29.03.2024

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Landtagsabgeordnete Dr. Albrecht Schütte zu Gast in der Klasse 10c


(Foto: privat)

(bro) (mk/mh) In der aktuellen Reihe der „Politikbegegnungen an der Realschule Eberbach“ war am 16. Februar Dr. Albrecht Schütte, MdL, zu Gast. Der CDU-Landtagsabgeordnete des Wahlkreises 41, Sinsheim, besuchte die Klasse 10c.

Im Rahmen des Konzeptes der Politikbegegnungen erhalten alle Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe neun und zehn an der Realschule Eberbach in diesem Schuljahr die Möglichkeit, jeweils mit einem Landtags- und einem Bundestagsabgeordneten verschiedener Parteien persönlich ins Gespräch zu kommen. Dadurch kann Politik hautnah erfahren werden. Der direkte Austausch ermöglicht zudem, demokratische Prozesse transparenter und verständlicher wahrzunehmen.

Wie wichtig gerade dieser offene Austausch mit Politikerinnen und Politikern ist, zeigt ein Blick in die aktuell vom Kultusministerium herausgegebene „Jugendstudie Baden-Württemberg 2022.“ Die Zahl der Jugendlichen, die wenig oder gar kein Vertrauen in Politiker haben, ist enorm. Vor diesem Hintergrund ist die Reihe der „Politikbegegnungen“ nicht nur für die Schülerinnen und Schüler mit dem Prädikat „besonders wertvoll“ einzuschätzen, sondern auch für das Funktionieren des repräsentativen demokratischen Systems. Gespräche und die sich in ihnen bietenden Möglichkeiten, seine eigenen Bedürfnisse und Perspektiven den Abgeordneten direkt mitteilen und mit ihnen darüber in den Austausch treten zu können, können ein guter Anfang sein, Vertrauen zurückzugewinnen.

Zunächst brachte Dr. Schütte den Schülerinnen und Schülern seinen Werdegang und seine Arbeit als Landtagsabgeordneter näher. Dabei war es ihm wichtig zu betonen, dass ehrenamtliches Engagement für unsere Gesellschaft unentbehrlich ist. Er selbst hat sich beispielsweise schon in jungen Jahren in der DLRG engagiert. Das freiwillige Engagement der Menschen für andere ist der Kitt, der die Gesellschaft zusammenhält und demokratische Werte lebendig im Alltag transportiert.

Anschließend hatte die Klasse die Gelegenheit, zu relevanten Politikthemen Fragen zu stellen und dadurch in die offene Diskussion zu kommen. Dr. Schütte war von der Menge der Fragen und der Diskussionsbereitschaft der Klasse so angetan, dass der geplante Besuch von ihm kurzerhand auf 90 Minuten verdoppelt wurde. Ein Schwerpunkt der Diskussion drehte sich um Fragen der Schulpolitik: Könnte eine Schule ohne Noten (besser) funktionieren? Sind die bisherigen Zeugnisse als Leistungsnachweise überhaupt geeignet? Wie kann die gebremste Reformfähigkeit von Schule erhöht werden?

13.03.23

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