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Nachrichten > Kultur und Bildung

Feiernde Farmer und musikalische Abenteuer auf der Snake Farm


(Fotos: Bianca Weber-Götzenberger/Barbara Gusz)

(bro) (sös) Originelle Sounds, kreative Gitarrendesigns und Wohlfühlatmosphäre: Auch im „verflixten“ siebten Jahr begeisterte das „Smokin´ Guitars-Festival“ im Rahmen der Pleutersbacher Straßenkerwe Publikum wie Musiker gleichermaßen. Nicht nur Topact Jack Shealy aus Florida lobte den besonderen Charme der Veranstaltung, auch das Publikum feierte am vergangenen Wochenende bis spät in die Nacht die internationalen Musiker auf der feinen Festivalbühne.

Sicherlich einer der Höhepunkte am Samstag: Das so energiegeladen wie harmonische „Duell“, das sich die beiden US-Musiker Steve Arvey und Jack Shealy mit ihren selbstgebauten Gitarren am Bühnenrand lieferten. Mit seinem „Swamp Song“ stellte Shealy gleich mal seine Heimat in den Sümpfen der Everglades vor, gefeiert wurden auch der „Little Red Rooster“ und natürlich die hitzige „Snake Farm“. Die Mischung aus Gitarrensoli und groovendem Storytelling war eine Wucht.

Richtig gefüllt hatte sich der Platz vor der Festivalbühne bereits, als kurz zuvor die „New American Farmers“ - eine niederländische Gruppe rund um Henri Grootenhuis - zum Mittanzen und Mitsingen animierten. Besonders Frontfrau Petra Klaver wusste es, mit hitzigen Sounds und wilden Moves die zunehmende Kälte der Nacht zu vertreiben.

Weitere Höhepunkte: Die bis spät in die Nacht gefeierten „3 to 1“ aus Nordhessen und „Howlin´ Mat“ aus Großbritannien, der mit britischem Akzent und coolem Blues andere Perspektiven auf die Musik eröffnete.

Mit „Heimvorteil“ starteten die „Stobachgoigle“ sowie am Sonntag Tobias Langguth und Willy Burgos, der seinen Sohn zum umjubelten Vater-Sohn-Auftritt auf die Bühne holte. Nicht der einzige junge Newcomer, der zu bewundern war: Die 14-jährige Franzi nutze spontan die Open Stage, um am Samstagnachmittag mit erfahrenen Blues-Musikern zu jammen. Viele Infos über die aus einfachsten Materialien selbstgebauten „Poor men´s“-Gitarren gab es nicht nur von Burgos, sondern auch beim Auftritt von Torsten Turinsky.

„Auch das 7. Festival war wieder ein voller Erfolg“, freute sich Gründer und Gastgeber Fabian Fahr, der traditionell als „Captn Catfish“ das Bühnenprogramm eröffnet hatte. „Unser Line-up hat unsere Erwartungen wieder einmal übertroffen. Hier hat einfach alles gepasst.“ Für ihn selbst ein guter Start in das kommende Jahr: Schon bald nach dem Festival startet der Pleutersbacher selbst auf US-Tour - mit zahlreichen Auftritten unter anderem in Florida.

Zufrieden zeigte sich auch Jörg Metz, der 1. Vorsitzende des „CBG Friends Germany e. V.“, des Trägervereins des Festivals. „Für mich war dieses Festival noch einmal abwechslungsreicher als in den vergangenen Jahren“, lobte er das Bühnenprogramm. Und auch die zahlreichen Aussteller, die ihre selbstgebauten Gitarren und umfangreiches Zubehör präsentierten, bereicherten die Veranstaltung und beantworteten viele wissbegierige Fragen zu ihrem besonderen Hobby. „Besonders freut es mich, dass wir als kleiner Verein eine so internationale Szene - bei den Musikern und im Publikum - nach Pleutersbach holen können“, so Metz.

Infos im Internet:
www.cbg-friends-germany.de


20.09.24

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