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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Pflegefreie Urnengräber geplant


(Foto: Thomas Wilken)

(tom) Mit verschiedenen Friedhofs-Themen beschäftigte sich der Ortsbeirat Sensbachtal in seiner vergangenen Sitzung. Unter anderem gab Ortsvorsteher Tobias Kuhlmann einen Sachstandsbericht zum Glockenturm und zur Pflege der Friedhofshalle Hebstahl. Im südlichen Ortsteil wurde Mitte Mai die neue Glocke montiert und in Betrieb genommen.

Die Kosten für ihre Herstellung, den elektrischen Antrieb und die Montage bezifferte er auf rund 8.700 Euro. Ein Teil wurde durch Spenden gedeckt. „Weitere Spenden werden noch dankbar angenommen“, sagte Kuhlmann. Sollten noch Kosten offen sein, wird die Kirchengemeinde mitfinanzieren. Ihrer Bestimmung soll die Glocke im Rahmen eines Gottesdienstes übergeben werden. Der Termin steht noch nicht fest. „Auf jeden Fall kann bei der nächsten Beisetzung bereits geläutet werden“, betonte er.

Die Fassade und die beiden Trauerräume der Friedhofshalle in Hebstahl wurden durch ehrenamtliche Helfer neu gestrichen und auf Vordermann gebracht. Das Material dazu wurde durch die Stadt bereitgestellt. Die Friedhofshalle erscheint nun in neuem Glanz und in gutem Zustand. Die Türen auf der Westseite der Halle müssen noch bearbeitet werden. Im Namen des Ortsbeirats bedankte er sich bei den freiwilligen Helfern für dieses Engagement und den Einsatz.

Der Ortsbeirat befürwortete darüber hinaus das Anlegen einer Fläche für pflegefreie Urnengräber und Stelen eines Gedenksteins für die Namensschilder auf dem Friedhof Hebstahl. Etwa in der Mitte zwischen den Urnengräbern und den Erdgräbern befindet sich ein relativ breites Podest in der Treppe. Hier könnte ein Zugang hergestellt und die angrenzende Fläche entsprechend gestaltet werden.

Damit würde auch auf dem dortigen Friedhof die Möglichkeit geschaffen, pflegefreie Urnengräber zu belegen. Details zur genauen Lage und der Gestaltung dieses Bereichs sollten zusammen mit Bauabteilung, Bauhof, Ortsbeirat und Bestatter bei einem Ortstermin festgelegt werden, lautete der Wunsch des Gremiums. Die Verwaltung wurde gebeten, die notwendigen Vorbereitungen zu treffen und zur Klärung der Details einen Termin vorzuschlagen.

Die Stühle in der Friedhofshalle Hebstahl sind stark verrostet und unansehnlich geworden, berichtete der Ortsvorsteher. Es besteht die Gefahr, dass sich Nutzer die Kleidung verunreinigen. Nachdem die Friedhofshalle nun wieder durch die Sanierung gepflegt erscheint, wäre eine Ersatzbeschaffung von 30 Stühlen ebenfalls sehr wünschenswert. Gegebenenfalls kann diese in Verbindung mit der Beschaffung von Stühlen für andere Zwecke geschehen.

Am Ende des Urnenfelds neben der Grafengruft zu Erbach-Fürstenau auf dem Sensbacher Friedhof, unmittelbar vor der Friedhofsmauer, sollte eine Ruhebank aufgestellt werden, wünschte sich der Ortsbeirat. Denn der Platz eignet sich sehr gut zum Verweilen und Gedenken, da die Bank mit Blickrichtung auf die Urnengräber aufgestellt werden soll.

Es sollte aber darauf geachtet werden, so der Hinweis, dass die Bank bei Beerdigungen in diesem Bereich für die dafür notwendige kurze Zeit entfernt werden kann. Dies ist notwendig, damit sich dort die Angehörigen von Verstorbenen aufhalten können und nicht auf das pflegefreie Urnenfeld ausweichen müssen.

Den Ortsbeirat erreichten außerdem wiederholt Beschwerden, dass der Weg in den Urnengrabfeldern auf dem Sensbacher Friedhof mit Splitt ausgelegt ist. Für mobilitätseingeschränkte Personen, die auf Rollstuhl oder Rollator angewiesen sind, ist dieser somit nur sehr eingeschränkt oder ohne fremde Hilfe überhaupt nicht nutzbar. Der Splitt lässt sich nicht so stark verdichten. Er bleibt gelockert und lose.

Seitens des Bauhofs sollte eine Lösung gesucht werden, dass die Wegflächen befestigt werden können und somit die Nutzung mit Rollstuhl oder Rollator besser möglich ist. Beim Ortsbeirat stellte man sich als Material etwa Felsenkies vor. Der Splittbelag soll auf den Wegen in den Urnenfeldern beseitigt werden.

Der ehemalige Schlachtraum im Dorfgemeinschaftshaus Hebstahl wird für seinen ursprünglichen Zweck nicht mehr verwendet. Lediglich bei Veranstaltungen wie Grillfest und Kerwe wird der Raum noch zur Ausgabe von Speisen und Getränken genutzt. Deshalb ist es sinnvoll zu prüfen, welche Ausstattungsgegenstände tatsächlich noch gebraucht werden oder was – wie vielleicht die Kessel – entsorgt oder veräußert werden könnte. „Das würde die Nutzung gegebenenfalls noch einfacher und leichter machen“, so der Tenor im Ortsbeirat.

26.07.24

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