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Nachrichten > Kultur und Bildung

Im neuen Museums-Vorstand sind alle Positionen besetzt


Ein Teil des neuen Vorstands im Freundeskreis Langbein´sche Sammlung und Heimatmuseum Hirschhorn e. V. (v. l.): Aloisia Sauer (1. Vorsitzende), Michael Schweitzer (2. Vorsitzender), Roswita Rossmann und Uwe Weber (Beisitzer/in), Lucia Pucci (Schriftführerin), Arian Heilmann (Schatzmeister), Jürgen Waibel (Beisitzer). (Foto: privat)

(bro) (as) Am 7. März wählte der Freundeskreis Langbein´sche Sammlung und Heimatmuseum Hirschhorn e. V. anlässlich der Jahreshauptversammlung turnusgemäß einen neuen Vorstand. „Es freut mich sehr, dass wir alle vakanten Vorstandspositionen optimal besetzen konnten“, betont die alte und neue Vorsitzende Aloisia Sauer.

Das neue Vorstandsteam setzt sich nun aus folgenden Personen zusammen: Aloisia Sauer wurde als 1. Vorsitzende wiedergewählt. Die Nachfolge von Dr. Irmtrud Wagner als Stellvertreter tritt Michael Schweitzer an, der seit rund fünf Jahren begeisterter Neubürger Hirschhorns ist und sich mit Freude für das Museum engagieren will. Das Amt des Schatzmeisters, das Jürgen Waibel zehn Jahre lang innehalte, übernimmt jetzt Arian Heilmann. Als gelernter Bankkaufmann, der seine Ausbildung als einer der Besten in der Region abgeschnitten hat, scheint er für das Amt prädestiniert zu sein. Als Schriftführerin wurde die angehende Bürokauffrau Lucia Pucci gewählt. Alle Ă„mter wurden einstimmig vergeben, wie die Wahlleiterin Ute Stenger bestätigte.

Die Satzung des Museumsvereins sieht zudem eine unbestimmte Anzahl Beisitzer vor. Bis auf Andrea Weber, die für eine Wiederwahl nicht zur Verfügung stand, wurden die Beisitzer im Amt bestätigt: Frauke Bodinus, Roswita Rossmann, Elke Timmermann und Uwe Weber. In dieser Runde neu dazugekommen ist Jürgen Waibel, der damit weiterhin willkommenes Mitglied im Vorstand des Vereins ist. Als Kassenprüfer wurden Karlheinz Happes und Rainer Mathes wiedergewählt.

Die Erleichterung, dass nun alle Ă„mter wieder so kompetent besetzt werden konnten, war in den Reihen der Mitglieder deutlich zu spüren. Die zahlreichen Vorhaben und Pläne des Vereins haben weiterhin gute Aussichten, auch realisiert zu werden. Wie Aloisia Sauer schilderte, gibt es umfassende Pläne nicht nur für Ausstellungen und Aktivitäten. Es gilt vor allem, das Museum als „Museum aller Hirschhorner“ wieder in den Blickpunkt der Ă–ffentlichkeit zu rücken. Die unbestimmten Pläne der Stadt Hirschhorn zum Umzug der Touristinfo und der Stadtbibliothek lassen vor allem Unsicherheit hinsichtlich der künftigen Ă–ffnungszeiten aufkommen, denn „Öffnungszeiten an den Werktagen können mit Ehrenämtern nicht bewerkstelligt werden“, lautet das Fazit des Vorstands.

