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Nachrichten > Wirtschaft und Arbeit

Nina Stadtmüller hat die Nachfolge von Klaus Berberich angetreten


(Quelle: Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis)

(bro) (sh/rnk) Anfang dieses Monats hat Forstrevierleiter Klaus Berberich seinen Ruhestand angetreten. Die Nachfolge im Forstrevier „Kleiner Odenwald Nord“ ist bereits geklärt: Nina Stadtmüller wird das Amt als Revierleiterin für den Privat- und Kommunalwald von Schönbrunn, Lobbach, Heddesbach sowie der evangelischen Stiftsschaffnei Heiligenfonds Schönbrunn übernehmen. Weiterhin wird auch der Privatwald von Brombach und Pleutersbach von der Försterin betreut, teilt das Kreisforstamt mit.

Nina Stadtmüller ist keine Fremde im Revier, denn sie arbeitet schon seit zwei Jahren mit Klaus Berberich zusammen. So konnte sie das Revier kennenlernen, Kontakte knüpfen und vom großen Erfahrungsschatz ihres Vorgängers profitieren. Einige der Waldbesitzenden werden die neue Revierleiterin deshalb schon kennen. „So eine unterbrechungsfreie Revierübernahme hat große Vorteile. Frau Stadtmüller kennt das Revier schon etwas und kann direkt mit der Arbeit starten, ohne lange Einarbeitungszeit. Trotzdem wird vieles neu und herausfordernd sein“, erklärt Manfred Robens, Leiter des Kreisforstamts.

Die Auswirkungen des Klimawandels sind schließlich auch im kleinen Odenwald spürbar, besonders durch Borkenkäferbefall und Extremwetterereignisse wie Dürre oder Sturm. „Der Wald hat für die Bevölkerung und die Kommunen eine große Bedeutung. Oberstes Ziel ist deshalb der Erhalt der Wälder und ihrer Funktionen. Der begonnene Waldumbau hin zu klimastabilen Wäldern wird fortgeführt. Dabei setzt die Forstverwaltung bevorzugt auf Naturverjüngung, aber auch Pflanzungen kommen zum Einsatz. Zudem spielt das Thema Waldnatur- und Artenschutz bei den Planungen und Durchführungen der Betriebsarbeiten eine wichtige Rolle“, beschreibt Stadtmüller die Lage im Wald.

Eine weitere Herausforderung im Revier ist der teilweise sehr klein parzellierte Privatwald. „Waldschäden durch Borkenkäfer oder Sonnenbrand halten sich nicht an Flurstückgrenzen, deshalb ist die Kooperation und die gegenseitige Rücksichtnahme unter Waldbesitzenden unerlässlich. Ich berate alle Privatwaldbesitzenden gerne kostenlos zu allen Belangen rund um den Wald. Von der Holzernte bis zur Wiederaufforstung finden wir Lösungen, angepasst auf persönliche Wünsche und die örtlichen Gegebenheiten. Auf Wunsch der Privatwaldbesitzenden übernehme ich auch die Planung und Durchführung der besprochenen Maßnahmen“, so die neue Revierleiterin.

09.10.24

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