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Dutzende Menschen versammelten sich vor der Kirche
(hr) Zu einer Mahnwache für Demokratie und Vielfalt trafen sich am frühen Freitagabend einige Dutzend Menschen vor der evangelischen Michaelskirche in Eberbach.
Aufgerufen dazu hatte die “Initiative Lebendige Demokratie”, nachdem die Partei “Alternative für Deutschland" (AfD) eine Bürgerveranstaltung am Freitagabend in Eberbach angekündigt hatte.
Die AfD wurde vom Bundesamt für Verfassungsschutz als “gesichert rechtsextremistisch” eingestuft. Begründet wurde diese Einstufung mit “der die Menschenwürde missachtenden, extremistischen Prägung der Gesamtpartei". Und weiter: "Das in der Partei vorherrschende ethnisch-abstammungsmäßige Volksverständnis ist nicht mit der freiheitlichen demokratischen Grundordnung vereinbar".
Gegen derartige Bestrebungen bezogen die Demonstrierenden am Freitagabend vor der Kirche eindeutig Position, denn die “Initiative Lebendige Demokratie” tritt vor allem für den Erhalt der freiheitlichen Demokratie, für freie Meinungsäußerung und gesellschaftliche Vielfalt ein.
Ob und wo die AfD-Veranstaltung in Eberbach tatsächlich stattfand, wurde übrigens nicht bekannt.
01.12.25
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| Von Jodelkönig (04.12.25): |
@Alter Eberbacher
Bitte liefern Sie Beweise dafür, dass die Afd die Demokratie abschaffen will.
Das Nachplappern falscher Behauptungen bringt uns nicht weiter.
Nur mal so am Rande: Soweit ich mich erinnere kam die Afd bei der Bundestagswahl dieses Jahr in Eberbach auf ca. 20% der Zweitstimmen (entspricht dem Bundesdurchschnitt).
Wollen Sie diesen vielen Menschen etwa Demokratiefeindlichkeit unterstellen?
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| Von Alter Eberbacher (03.12.25): |
@Wissender: Ja, wir haben hier (noch) eine Demokratie in der es nicht so einfach ist eine rechtstextreme Partei zu verbieten, allerdings frage ich mich ob es richtig ist eine Partei die die Demokratie mittelfristig abschaffen will wie die AFD, demokratisch zu behandeln.
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| Von Wissender (03.12.25): |
...Wieso dann nicht einfach mal ein Verbot der Partei prüfen lassen?
Das müssen Sie die Politik fragen. Offensichtlich ist die Beweislage eben doch viel zu dünn und man fürchtet eine Niederlage vor dem BVerfG. Da helfen auch Demos wenig.
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| Von Jule (03.12.25): |
@Klara Fall
Wenn Sie das Plakat mit dem englischen Standardspruch FCK meinen, das ist heute unter jüngeren Menschen normale Umgangssprache. So kann man ein Zeichen setzen, ich selbst habe auch eine ähnliche Einkaufstasche.
Wie gesagt, ich war dort vor Ort als Teilnehmer und habe die Plakate gesehen. Eine friedliche Gruppe, die für die Demokratie kämpft und auch ich unterstütze das. Schämen dürfen sich die, die nicht den Werten der Menschenwürde, Gleichbehandlung aller Religionen und Nationalitäten folgen. Dafür trete ich ein und ich freue mich, dass eine so große Gruppe für die Mahnwache zusammengekommen war.
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| Von EinsSechsEins (03.12.25): |
@Wissender Wieso dann nicht einfach mal ein Verbot der Partei prüfen lassen? Immerhin hätten wir dann Gewissheit und könnten uns mit richtiger Politik anstelle von Schuldzuweisungen beschäftigen. Die Partei wurde bereits als rechtsextremistisch eingestuft, was spricht also gegen eine Prüfung des Verbots?
Entweder ist die AfD Antidemokratisch und wird verboten
oder aber die AfD ist nicht Verfassungsfeindlich und darf weiterhin agieren - evtl. sogar mit breiterer Akzeptanz.
Die Einschätzung obliegt glücklicherweise nicht dem Bürger, sondern unabhängige Richter und Gremien - also lassen wir die doch mal ihre Arbeit tun.