Gleichzeitig bemüht sich der Museumsverein seit geraumer Zeit für mehr Sichtbarkeit des Museums im Hirschhorner Stadtbild. GroĂźe Museumsplakate liegen längst vor, die möglichen Standorte sind jedoch – u. a. aus verkehrstechnischen Gründen – noch nicht genehmigt. An Aktivitäten und der dazugehörigen Pressearbeit mangelte es auch im vergangenen Jahr nicht, wie Aloisia Sauer in ihrem Rückblick verdeutlichte. Von unkonventionellen Ideen, wie Impro-Comedy-Workshops und Rätselraten für Kinder unter dem Motto „Sherlock Langbein“ gab es Ausstellungen und Aktivitäten, wie etwa zum Thema „Rennekloppe“ und schlieĂźlich „Alte Meister“, die die Bedeutung des Handwerks in Hirschhorn herausstellte. Für beide Themen hatte sich Jürgen Waibel umfassend engagiert. Zur Nacht der offenen Museen reiste nicht nur ein Oldtimerbus im Auftrag des Vereins MuseumsstraĂźe Odenwald-BergstraĂźe an, zahlreiche zusätzliche Besucher kamen aus dem weiteren Umkreis zur nächtlichen Museumsführung. Auch der Hirschhorner Advent, der im vergangenen Jahr zum fünften Mal stattfand, ist eine wichtige Aktivität des Museumsvereins, die immer mehr Zuspruch erfährt. Und nicht zuletzt hat der Podcast-Abend „Sagenhafter Odenwald“, den eine Zeitung in Zusammenarbeit mit dem Museumsverein organisierte, veranschaulicht, wie vielfältig die Hirschhorner Geschichte im Langbein Museum dokumentiert ist.

Auf dieser Basis plant der Vorstand auch die Aktivitäten der kommenden Amtsperiode. Es gelte vor allem, die Zusammenarbeit mit Schulen zu intensivieren und auch ein museumspädagogisches Konzept zu erarbeiten. Alle bisherigen Aktivitäten für Kinder haben die Kleinen nachhaltig begeistert. „Daran wollen wir anknüpfen“. Anknüpfen wird der Verein auch die Ausstellung „Alte Meister“ mit dem neuen Konzept „Junge Meister“, einer Ausstellung, in der das derzeit noch lebendige Handwerk Hirschhorns meisterhaft dargestellt werden soll. Jürgen Waibel konnte den Mitgliedern einen ersten Einblick in seine Pläne zur Ausstellung gewähren. Man darf gespannt sein.


In der zweiten Jahreshälfte wird das Thema auf geschichtsreiche Hirschhorner Unternehmen gelenkt. Ein Thema, das voraussichtlich mit Unterstützung des Archivars des Verbundarchivs Dr. Marius Golgath realisiert wird.

Weniger für die Ă–ffentlichkeit, aber für Arbeit des Museumsvereins umso wichtiger ist die Arbeit im Hintergrund. Die Aufräum- und Archivierungsarbeiten der vergangenen Jahre müssen fortgesetzt werden. Dafür bedarf es nicht nur der Unterstützung ehrenamtlicher Helfer, sondern auch der profunden Expertise jener Mitarbeiter, die sich bei der Digitalisierung im groĂźen Magazin des Museums bereits bewährt haben. „Wir versuchen auch hier wieder Fördertöpfe zu aktivieren“, unterstreicht Aloisia Sauer.

Bei aller Zufriedenheit und Zuversicht, die sich auch dank des nun deutlich jüngeren Vorstands im Freundeskreis Langbein´sche Sammlung breit macht, ist allen bewusst: „Die Arbeit wird nicht nachlassen“. Gefragt sind alte, neue, frische und auch unkonventionelle Ideen, die das Museum auch in schwierigen Zeiten für Besucher und vor allem auch für die Hirschhorner lebendig werden lässt. Im neu zusammengesetzten Vorstand keimen dafür bereits zahlreiche Ideen. „Ich freue mich auf die Zusammenarbeit“, versichert Aloisia Sauer.

Gleichzeitig würdigte sie aber auch die Leistungen, der bisherigen langjährigen Amtsinhaber. Dr. Irmtrud Wagner und Andrea Weber erhielten im Rahmen eines „Dankeschöns“ einen BlumenstrauĂź und ein „prickelndes Danke“, Jürgen Waibel wurde für sein umfassendes Engagement zusätzlich mit einer Ehrenurkunde geehrt. Der Staffelstab wurde jetzt übergeben. Die Arbeit kann weitergehen.

10.03.25

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