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Auf der Suche nach Hygge


(Fotos: Bianca Weber-Götzenberger)

(bwg) Pünktlich zum Start in die fünfte Jahreszeit lud die KG Kuckuck (KGK) gestern wieder alle Aktiven und Freunde des Faschings in die Eberbacher Stadthalle zu einer großen Kampagneeröffnung ein, nachdem letztes Jahr nurmehr in kleinerem Rahmen gestartet wurde. Aus diesem Anlass ließen sich die Fastnachter etwas ganz Besonderes einfallen.

So wurde für das Publikum eine Geschichte um das Forschungs-U-Boot 1861 inszeniert, welches sich im Gründungsjahr der KGK mit einer Mannschaft von Narren auf den Weg in den Norden machte, um die Gemütlichkeit und die herzliche Atmosphäre im Rahmen lieber Menschen zu erforschen, kurz dänisch „Hygge“ genannt.

Die Erkenntnisse sollten hernach in Eberbach geteilt werden. Die U-Boot-Fahrt entwickelte sich jedoch anders als erwartet: Das Boot verschwand bei einem Sturm im Packeis. Nurmehr als 30 Tänzerinnen aus den jüngsten Tanz- und Gardegruppen des Vereins vermochten mit einem cool-frostigen „Ice“-Dance das Eis zum Schmelzen zu bringen. Sodann tauchte das U-Boot samt Besatzung auf und begann seine Fahrt.

Käpt´n Nemo Lachimus, alias Ralph Brenneis, führte die Narren-Crew um den Forscher „Dr. Friedrich Otto Heinrich Sinn“ (Dr. Matthias Huck) an. Zunächst wurden sie in den Nord-Ostseekanal gespült und landeten als Erstes in Rotterdam an, wo sie besonders von den Holländerinnen mit ihrem Käse sowie weiteren „Genussmitteln“ angetan waren.
 Durch dieses sowie die weiteren Abenteuer moderierte der Erzähler „Dr. Hugo von der Karte“ (Uli Schöpwinkel). Auf ihrer Fahrt kamen die Mannschaft im Rhein an der Loreley (Roger Sepp) vorbei, die durch den „betörenden“ Gesang ein Auflaufen des U-Bootes aufgrund herbeiführte. Bunte, froh gelaunte Unterwassertiere lösten dieses Problem auf ganz eigene Weise. In Heidelberg wurde das U-Boot von einer Welle an der Alten Brücke ausgeworfen, wo es von Perkolino (Dirk Müller), dem kleinen, aber nicht minder trink- und feierwütigen Bruder von Perkeo, in Empfang genommen wurde. Die Crew durfte beim Umtrunk mit bester Unterhaltung durch den Chor (Aktive der KGK) natürlich nicht fehlen. Kurzfristig an den Angeln des baff-erstaunten Anglerpaars (Udo Geilsdörfer & Günter Müller) in Hirschhorn aufgehalten, landete das Forschungs-U-Boot in der Itter. Die Gelegenheit ließ sich die Crew nicht nehmen und putzte Schiff als auch Mannschaft, bis sämtliche Außenhäute glänzten.

Der finale Einlauf des U-Bootes in den Eberbacher Hafen wurde vom Akkordeonisten (Dr. Heiko Schuster) mit einem stimmungsvollen Wellerman-Shanty begleitet. Jubelnd wurde die gesamte U-Boot Crew von Bevölkerung und Bürgermeister, dargestellt von BM Peter Reichert, in Empfang genommen.

Nach der Inszenierung wurde das Publikum, welches die Stadthalle schon vor Beginn des Programms komplett besetzte, auch diesmal wieder in Eigenorganisation durch etliche fleißige HelferInnen der KGK, mit selbst gebackenem Kuchen, Kaffee sowie Getränken versorgt.

12.11.24

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