28.03.2024

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Erstmals Eis beim traditionellen Neujahrsschwimmen


(Fotos: privat)

(bro) (ul) Da waren sich alle einig: So kalt wie in diesem Jahr war der Neckar beim Neujahrsschwimmen der DLRG Eberbach noch nie. Gerade einmal 0,8 Grad kalt war das Wasser, so die offizielle Meldung der Wasserschutzpolizei. Stellenweise hatten sich Eisflächen gebildet, die von den fünf begleitenden DLRG-Booten zunächst durchfahren werden mussten, um ein gefahrloses Schwimmen zu ermöglichen. Aber auch dann war die 3,8 Kilometer lange Strecke von der Schleuse Rockenau zur DLRG-Station eine echte Herausforderung. Durch die Strömungsarmut am Sonntag brauchte der schnellste der insgesamt zwölf Teilnehmer, Manuel Winkler, immer noch knapp eine Stunde für diese Strecke. Auch die zwei weiblichen Teilnehmer von der Eberbacher DLRG-Jugend, Sabrina und Nadine Schneider, bewältigten diese klasse Leistung. Wieder an Land war der vorbereitete Glühwein bei immer noch minus vier Grad kalter Luft außerordentlich willkommen, bevor die zufriedenen Teilnehmer unter der warmen Dusche des Hallenbades "auftauten". Im Anschluss hatte der Vergnügungsausschuss der DLRG, Elisabeth und Hugo Häffner, ein Dreigänge-Menü für die Schwimmer und die 20 Helfer der DLRG vorbereitet, was einen wunderbaren Ausklang für diesen anstrengenden Tag bildete.

Beim DLRG Neujahrsschwimmen nehmen überwiegend Rettungsschwimmer der DLRG teil, um für einen realen Einsatz im Winter gerüstet zu sein. Neben den Eberbacher DLRG-Mitgliedern kommen in jedem Jahr immer auch Teilnehmer von den DLRG-Ortsgruppen Aglasterhausen, Sandhausen und Wiesloch nach Eberbach. Schon zum siebten Mal nahm auch Klaus Walter von der Feuerwehr Zwingenberg am Neujahrsschwimmen teil. Im vergangenen Jahr war das Schwimmen wegen des überraschenden Todes des langjährigen geschätzten Vorstandsmitglieds Bernd Neukirchen abgesagt worden. Daher fand das Neujahrsschwimmen in diesem Jahr zum 27. Male statt.

05.01.09

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