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Schlagkraft eindrucksvoll unter Beweis gestellt


(Fotos: Heike Feuerstein)

(feu) Zum zweiten Mal in der Hans-Leistner-Festhalle in Rockenau fand am Freitagabend, 4. April, die Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Eberbach mit Berichten über die AktivitĂ€ten des Jahres sowie zahlreichen Ehrungen und Beförderungen statt.

Eingangs begrüßte Gesamtkommandant Marco BrĂ€utigam Kameradinnen und Kameraden aus allen Abteilungen, der Jugend und der Altersmannschaft sowie Bürgermeister Peter Reichert, den stellvertretenden Kreisbrandmeister Dr. Ingo Schmiedeberg, den Kreiswehrverbandsvorsitzenden Silvio SchĂ€del sowie Vertreter des Gemeinde- und Ortschaftsrats. Traditionell berichteten zuerst die einzelnen Abteilungen über ihre EinsĂ€tze, Übungen, LehrgĂ€nge und weiteren AktivitĂ€ten des vergangenen Jahres. Die Jugendfeuerwehr verabschiedete hierbei Ihren langjĂ€hrigen Jugendbetreuer Gunter Köbler mit einem PrĂ€sent (Bild unten Mitte r. mit Leon Walter). Für die Gesamtwehr und die Abteilung Stadt informierten die Schriftführer Sandra und Stefan Eckhardt über die wichtigsten Daten und Fakten und ließen die EinsĂ€tze des Jahres 2024 mit Bildern Revue passieren. Wie auch im Nachhinein durch die Gastredner festgestellt wurde, war aus diesem Vortrag sehr gut das breite Spektrum der Hilfeleistungen, die die Feuerwehr leistet, erkennbar. Die Eberbacher Gesamtwehr zĂ€hlte zum 1. Januar 2025 insgesamt 240 Mitglieder, davon 160 Aktive, 29 in der Jugendfeuerwehr und 51 in der Altersmannschaft. 17 Frauen leisten ihren Dienst in der Freiwilligen Feuerwehr Eberbach. Das Durchschnittsalter der Aktiven liegt bei 40 Jahren.
Die Gesamtwehr wurde 2024 zu insgesamt 236 EinsĂ€tzen gerufen, 43 mehr als im Vorjahr. Davon entfielen 201 EinsĂ€tze (Vorjahr 190) auf die Abteilung Stadt. Die meisten EinsĂ€tze (42) waren technische Hilfeleistungen. Daneben verursachten Hochwasser, Sturm und Unwetter 31, VerkehrsunfĂ€lle 10 und KleinbrĂ€nde ebenfalls 10 EinsĂ€tze. Der grĂ¶ĂŸte Einsatz des Jahres fand am 16. Oktober 2024 statt bei einem Großbrand in der Eberbacher Innenstadt (wir berichteten). Insgesamt wurden bei den EinsĂ€tzen im vergangenen Jahr 22 Personen gerettet. Vier Personen waren beim Eintreffen der Feuerwehr bereits verstorben.

RegelmĂ€ĂŸig stattfindende Übungen sowie LehrgĂ€nge und Fortbildungen sichern die LeistungsfĂ€higkeit der Eberbacher Wehr. Besucht wurden unter anderem Atemschutzübungen, Ausbildung zu Rettern aus Höhen und Tiefen/Absturzsicherung, Übungen zu SchnellbooteinsĂ€tzen, Funkausbildung, Grundausbildung und Truppführerlehrgang. Aufgrund der Randlage Eberbachs im Rhein-Neckar-Kreis verfügt die Feuerwehr über eine erweiterte Gefahrgut-Grundausstattung und hat nach einer Fortbildung nun auch die entsprechenden EinsatzkrĂ€fte hierfür.

In seiner Ansprache hob Gesamtkommandant Marco BrĂ€utigam die Bedeutung der ehrenamtlichen Feuerwehr heraus – für alle Beteiligten „nicht einfach nur ein Hobby, sondern eine Berufung, mit voller Überzeugung alles zu geben, wenn der Funkmelder piepst“. Welche Schlagkraft in der Wehr steckt, habe sich beim Großbrand in der Innenstadt gezeigt. Um diese sicher zu stellen sind dauernde zeitintensive Aus- und Fortbildungen wie aber auch eine zeitgemĂ€ĂŸe technische Grundausstattung notwendig. Hierzu wird aktuell ein neuer Feuerwehrbedarfsplan erarbeitet, der noch vor der Sommerpause vom Gemeinderat verabschiedet werden soll. Sein Dank ging an alle Kameradinnen und Kameraden, deren Familien, den Arbeitgebern sowie Bürgermeister, Gemeinderat und Verwaltung.