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| Von Wissender (03.12.25): |
Derartige Demos werden das Gegenteil bewirken und noch mehr Wähler zur AFD treiben. Wir brauchen eine inhaltliche Auseinandersetzung mit der AFD wie es Boris Palmer fordert. Das geht nur im Diskurs und nicht mit ständiger Ausgrenzung.
Und eine vernünftige Sachpolitik mit bezahlbarer Energie, günstigem Wohnraum, auskömmlichen Renten. Die Einstufung der AfD als „gesichert rechtsextremistisch“ durch den Verfassungsschutz ist durchaus umstritten. Selbst sehr renommierte Staatsrechtler wie Böhme-Neßler sehen das als sehr kritisch an.
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| Von Klara Fall (03.12.25): |
@jule
Nicht hier im ECH sondern in der RNZ sah ich ein Bild von den Demonstranten mit einem Plakat auf dem empfohlen wird, wie man mit der AFD, sprich den entsprechenden Menschen, umgehen sollte. Ich kann es hier nicht wiederholen, weil es nicht stubenrein ist und das hier nicht veröffentlicht werden würde. Im weitesten Sinne hat es etwas mit "penetrieren" zu tun, ich denke, das kann man so sagen.
Wenn das der Umgangston der "Hüter der Demokratie", der Guten, der Familien mit Kindern ist, und Sie dazu stehen, dann sollten Sie In die Ecke gehen und sich schämen. Ein kleines bisschen wenigstens.
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| Von ICH  (02.12.25): |
Wie demokratisch Deutschland noch ist sehen wir an den Gesellen welche sich zufällig trafen. Bist du für Antifa mit Anhang ist es demokratisch . Bist du es nicht , dann bist du rechts und ein Nazi .
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| Von Schöpfung  (02.12.25): |
Die Zeit arbeitet für die AFD, dafür sorgt schon Merz und Klingbeil und in ( die Grünen).
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| Von Jule (02.12.25): |
Bevor durch Beiträge von diversen Unbeteiligten ein falscher Eindruck entsteht, ich war am Freitag vor Ort bei der Mahnwache und möchte die Falschaussagen, die unten stehen, richtig stellen.
Da gab es keinerlei bezahlte Aktivisten, alles war privat und kurzfristig durch die Initiative organisiert. Jung und alt und auch Familien standen friedlich zusammen und wiesen auf die Bedeutung unserer Demokratie hin.
Es ist ein gutes Zeichen, dass 80 Leute gekommen sind, die für ein Eberbach ohne Rechtsextremismus demonstrieren. Und wenn hier Leute mit Hetze bzgl. des Stadtbildes kommen, Eberbach ist eine wunderschöne Kleinstadt, wo ich mich überall sicher fühle und ich freue mich, dass hier auch andere Kulturen wohnen und unser Leben bereichern.
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| Von Georg Philipp Lang  (02.12.25): |
Diese selbsternannten Hüter "unserer Demokratie" das sind auch nur die selben "Wölfe" die die Herde hüten.
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| Von KP (02.12.25): |
@Imre: Sie bringen es auf den Punkt. Mir sind alle extremen Meinungen suspekt, sowohl die der Braunen als auch die der selbsternannten Hüter der Demokratie!
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| Von EinsSechsEins (02.12.25): |
Wir müssen die Intoleranz nicht tolerieren. Das funktioniert nicht. Rechte werden nicht diffamiert und ausgegrenzt. Mit euren komplett wilden Aussagen schießt ihr euch selbst von allen ab. Die AfD ist keine Alternative und Antidemokratisch. Sie ist vom Verfassungsschutz als rechtsextrem eingestuft und höchst gefährlich. Jeder darf seine Meinung haben und kundtun aber man muss damit rechnen für dumme Aussagen dummen Gegenwind zu ernten und die meisten Aussagen, die von der AfD populistischen Phrasen nachplappern die zum großenteils falsch sind, lässt einen in Diskussionen nun mal den kürzeren ziehen.
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| Von Imre (01.12.25): |
Links-Rot-Grüne die nur ihre Meinung als "demokratisch" ansehen und gelten lassen, selbst mit Hass, Hetze, Ausgrenzung und Diffamierung denen gegenübertreten die nicht diese Einstellung teilen sollte den Eberbachern die das während des Weihnachtsmarktes mit ansehen mussten zu denken geben!
