie weiteren Spielgeräten. Auch Gestaltungen durch Eigenleistungen bei Bürgeraktionen sind angedacht. Auf eine Hülse zum Stellen des Maibaums legte Stadtrat Dr. Dietmar Polzin (Freie Wähler) besonderen Wert, auch das schien berücksichtigt zu sein. Für die Neugestaltung der Außenanlage erhält die Stadt einen Zuschuss in Höhe von knapp 54.000 Euro aus dem ELR-Programm, so dass die verbleibenden Kosten bei 95.000 Euro liegen sollen.

Die Finanzierung der Verbesserungsmöglichkeiten der Bühnentechnik im Rahmen eines Baukastensystems in der Stadthalle will Bürgermeister Peter Reichert in einer der nächsten Klausurtagungen, die bisher nichtöffentlich stattfanden, besprechen. Die Verwaltung wurde in einer Juni-Sitzung zu dem teilweise nicht mehr zeitgemäßen Zustand der Licht- und Bühnentechnik befragt. Man solle laut Aussage der Verwaltung einen Bedarfsplan entwickeln, kurzfristige Maßnahmen bis Ende dieses Jahres umsetzen und über weitere jährlich entscheiden. In der Vergangenheit hätten laut SPD-Stadtrat Markus Scheurich Gespräche zwischen Mietern der Stadthalle und Vermieterin stattgefunden, weil Teile der Technik, wie beispielsweise Mikrofone, nicht zufriedenstellend funktionierten, was auch der Bürgermeister bestätigte. Scheurich meinte, sich erinnern zu können, dass die Kosten bereits im Haushalt berücksichtigt worden seien.

In der Juni-Sitzung fragte Polzin, wann die Aula am Hohenstaufen-Gymnasium, die seit über drei Jahren nicht mehr genutzt werden könne, wieder geöffnet werden kann. Bauamtsleiter Detlef Kermbach hofft, dass die nötigen Instandsetzungsarbeiten im September beginnen und in der 49. KW, also Anfang Dezember, abgeschlossen sein werden. Geplant seien Elektroarbeiten, Putz- und Stuckarbeiten sowie Malerarbeiten an Decken und Wänden, Trockenbauarbeiten, Bodenbelagarbeiten und auch hier die Sanierung der Bühnentechnik. Hierbei sei laut Verwaltung die Zuarbeit eines Elektrofachplaners erforderlich.

11.07.24

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