Bürgermeister Peter Reichert nahm ebenfalls Bezug auf den Einsatz beim Großbrand, bei dem sich in beeindruckender Weise die Einsatzbereitschaft und ProfessionalitĂ€t der Eberbacher Wehr gezeigt habe. Er sprach seinen großen Dank für die Leistung zum Wohle der Gesellschaft aus, verbunden mit dem Wunsch: „Kommt immer gesund vom Einsatz zurück“. Ermutigend für ihn zu sehen sei die Arbeit in der Jugendfeuerwehr – dafür gab es eine finanzielle Anerkennung für die Jugendkasse – und er sicherte die Unterstützung der Feuerwehr durch Gemeinderat und Verwaltung zu. Von Bürgermeister Reichert verabschiedet wurde Alexander Münch, der seit 2019 stellvertretender Kommandant der Abteilung Friedrichsdorf war (Bild unten rechts).

Neben seinem Dank für das geleistete ehrenamtliche Engagement attestierte der stellvertretende Kreisbrandmeister Dr. Ingo Schmiedeberg Bürgermeister Reichert, dass er „eine hervorragend aufgestellte Feuerwehr habe, was keine SelbstverstĂ€ndlichkeit sei“. Der Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbands, Silvio SchĂ€del, stellte fest, dass es unbedingt erforderlich sei, die Rahmenbedingungen zu erhalten, damit es möglich sei, Ehrenamt, Beruf und Familie in Einklang zu bringen.

Die beiden nahmen folgende Ehrungen für langjĂ€hrige aktive Feuerwehrarbeit vor (Bild oben):
Bronzene Ehrennadel für 15 Jahre aktiver Feuerwehrdienst/Land Baden-Württemberg Raphael Seib und Marvin Layer (Abt. Brombach), Silberne Ehrennadel für 25 Jahre aktiver Feuerwehrdienst/Land Baden-Württemberg Jens Fischer (Abt. Stadt) und Uwe Seib (Abt. Brombach), Goldene Ehrennadel für 40 Jahre aktiver Feuerwehrdienst/Land Baden-Württemberg Thomas Beisel und Peter Wettig (Abt. Stadt), Axel Becker und Roland Helm (Abt. Lindach) und für 50 Jahre Günther Sauter (Abt. Brombach), Goldene Ehrennadel für 50 Jahre Mitgliedschaft in der Feuerwehr/Kreisfeuerwehrverband Udo Helm (Abt. Lindach, Bild links unten mit Peter Reichert), goldene Ehrennadel für 60 Jahre Mitgliedschaft in der Feuerwehr/Kreisfeuerwehrverband Horst Weis (Abt. Friedrichsdorf), Wolfgang Seidel und Jürgen Sigmund (Abt. Stadt), Goldene Ehrennadel für 70 Jahre Mitgliedschaft in der Feuerwehr/Kreisfeuerwehrverband Willi Michel (Abt. Brombach).

Marco BrĂ€utigam und Timo Woldrich durften folgende Beförderungen nach entsprechenden Ausbildungen oder LehrgĂ€ngen oder Dienstzeit vornehmen: Beförderung zum Feuerwehrmann Emelie Münch, Alexandru Dina (Abt. Friedrichsdorf), Leon Fuchs, Jürgen Höfler, Nils Schneider, Mateo Vollweiler (Abt. Stadt), Beförderung zum Oberfeuerwehrmann Timo Lemberger (Abt. Rockenau), Beförderung zum Hauptfeuerwehrmann Robin Arns, Hannes Banspach (Abt. Stadt), Frederic WĂ€sch (Abt. Rockenau), Beförderung zum Löschmeister Marvin Layer (Abt. Brombach), Lutz Friedrich (Abt. Friedrichsdorf), Beförderung zum Oberlöschmeister Thomas Ordanic, Lorenz Rohde (Abt. Stadt).

06.04.25

Lesermeinungen

Lesermeinung schreiben
Von KP (07.04.25):
...ist es nicht langsam Zeit für eine Beförderung zur "Feuerwehrfrau"?

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