Da eben diese “Initiative Lebendige Demokratie” von Links-Rot-Grünen ins Leben gerufen wurde und auch nur solche Meinungen vertritt oder duldet! In solchen Gruppen und Veranstaltung zeigt sich mehr extremistische Ausrichtung und Vorgehensweisen die auch leicht in körperliche Übergriffe und Gewalt umschlagen können wie in Gießen zu sehen war. Da ist der Verfassungsschutz eher gefragt!
Da dieser aber weisungsgebunden ist sollte man auch hier hinterfragen wer sie Strippen zieht um ein gewolltes Bild der AFD in der Bevölkerung zu erzeugen!
Das Allerletzte ist auch, daß junge Menschen die sich in Eberbach eine Existenz aufbauen möchten und
das Risiko eingehen in dieser Zeit ein Restaurant eröffnen, öffentlich hier im Forum an den Pranger gestellt und als Veranstaltungsort "rechtsextremer Veranstaltungen" betitelt werden.
Wenn man Eberbach von vor 15 Jahren kennt und jetzt mit offenen Augen durch die einst beschauliche Stadt läuft, sieht genau wo die Probleme sich mittlerweile im Stadtbild breit gemacht haben!
Bleibt zu hoffen, daß bei den kommenden Landtagswahlen auch in Eberbach die Menschen ein Zeichen für Deutschland und die Wende auf dem Wahlzettel setzten, statt es wie die 3 Affen zu machen!
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| Von D. K.  (01.12.25): |
Für eine „Spontandemo“ waren die Plakate und Banner ganz schön professionell und nicht mal schnell gepinselt.
Und seltsamerweise sahen die Menschen die links standen alle gleich aus .Schwarz gekleidet , jung und Anti-AfD. Rechts die Älteren in bunt und kleine Papp-Plakate mit bunt, Vielfalt und Multikulti.
Hat da jemand bestellt und gezahlt?
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| Von Ungläubig  (01.12.25): |
@Peter Steiner: CA 80 Personen. Es waren maximal 15 Eberbacher Personen anwesend, der Rest waren linke Berufsdemonstranten, denen Eberbach Sch... egal ist. Wenn bei denen die Kohle stimmt, demonstrieren die auch für die AFD. Werden ja von der Regierung und den NGOs bezahlt.
Wie lange wollen Sie hier eigentlich noch die Leute für dumm verkaufen?
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| Von Jodelkönig (01.12.25): |
Ist das Satire?
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| Von Peter Steiner (01.12.25): |
@Schöpfung
Wie kommen Sie darauf, dass die AfD und ihre WählerInnen ignoriert wurden? Gerade die AfD und ihre Wählerinnen und GesinnungsgenossInnen wurde durch die Mahnwache angesprochen. Haben Sie da etwas falsch verstanden?
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| Von Klara Fall (01.12.25): |
"...für freie Meinungsäußerung". - Ich lache mehr als ich sollte.
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| Von Strugk (01.12.25): |
... das kam mir gleich komisch vor, dass sich ein Restaurant freiwillig Schwarzes Schaf nennt...
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| Von Peter Steiner (01.12.25): |
Etwa 80 Menschen fanden sich zu dieser spontanen Mahnwache ein, während sich die AfD, vertreten durch Patrick Andreas Bauer im Restaurant "Zum schwarzen Schaf" mit wenigen Interessierten einfand.
Das spricht für die starke demokratische Orientierung der Eberbacher und setzt auch der AfD ein klares Zeichen für den unbedingten Erhalt der im Grundgesetz festgelegten Werte, also der gültigen Leitkultur die Demokratinnen nach dem schrecklichen Erfahrungen der Nazizeit formulierten.
Eberbach ist doch bunt.
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| Von EinsSechsEins (01.12.25): |
Sehr schön zu sehen, dass es noch Menschen in und um Eberbach gibt, denen die Demokratie nicht egal ist. Menschen die sich politisch bilden und Parallelen zu damaligen, problematischen Zeiten sehen. Menschen die für ihre Rechte aufstehen und nicht zum Opfer von Hetze und Populismus werden. Menschen die Toleranz leben und verstehen, dass Problematiken nicht mit Symbolpolitik gelöst werden. Bleib stark Eberbach!
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