29.03.2024

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Austausch über Generationen hinweg


(Foto: Claudia Richter)

(cr) Ein Forum für Diskussionen zwischen Jung und Alt bot am vergangenen Donnerstag Birgit Exner, beim städtischen Jugendreferat zuständig für Jugendsozialarbeit an Schulen, zusammen mit Karin Hemberger und Waltraud Wilhelm von der Sozialstation Eberbach.

Der Wunsch nach dem Informationsaustausch kam von den Schülerinnen und Schülern des Berufseinstiegsjahrs (BEJ) der Theodor-Frey-Schule in Eberbach. Insgesamt 15 Schülerinnen und Schüler nehmen an dem Projekt teil, das vom Ministerium für Arbeit und Soziales Baden-Württemberg aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds unterstützt wird. Die BEJler mit ihrer Klassenlehrerin Gertraud Springer suchten im Zuge des Projektmoduls "Senioren" an diesem Vormittag das Gespräch mit älteren Bürgerinnen und Bürgern und befragten diese.

"Wie war das Leben ohne Fernseher?". "Wie hat die Freizeit ausgehen?" Solche und ähnliche Fragen beantworteten die rüstigen Senioren gerne. Erinnerungen an die Vor- und Nachkriegszeit wurden wach, wie früher gespart werden musste und welche Arbeiten man in der Kindheit bereits für Kriegszwecke erledigen musste. Und die ältere Generation zeigte auch Verständnis für die Zukunftsängste der jungen Menschen. Außerdem erinnerte sich so mancher Besucher an seine eigene Jugend und stellte fest: "So schlimm sind die Jugendlichen heute gar nicht".

Ziel dieses Projektes sei es, beispielsweise durch Schulung sozialer Kompetenzen die Ausbildungsreife zu erhöhen, so Exner. Weitere Zielgruppen sind in Eberbach Schülerinnen und Schüler der Hauptschule mit Werkrealschule sowie der Realschule. Diese Schulen haben sich für den Schwerpunkt Übergang Schule-Beruf, Ausbildung und Bewerbungsvorbereitung entschieden.

29.03.09

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