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Nachrichten > Natur und Umwelt

Ein Projekt der Auszubildenden des Wasser- und Schifffahrtsamtes


(Foto: privat)

(bro) (jh) Der Schaden an der Uferböschung bei Pleutersbach war nicht groß, musste aber repariert werden, da sonst ein angrenzender Weg durch fortschreitende Erosion gefährdet war. Bisher wurden solche Schadstellen durch das Wasser- und Schifffahrtsamt Heidelberg mittels einer Schüttung aus Wasserbausteinen behoben.

Auf Grundlage der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie besteht für das Wasser- und Schifffahrtsamt Heidelberg die Verpflichtung, bei den Unterhaltungsarbeiten auch das ökologische Potential des Neckars aktiv zu fördern. Dies erfolgt im Rahmen der sogenannten „wasserwirtschaftlichen Unterhaltung“.

Die Auszubildenden des Wasser- und Schifffahrtsamtes Heidelberg haben in einem Lernprojekt eine Faschinenmatte hergestellt. Diese besteht aus einem Geflecht aus Weidenruten, das mit Stahldrähten fixiert wird. Die Matte wurde schon im letzten Herbst auf dem Gelände des Rockenauer Schirrhofes des Außenbezirks Eberbach hergestellt. „Die Matte hat eine Abmessung von sechs auf drei Meter und wiegt rund eine halbe Tonne“, so Heiko Schramm, Wasserbaumeister und Ausbilder der Lehrlinge. „Die Matte wurde mit dem Schwimmgreifer „Reiher“ an der Schadstelle eingebaut. Durch das eingesetzte Naturmaterial entsteht hier ein Lebensraum für Kleinlebewesen. In Kürze werden die Weidenruten wieder ausschlagen und mit dem Untergrund durch ihr Wurzelwerk verbinden. Damit ist dann wieder eine stabile Ufersicherung hergestellt“ erläutert Schramm weiter.

Ein wichtiger Aspekt bei der Maßnahme war auch, dass den Auszubildenden die Arbeitsweise der Vorfahren nahegebracht wurde. Nach dem Einbau an der Schadstelle wurde diese noch mit Substrat überdeckt und durch wenige Steine gesichert, sodass sie bis zum Ausschlagen der Weiden nicht durch die Strömung weggeschwemmt wird.

Die Bundeswasserstraße Neckar ist für die Verkehrs-Infrastruktur des Landes Baden-Württemberg von zentraler Bedeutung. Hinsichtlich ihrer Sicherung in Bestand und Leistungsfähigkeit wird der Bund daher in den kommenden Jahren umfangreiche Mittel bereitstellen. Im Zuge dieser Maßnahmen werden auch Fischaufstiegsanlagen an den Staustufen geplant, um die Fischdurchgängigkeit wieder herzustellen. Zu der wirtschaftlichen Relevanz als Verkehrsträger hat der Neckar vor allem eine ökologische Funktion als Lebensraum für Fische und Kleintiere.

Das System Schiff-Wasserstraße ist mehr als ein Transportweg: Es steht für Lebensraum, Naherholung, Freizeit und Gewinnung von CO2-neutraler Energie durch Wasserkraftwerke.

29.03.11

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