10.12.2024

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Polizeirevier Eberbach leitet Ermittlungen ein

(bro) (pol) Gestern gegen 14.15 Uhr kontaktierte eine unbekannte Betrügerin, die sich als Polizeibeamtin ausgab, telefonisch eine 63-Jährige in Eberbach.

Sie erzählte, dass ihre vermeintliche Tochter aufgrund einer verbotenen Handynutzung während der Fahrt eine ältere Dame angefahren hätte und nun wegen Verkehrsunfallflucht mit Todesfolge einem Richter vorgeführt werden solle und in Untersuchungshaft müsse. Davon würde man jedoch durch eine Zahlung in Höhe von 30.000 Euro absehen.

Der Lebensgefährte der 63-Jährigen wurde jedoch misstrauisch und kontaktierte die Polizei. Das Gespräch wurde wenig später selbstständig durch die unbekannte Täterin beendet. Zu einer Übergabe oder Überweisung von Geld kam es nicht.

Das Polizeirevier Eberbach leitete die Ermittlungen wegen des versuchten Betruges ein.

Die Polizei rät generell bei Schockanrufen, ruhig zu bleiben und sich nicht zur Eile drängen zu lassen. Man sollte sich Notizen machen und nach dem Namen des Anrufers sowie nach einer Rückrufnummer fragen. Dann sollte man auflegen, die Sache überdenken und gegebenenfalls später zurückrufen. Außerdem sollte man Rücksprache mit anderen Familienmitgliedern oder Vertrauten halten. Besonders misstrauisch sollte man werden, wenn es um Geld- oder andere Vermögensforderungen geht. Die echte Polizei wird nie nach Bargeld oder nach Wertgegenständen fragen. Im Zweifelsfall sollte man immer und zeitnah die Polizei verständigen. Die diensthabenden Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten können verlässlich Auskunft darüber geben, ob es sich um eine Betrugsmasche handelt.

Infos im Internet:
www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/betrug-durch-falsche-polizisten/


24.01.24

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