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Nachrichten > Sport und Freizeit

Erfolgsserie der Lindacher Huskies setzt sich fort


(Foto: M. Hanselle)

(bro) Vom 7. bis 9. März wurden im schwedischen Asarna (90 km südlich von Östersund) die Schlittenhunde-Weltmeisterschaften für reinrassige Schlittenhunde ausgetragen. An diesen drei Tagen ermittelten mehr als 300 Gespanne in verschiedenen Klassen ihre Meister. Damit gehört diese Veranstaltung zu den größten jemals im Schlittenhundesport durchgeführten Rennen. Sogar aus Südafrika war ein Team angereist.

Die Lindacher Huskies waren wieder in bewährter Form aufgestellt: Angelika Merkel ging mit acht Hunden über 18km an den Start, Christof Diehl mit sechs Hunden über 15km und Ann-Kathrin Schmitt mit vier Hunden über 10km.

Bei Merkel gab bereits der erste Lauf ein deutliches Ergebnis: Rang zwei mit etwas über zwei Minuten Rückstand auf den überlegen fahrenden Polen Mateusz Surowka, allerdings auch über drei Minuten Vorsprung auf den dritten Rang. Daran änderte sich auch an den beiden folgenden Renntagen nichts mehr. Surowka war der unschlagbare Überflieger dieser WM, als einziger Starter konnte er sich in drei Kategorien (mit acht, vier und zwei Hunden) den Weltmeistertitel sichern. Merkel zeigte sich mit der Silbermedaille sehr zufrieden: "Mateusz ist seit Jahren bereits in der 4-Hundeklasse nicht zu schlagen. Seit der vergangenen Saison hat er auch ein sehr starkes 8-er Team, das dieses Jahr sogar noch zugelegt hat. Mich freut es, dass ich den Rest des sehr hochkarätigen Starterfeldes deutlich hinter mir lassen konnte. Gerade die Schweden und Norweger waren für uns kaum einzuschätzen."

Bei Christof Diehl ging es in der 6-Hunde-Klasse deutlich enger zu, aber auch er hatte mit dem Tschechen Stephan Krkoska einen sehr starken Konkurrenten vor sich. Krkoska konnte sich mit Bestzeit an allen drei Tagen den Titel sichern. Diehl lag nach dem ersten Lauf auf dem zweiten Rang. Am zweiten Tag fuhr der Schweizer Christian Langer schneller und setzte sich in der Gesamtwertung mit zwölf Sekunden Vorsprung auf den zweiten Platz – somit war für den dritten Tag alles offen. Doch auch in Schweden kann es im März schon recht warm werden, hatten am zweiten Tag bereits Temperaturen um den Gefrierpunkt geherrscht, waren es beim dritten Lauf sogar Plusgrade. Diehl entschied sich, einen wärmeempfindlichen Hund aus dem Gespann zu nehmen und den letzten Renntag nur mit fünf Hunden zu bestreiten. Das reichte allerdings nicht, um den kleinen Rückstand aufzuholen. Trotzdem erreichte er auch an diesem Tag die drittschnellste Zeit und damit Bronze. "15 km sind in der 6-Hundeklasse eine ziemlich lange Strecke und die letzten drei Kilometer ging es noch einiges bergauf. Da merkt man natürlich jeden Hund. Aber ich hatte schon am zweiten Tag gesehen, dass dem einen Hund – er läuft die erste Saison – die relativ hohen Temperaturen zu schaffen machten. Und das Wohlergehen des Hundes ist in jedem Fall wichtiger, als die Chance noch einen Platz gutzumachen. Ich finde es super, dass ich in diesem sehr starken Starterfeld trotzdem noch die drittschnellste Zeit gefahren bin", so Diehl.

Ann-Kathrin Schmitt startete mit den Diehl/Merkel´schen Ersatzhunden hier zum ersten Mal in der Erwachsenenwertung. Doch sie ließ nichts "anbrennen". Nachdem sie bei der Deutschen Meisterschaft mit ihrer Platzierung im Erwachsenenfeld nicht so zufrieden gewesen war, wollte sie hier noch einmal zeigen, was möglich ist. Der 15. Platz nach dem ersten Lauf war in dem großen Starterfeld schon ein tolles Ergebnis, doch sie verbesserte es noch täglich bis auf Rang 12. Zur allgemeinen Überraschung war sie drittschnellste Deutsche in dieser Klasse und ließ einige Teams mit Rang und Namen hinter sich. "Anfangs war ich mir nicht sicher, ob sich der ganze Stress mit Schulbefreiung, Arbeiten nachschreiben, hochfliegen etc. lohnt. "Jugendschutz" beim Fahren ist schon eine angenehme Sache und mit so guten Hunden ist da der Erfolg fast garantiert. Doch jetzt bin ich sehr froh, dass ich gekommen bin. Es war eine Wahnsinnsveranstaltung, und dass es hier so gut für mich gelaufen ist, macht mich natürlich besonders stolz." Sie will auf jeden Fall auch weiterhin versuchen, Hunde und Schule unter einen Hut zu bringen.

Insgesamt war Deutschland mit sechsmal Gold, achtmal Silber und dreimal Bronze neben Schweden und Norwegen eine der erfolgreichsten Nationen auf dieser Veranstaltung.

17.03.08

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