(bwg)Bei strahlendem Sonnenschein und blauem Himmel erlebten Besucher aus nah und fern beim Umzug in Hirschhorn gestern die volle Faschingsfreude. Der Gaudiwurm mit 94 teilnehmenden Gruppen schlängelte sich am Nachmittag vom Neckarufer hinauf in die Gassen der Altstadt, über den Freien Platz bis hin zum Bahnhof.
Zu sehen waren unter anderem Gruppen der HCV Lachsbachperle, darunter das Kinderprinzenpaar Emily I. und Ruben I. Das Hirschhorner Magistrat war mit einer „Verwaltung à la carte“ vertreten. Die Karnevalsvereine Club Eulenspiegel aus Rockenau sowie aus Eberbach waren wieder mit mehreren Gruppen dabei. Die Elferräte der KG Kuckuck waren dieses Mal mit einer Bimmelbahn in der Altstadt unterwegs.
Auch die SV Narhalla aus Oberhainbrunn nahm mit zahlreichen Gruppen teil. Ebenso waren viele Fußgruppen vertreten, darunter die „Neggergärdische Häxe“, die „Osterhasen“ von Walters Bauernhof, die „Igelsbacher Meckis“, die Hirschhorner Hexen 1976, die „Fledermäuse aus Ersheim“ oder das „Schneetreiben“ der KC Querschläger.
Die Motivwagen der Fastnachtsfreunde Eberbach mit ordentlich 90er-Beats an Bord, die „Geisterjäger“ auf dem Wagen der Haidebuster oder die Wagen der KG Urmel mit Hallenbad-Bademeister on top zogen die Blicke auf sich.
Musikalische Gruppen sorgten ebenfalls für gute Stimmung: die Big Band aus Waibstadt, die Katholische Kirchenmusik Hirschhorn, zwei Guggenmusikgruppen – „A wenig Gugga e. V.“ aus Nußloch und die „Neckarfurzer“ aus Neckarzimmern, der Fanfarencorps Meimsheim 2000 e. V., der Spielmannszug aus Lohrbach und schließlich der Fanfarenzug Wiesenbach.
Die Carnevallgesellschaft „Hirschhorner Ritter“, Ausrichter des Faschingsumzugs in Hirschhorn, war mit etlichen Gruppen vertreten – von den „Wonneproppen“ über verschiedene Tanz- und Gardegruppen, „Die Legende der Wolperdinger“ bis hin zum Prinzenpaar Sandra II. und Oliver II., die zusammen mit dem Komiteewagen das Ende des Gaudiwurms bildeten.
Der Andrang war erwartungsgemäß sehr groß, dennoch verlief der Umzug friedlich und ausgelassen. Lediglich vor Veranstaltungsbeginn kam es aufgrund verstärkter Sicherheitsvorkehrungen und entsprechender weiträumiger Absperrungen zu Behinderungen und höherem Verkehrsaufkommen.
Mehr Bilder vom Umzug gibt es auf unserer Facebook-Seite (Link s.u.).